Jan David Zimmermann hat einen fesselnden, tief beeindruckenden, weil tief lotenden Lyrikband vorgelegt. Im Oktober ist er bei ars vobiscum erschienen. Der Titel: „Das Licht vermehrt die Finsternis“. Der Titel nimmt Bezug auf eine Szene aus Franz Kafkas „Der Prozess“:
„Als sich K. zufällig umdrehte, sah er nicht weit hinter sich eine hohe, starke, an einer Säule befestigte Kerze gleichfalls brennen. So schön das war, zur Beleuchtung der Altarbilder, die meistens in der Finsternis der Seitenaltäre hingen, war das gänzlich unzureichend, es vermehrte vielmehr die Finsternis.“ – Franz Kafka, Der Prozess
Zimmermanns sensible Dichtung schafft es ganz besondere Stimmungen in unterschiedlichen Szenerien aufglimmen zu lassen. Als Leser ist man sofort aus der eigenen momentanen Welt in eine ganz andere gerissen. Und gleich wieder – etwa in Kindheiten – zurückgeworfen auf die eigne Kindheit. Lassen an sie zumindest denken. Und die Wörter, die Zimmermann da zuweilen kreiert hat, lassen ein ums andere Mal staunen! Um nur einige aus dem Gedicht „Wechselbälger“ zu nennen: „Lachhälse“, „Rüpelrotzer“ und „Dunkelhunde“. Und es hat wahrlich mehr davon!
Der Gedichtband ist dreigegliedert. In I: Kindheiten, II: Müdigkeiten und III: Weisheiten. Vieles rankt sich um Biografisches, Zwischenmenschliches und im Leben erlangte Erkenntnisse und schildert tiefgreifende Gefühle, Beängstigungen und Traurigkeiten vielleicht.
Immer wieder ist man als Leser von Zeile zu Zeile verblüfft und überrascht. Welch eine Sprache, wie unabgenutzt – ja aus dem Gefühl heraus klug und feinsinnig komponiert. Das amüsiert, man hat seine Freude daran. Oder berührt einen tief. Es fordert einen geradezu auf, sich einmal wieder mehr mit sich selbst und seinem Leben – dem Leben überhaupt – zu befassen.
Sehr schön auch das von Zimmermann auf Island geschriebene Gedicht „Dimmuborgir“. Tiefgründig vor fabelhafter Natur.
Wollen wir ehrlich sein: Lyrik wird oft als fünftes Rad am Wagen gesehen. Und nicht selten auch so behandelt oder gar links liegen gelassen. Wer liest noch Gedichte – wer schreibt gar selber noch welche? Ich selbst hatte lange keine Gedichte mehr gelesen. Bis mir vor einiger Zeit ein Gedichtband von Wolfgang Bittner unter die Augen kam. Ich war begeistert! Was doch in noch so kleinen Gedichten für Geschichten stecken können! Hatte ich das vergessen? Ich nahm mir vor, ab und an wieder Gedichte zu lesen.
Nun also Jan David Zimmermanns Gedichtband. Es hat sich für mich gelohnt. Tun Sie es mir gleich, liebe Leserinnen und Leser: Wagen Sie es, nehmen Sie mal wieder Gedichte zur Hand und tauchen in sie ein! Es macht etwas mit einen. Gedichte sind nicht out. Sie gehören fest zum großen Kreis der Literatur. Zimmermanns Lyrikband sei den Leserinnen und Lesern wärmstens ans Herz gelegt.
Gut der Bezug auf Kafka betreffs des für den Gedichtband gewählten Titel: „Das Licht vermehrt die Finsternis“. Ebenso gut könnten wir dabei auch an das geflügelte Wort aus der Antike „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ denken.
Produktinformationen „»Das Licht vermehrt die Finsternis« Gedichte von Jan David Zimmermann“
Jan David Zimmermann
Das Licht vermehrt die Finsternis. Gedichte
„Als sich K. zufällig umdrehte, sah er nicht weit hinter sich eine hohe, starke, an einer Säule befestigte Kerze gleichfalls brennen. So schön das war, zur Beleuchtung der Altarbilder, die meistens in der Finsternis der Seitenaltäre hingen, war das gänzlich unzureichend, es vermehrte vielmehr die Finsternis.“-Franz Kafka, Der Prozess
Menschen neigen dazu, im Kampf für das Gute erst das Abgründige zu produzieren. Der fanatische Kampf für das vermeintlich Richtige wird schneller als man denkt zu einem Irrweg, oder wie es frei nach Hannah Arendt (mit Verweis auf Brecht) heißt: Es gibt beim Menschen eine Verführung zum Guten, keine satanische Verführung zum Bösen. Demgemäß versteht Jan David Zimmermann auch das Zitat von Kafka und fordert ein, sich dem Dunklen zu stellen und hinzusehen. Es zu benennen, sich so möglicherweise damit zu versöhnen, Trost zu finden und vielleicht sogar Hoffnung; andernfalls vermehrt das Licht nur die Finsternis.
geboren 1988 in Wien, lebt ebendort. Bachelor-Abschluss in Sprachkunst (Universität für angewandte Kunst) und Master-Abschluss in Wissenschaftsphilosophie und Wissenschaftsgeschichte (Universität Wien). Seit 2009 literarische Lesungen, umfassende wissenschaftliche Tätigkeit (Publikationen, Konferenzen, Stipendien) sowie Textveröffentlichungen in Literaturzeitschriften. Homepage: http://www.jandavidzimmermann.com
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, auf diesem Blog werden Sie in nächster Zeit Interviews lesen, welche die Journalistin Andrea Drescher für ihr von mir an dieser Stelle auch rezensiertem Buch „Vor der Impfung waren sie gesund“ mit Betroffenen geführt hat, stammen.
Mögliche Impfschäden häufen sich – wenn man hinschaut
Viele Menschen haben sich aus Angst vor Jobverlust oder aufgrund moralischen Drucks impfen lassen. Selbst Impfkritiker haben manchmal dem Druck nachgegeben müssen und zahlen einen hohen Preis für diese Entscheidung. Im Umfeld von Paul häufen sich die Fälle, in denen Menschen im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung diesen Preis zahlen müssen. Von Impfschäden darf man ja nicht sprechen, da viele Verdachtsfälle erst gar nicht gemeldet, geschweige denn anerkennt werden. Trotzdem sind nicht alle Menschen bereit, die Situation stillschweigend hinzunehmen. Da Paul auch über Fälle aus dem Umfeld seiner Tocher berichtet, die im Gesundheitsbereich tätig ist, musste das Gespräch anonym stattfinden.
Kannst Du Dich bitte kurz vorstellen?
Ich bin Paul, bin 53, lebe in der Umgebung von Heilbronn und mache Logistik in einer Bäckerei.
Du kennst viele Fälle von Impfschäden, wie kommt das?
Ich war von vornherein sehr kritisch, das ist wohl einer der Gründe, dass ich viel bewusst wahrgenommen habe, was andere ignorieren. Jeder kennt jemanden in seinem Bekannten-, Familien- und Freundeskreis, der erkrankt ist, aber die wenigsten ordnen es zu. Ich schaue genau hin. Darüberhinaus ist meine Tochter in der Pflege behinderter Menschen tätig. Sie arbeitet u.a. in einer Behindertenwerkstatt, wo sie einige Fälle mitbekommen hat. In ihrem Umfeld, in dem die meisten in Pflegeberufen tätig sind, traten verstärkt Probleme nach der Impfung auf. Das können nicht alles Zufälle sein.
Es geht also um Erkrankungen, die im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung stehen, also Fälle, die nicht offiziell gemeldet wurden?
Ja leider weigern sich viele, insbesondere die Ärzte und manchmal sogar die Betroffenen selbst, Zusammenhänge mit der Impfung zu sehen, sehen zu wollen. Selbst wenn jemand direkt nach der Impfung erkrankt, täglich aufgrund der sich verschlechternden Situation zum Arzt geht und vier Tage nach der Spritze verstirbt, ignorieren sowohl der Hausarzt und das Krankenhaus als auch der Impfarzt einen möglichen Zusammenhang mit der Impfung. Sehr bezeichnend, wie ich finde.
Wie gut kanntest Du die Person?
Es handelte sich um den Bruder meiner Ex-Frau. Er wurde 58 Jahre alt und verstarb im November 21 nach der zweiten Impfung mit Comirnaty von BioNTech. Zuerst hatte er starke Schmerzen in der Brust, rechter Arm, sowie Fieber und andere grippeähnliche Symptome. Der Hausarzt hat die Verbindung zur Impfung nicht hergestellt, hat ihm Schmerzmittel und Grippemittelchen gegeben. Dann war er noch zweimal dort, am vierten Tag kam er ins Krankenhaus und ist dort verstorben. Als seine Schwester, also meine Ex-Frau, im Krankenhaus den Arzt auf einen Zusammenhang mit der Impfung ansprach, hat er das nur mit einer Handbewegung abgetan und hat den Herzinfarkt ohne Hinweis auf Impfung notiert.
Wie sieht das Deine Ex-Frau – also seine Schwester?
Sowohl sie als auch die Mutter sehen beide einen ganz, ganz klaren Zusammenhang zur Impfung. Das Schlimmste ist: Die Mutter hat den Sohn überredet, er wollte sich ja eigentlich gar nicht impfen lassen, aber er war seit der Kindheit nach einer Mittelohrentzündung taubstumm. Sie hatte wohl das Gefühl, dass es wichtig für ihn war und nach einem halben, dreiviertel Jahr hat er sich dann dazu überreden lassen. Sie hat auf der Beerdigung gesagt, wie schwer sie es bereut, ihn zu dieser Spritze überredet zu haben. Die ganze Familie sieht es so, nur die Ärzte nicht. Fast ein typischer Fall, Ähnliches höre ich leider immer wieder. Auch im beruflichen Umfeld.
Sind auch Arbeitskollegen betroffen?
Ja, ein Mitarbeiter aus unserer Bäckerei hatte dreieinhalb Wochen nach der ersten Impfung mit BioNTech im Sommer 21 einen leichten Schlaganfall. Zehn Wochen später, nachdem er sich einigermaßen erholt hatte, hat er sich freiwillig die zweite Impfung geben lassen und bekam kurz darauf einen Herzinfarkt. Im Dezember hat er versucht mal wieder zu arbeiten. Aber er war in einem wirklich sehr schlechten Zustand und hat nur eine Stunde geschafft. Ich habe ihn auf die Impfung angesprochen und er hat mir erzählt, dass er sich am Tag zuvor noch einen Booster geholt hatte. Welcher Tag das war, kann ich aber nicht sagen. Seitdem ist er krankgeschrieben und ich habe nichts mehr von ihm gehört. Er ist wie vom Erdboden verschluckt, aber wir standen uns auch nicht nahe. Das ist so ein Fall des Sich-impfen-Lassens und Nicht-sehen-Wollens, woher die massiven Probleme kommen. Da haben selbst die Geimpften bei uns im Betrieb den Kopf geschüttelt, als sie das gehört haben. Die Angst vor Corona muss extrem groß gewesen sein. Immerhin ist er mit 53 Jahren nicht mehr so ganz jung. Besonders schlimm ist es, wenn es die Jungen trifft. Auch da kenne ich leider einige Fälle.
Todesfälle?
Nein, das nicht. Aber trotzdem schlimm. Ein Arbeitskollege meiner Frau hat im Spätherbst 21 erzählt, dass nach der Impfung seiner beiden Töchter, bei beiden seit der Spritze keine Menstruation mehr auftritt. Die ist seitdem völlig ausgefallen. Im gleichen Zeitraum ist das auch einer Kollegin meiner Tochter passiert, die ebenfalls bis heute keine Menstruation mehr hatte. Sie ist auch noch sehr jung, gerade 21 Jahre alt. Ich habe noch von anderen Ähnliches gehört, gehe jetzt davon aus, dass das keine Einzelfälle sind. Ich sehe auch eine Häufung an Fällen, in denen Menschen nach der Impfung an Covid erkrankt sind.
Auch wieder mehrere?
Ja. Bei einer Familie aus dem engeren Freundeskreis meiner Frau, hat sich die Ehefrau mit ihren beiden Kindern, 19 und 22, mit BioNTech boostern lassen. Anschließend litten alle drei für eine Woche unter schwersten Covid-Symptomen. Der Ehemann hatte aus beruflichen Gründen keine Zeit für den Booster. Er blieb gesund und hat die drei gepflegt. Er hat sich auch nicht angesteckt, trotzdem hat er sich den Booster später noch geholt.
Auch ein sehr guter Freund – eigentlich ein erklärter Impfgegner – hat sich Ende 2021 impfen lassen, um seine Ehe zu retten. Nachdem seine Frau an Covid erkrankt war und sich im Frühjahr 2021 hat impfen lassen, hat sie das auch von ihm gefordert. Er stand vor der Frage Trennung oder Impfung und da sie zwei Kinder zusammen haben, hat er sich für die Impfung entschieden. Er hatte Gott sei Dank nur eine heftige Covid Erkrankung, keine sonstigen Nebenwirkungen. Aber in seinem Umfeld gab es auch einen Todesfall.
Ein Verwandter?
Nein. Ein Arbeitskollege ist sieben Tage nach der zweiten Impfung verstorben. Ganz erschreckend in diesem Fall war in meinen Augen, dass die ganze Familie eine Obduktion wollte, das Krankenhaus das aber nicht zugelassen hat und es sehr schnell zur Beerdigung kam. Mit 51. Am Tag nach der Impfung war er noch in der Firma, es ging ihm aber ganz schlecht. Mein Freund sagte noch, dass er käseweiß im Gesicht war und kalten Schweiß hatte. Er hat dann gesundheitlich stark abgebaut und ist aufgrund eines Herzinfarktes verstorben.
Mit 50+ sind Herzprobleme bei Männern ja nicht selten, aber sie scheinen sich zu häufen.
Richtig. Herzprobleme hat auch ein Arbeitskollege meiner Frau, der ist aber erst Mitte 30. Bei ihm hatte sich direkt nach dem Booster im Winter eine Herzmuskelentzündung entwickelt. Er war Anfang diesen Jahres, im Januar, ein paar Stunden im Betrieb. Er sah furchtbar aus, wie meine Frau mir erzählt hat und ist dann wieder nachhause gegangen. Seitdem ist er krankgeschrieben und wir haben Mai. Wie es ihm geht, wissen wir nicht.
Du sagtest im Vorgespräch, Du kennst auch Fälle, die weniger dramatisch verlaufen sind?
Ja. Die beste Freundin meiner Frau, hatte nach der zweiten Spritze starke Schmerzen im Arm in den sie die Spritze bekommen hatte. Und das über mehrere Monate, damit einhergehend hatte sie sehr starke Kopfschmerzen, die sich nach einem Vierteljahr wieder gelegt haben.
Ähnliches erzählte mir auch ein Freund. Einer seiner Arbeitskollegen war nach der Impfung sehr schwach und leidet seitdem unter sehr starken Kopfschmerzen, die drei bis vier mal die Woche migräneartig auftreten. Inzwischen sind schon acht Monate seit dieser Impfung vergangen und es ist immer noch so. Ich habe meinen Freund heute extra noch angeschrieben und gebeten, dass er den Kollegen fragen soll, wie es ihm geht. Leider unverändert schlecht, der Kollege ist 33 Jahre alt. Kopfschmerzen kannte er vorher nicht, außer nach Alkoholkonsum und diese Migräne ist völlig neu. Er sagte, dass die Schwäche noch schlimmer ist als die Schmerzen.
Das wären jetzt die Fälle aus meinem Umfeld – es gibt aber noch etliche aus dem Umfeld meiner Tochter.
Aus der Behindertenwerkstatt oder dem Bekanntenkreis?
Beides
Dann fang bitte beim beruflichen Umfeld an.
Im Herbst wurde der gesamte Pflegebereich durchgeimpft, sowohl Behinderte als auch Mitarbeiter. Da es sich um ein großes Haus handelt, kam eine Impfkolonne mit knapp 20 Personen. Sie schätzt, um die 90% wurden geimpft. Direkt im Anschluss an diese Aktion, lagen mittags schon einige Arbeitskollegen auf der Couch und hatten gesundheitliche Probleme wie schwere Müdigkeit, beginnende Halsschmerzen, Kopfweh. Eine Mitarbeiterin musste mit dem Krankenwagen geholt werden, da sie kollabiert war. In den folgenden zwei Tagen sind dann fast alle, Pfleger, Betreuer und auch die Behinderten erkrankt. Und das sogar unabhängig vom Impfstatus, auch meine Tochter hat es als Ungeimpfte erwischt. Auffällig ist auch, dass davon einige zur Behandlung ins Krankenhaus mussten. Eine Klientin verstarb mit ca. 30 Jahren fünf Tage nach der Impfung. Das hat aber keiner wissen wollen, die Gespräche, die meine Tochter mit den Leitern und Mitarbeitern geführt hat, haben zu nichts geführt. Ich finde das besonders erschreckend, da ja gerade im Behindertenbereich sehr viele Menschen mit Impfschäden zu finden sind. Da sollte ein anderes Bewusstsein bei den Verantwortlichen vorhanden sein.
Eine Kollegin meiner Tochter ist seit dem Booster im September 2021 kraftlos und ermüdet, wie es auch andere Geimpfte berichtet haben. Die ersten beiden Impfungen mit BioNTech verliefen noch ohne Probleme. Jetzt ist sie fertig. Und das mit 32. Sie hat sich jetzt bei einem Heilpraktiker in Behandlung begeben. Der Hauarzt war in dieser Hinsicht offen und hat sie an einen Heilpraktiker verwiesen, der ihr hilft, dieses Gift aus dem Körper auszuleiten.
Eine andere Kollegin, 30 Jahre alt, wurde im Frühjahr 2021 einmal mit Moderna geimpft, Seitdem und bis heute dauert ihre Menstruation sehr lang – meist 10 Tage – und ist vom ersten bis zum letzten Tagdurchgehend sehr schmerzhaft. Dies ist der Grund, dass sie sich nicht mehr impfen lassen wird, trotz des massiven familiären Drucks, der auf sie ausgeübt wurde. Sie hatte sich nur wegen ihrer Eltern überhaupt impfen lassen.
Eine 34-jährige Klientin meiner Tochter, die sie regelmässig betreut, hat seit ihrer zweiten Impfung Probleme mit plötzlich auftretendem Bluthochdruck, der bis zu 260 hoch geht. Das passiert immer wieder, aber ohne Vorankündigung. Der Blutdruck steigt nicht, sondern springt hoch. Sie wurde bereits zweimal mit dem Krankenwagen geholt und nimmt seitdem Tabletten. Vor der Impfung war sie völlig medikamentenfrei, hatte nie Probleme mit dem Blutdruck – und jetzt das. Das wären die Fälle aus dem beruflichen Umfeld meiner Tochter.
Dann erzähle jetzt bitte, was Du aus dem Freundeskreis Deiner Tochter gehört hat.
Eine gute Freundin meiner Tochte arbeitet bei der Bundeswehr. Nach ihrem Booster im Spätherbst ist sie sehr schwer an Covid erkrankt, musste über sieben Tage ins Krankenhaus und anschließend noch 14 Tage zuhause in Quarantäne und war dann noch zwei Wochen krankgeschrieben aufgrund positiver Tests. Sie war also insgesamt fünf Wochen positiv. Die junge Frau, so alt wie meine Tochter, also 25, war seitdem eigentlich gar nicht mehr gesund. Egal welches Bakterium oder welcher Virus in der Luft liegt, sie fängt es sich ein. Ihr Immunsystem schwächelt. Sie ist zwar nicht mehr krankgeschrieben, hat aber dauernd Magen-Darm-Probleme, Erkältungen, ist schwach und schläft viel. Sie hat sich leider nicht untersuchen lassen, ist sehr naiv und glaubt den Bundeswehrärzten alles. Es gab deswegen auch schon Zoff zwischen meiner Tochter und ihr.
Eine weitere Freundin meiner Tochter, auch 25 Jahre alt, hatte direkt am sechsten Tag nach der ersten Impfung eine schwere Herzmuskelentzündung – das war spätes Frühjahr 2021, ich glaube im Mai.
Die beste Freundin meiner Tochter litt direkt nach der Impfung an einer einseitigen d.h. impfseitigen Lähmung an Arm und Gesicht. Das dauerte vier Wochen an. Geblieben sind Probleme am impfseitigen Auge, es war schon die Rede von der Gefahr einer Netzhautablösung, manchmal eine Lähmung des Armes beim Aufwachen morgens und impfseitige starke Kopfschmerzen, die mehrere Stunden andauern.
Wie alt ist sie?
21.
Dann kann man nur wünschen, dass es ihr und allen anderen Impfgeschädigten, möglichst bald wieder besser geht. Danke für die Informationen.
Dieses Interview erschien bereits – u.a. im Buch „Vor der Impfung waren sie gesund“, das Sie als Leser kritischer Medien kaufen und Menschen in ihrem Umfeld schenken sollten,
– wenn diese nicht selbst im Internet recherchieren.
– wenn sie vor der Entscheidung stehen, sich boostern zu lassen.
– wenn sie die trotz erheblicher Nebenwirkungen nach der Spritze allein gelassen werden.
– wenn sie kurz davor sind, dem Impfdruck nach zu geben.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, auf diesem Blog werden Sie in nächster Zeit Interviews lesen, welche die Journalistin Andrea Drescher für ihr von mir an dieser Stelle auch rezensiertem Buch „Vor der Impfung waren sie gesund“ mit Betroffenen geführt hat, stammen.
Immer wieder hört man, dass nur ein Bruchteil der Impfschäden, die es gibt, auch gemeldet wird. Die zunehmende Übersterblichkeit in verschiedenen Ländern lässt Entsprechendes erahnen. Der Bericht der deutschen Betriebskrankenkasse (BKK) bestätigt diesen Verdacht. Wie kann es dazu kommen?
Dass Impfschäden aus Bequemlichkeit nicht gemeldet werden – schließlich werden die Ärzte für die recht aufwändige Tätigkeit nicht honoriert – ist vielleicht noch verständlich. Dass mögliche Impfschäden aber trotz Forderung seitens Angehöriger nach Obduktion seitens der Staatsanwaltschaft einfach ignoriert werden, ist indiskutabel. Auch das hört man immer wieder – nur sind die wenigsten Angehörigen bereit, darüber zu sprechen. Es gibt aber auch Ausnahmen. Mit einer dieser Ausnahmen führte ich vergangene Woche ein Interview.
Können Sie sich bitte kurz vorstellen?
Mein Name ist Martin, ich bin 53 Jahre alt, lebe in Niederösterreich und bin im technischen Umfeld – Bereich Hygiene und Desinfektion – tätig. Ich bin geschieden, habe eine Freundin und hatte einen Sohn. Er wäre am 20. Februar 2022 17 Jahre alt geworden, ist aber am 14. Februar verstorben.
Weiß seine Mutter von unserem Gespräch?
Nein, ich habe ihr gesagt, dass ich eine Anzeige machen, es aufklären lassen und damit an die Öffentlichkeit gehen will. Sein Tod war ziemlich mysteriös. Aber sie hat gemeint, wenn das so ist, sehen wir uns nicht mehr. Das hat mich ein bisschen befremdet. Aber das war kurz nach seinem Tod, ich denke, das waren die Emotionen, ich habe seitdem nicht mehr mit ihr gesprochen. Ich werde sie aber informieren.
Und wir belassen es beim Vornamen – dann bleibt sie geschützt.
Das ist für mich auch ok.
Sie sagen, er ist auf eine mysteriöse Weise gestorben. Was meinen Sie damit?
Ja. Er hat extreme Panik gehabt vor Corona. Durch die Medien war er ganz verängstigt. Er war schon zweimal geimpft und erwartete die dritte Impfung, weil er vor Omikron so richtig Panik hatte. Und das, obwohl er gehört hatte, dass es Leuten, die er gekannt hat, nach der dritten Impfung schlecht gegangen ist. Aber seine Angst war stärker. Er litt ja an Vorerkrankungen und hoffte, durch die Impfung verschont zu bleiben.
Was für Vorerkrankungen hatte er?
Nach unserer Scheidung vor 10 Jahren litt er unter dem „Broken-Heart-Syndrom“ (Das Broken-Heart-Syndrom, zu Deutsch „Gebrochenes-Herz-Syndrom“, ist eine plötzlich auftretende Funktionsstörung der linken Herzkammer, die in vielen Fällen durch starken Stress oder Schmerzen ausgelöst werden kann. Gezählt wird es zu den erworbenen Herzmuskelerkrankungen). Ihm ist es seitdem total schlecht gegangen. Ende 2020 bekam er – auf Wunsch der Mutter und Empfehlung seiner Ärztin sogar einen Herzschrittmacher. Er war total dagegen, er wollte das Gerät nicht, hat randaliert und es wurde ihm trotzdem eingesetzt. Am 18. März 2021 kam es zum ersten Mal zu einem Vorfall. Er brach einfach ohne Grund beim Spazierengehen mit seiner Freundin zusammen. Die Notärzte haben aber festgestellt, dass es nicht vom Herzen gewesen ist, sondern vom Gehirn ausging. Man vermutete, dass es Stress, Angst und Panik waren, die das ausgelöst hatten. Er hat sich dann im August das erste Mal und im Oktober das zweite Mal impfen lassen.
Aber warum hatte er so eine Panik vor Corona?
Er hatte mit dem achten Lebensjahr wegen seines Herzens seine erste Operation. Man ist seinen körperlichen Symptomen nie wirklich auf den Grund gegangen. Er litt als Scheidungskind unter Verlustängsten. Das Herzproblem hatte sicher auch etwas mit unserer Scheidung zu tun. Mir wurde sogar gesagt, ich sollte mich nicht bei ihm melden, damit er die Trennung besser verkrafte und nur eine Bezugsperson habe. Dann wäre er nicht so hin und her gerissen. Das war für mich eine ganz furchtbare Aussage. Ich war vor der Scheidung die Bezugsperson Nummer eins und er hatte irgendwie seinen Vater verloren. Er war enorm ängstlich und unsicher.
Letzten Endes haben die Medien und sein Umfeld ihn beeinflusst. Um ihn herum waren alle geimpft. Er hörte immer wieder „Mit Deiner Krankheit musst Du Dich impfen lassen. Das Virus ist gefährlich und eine Corona-Erkrankung kann ganz schlimm ausgehen.“
Hinzu kommt, dass er Probleme mit seiner Therapie hatte, denn da war Grundvoraussetzung, dass man getestet ist. Er hatte während den Tests im Rachen aber regelmäßig Brechreiz und den Nasentest hat er auch nicht vertragen. Er stand von allen Seiten unter Druck.
Ihr Sohn lebte bei seiner Mutter. Hatten Sie ein gutes Verhältnis zu ihm?
Ja. Wir hatten ein sehr gutes Verhältnis, haben uns fast täglich mehrere Stunden gesehen. Gerade die letzten 14 Tage vor seinem Tod war er oft vier bis sechs Stunden bei mir.
Wie verstarb er?
Die Mutter rief mich am 14. Februar um 20.15 Uhr an und fragte mich, ob ich Corona habe. Ich sagte ’nein, ich bin munter und gesund‘. Sie meinte ‚ja, aber der Maximilian, der muss so husten, hat so Fieberschübe, es geht ihm extrem schlecht und er übergibt sich permanent und sie weiß nicht, was sie tun soll mit ihm‘. Er hatte wohl zu ihr gesagt, sie solle mich fragen, ob ich infiziert sei, da er noch am Tag vorher bei mir war. Da hätte ich auch gehustet, aber das eher mehr wie ein Räuspern. Eine Stunde später bekomme ich einen Anruf von ihr, es geht ihm extrem schlecht und ob ich vorbei kommen mag. Sie hatte schon den Notarzt und Rettung angerufen. Ich bin dann sofort zu ihr gefahren und habe gesehen, dass er nur noch geröchelt hat. Er war nicht mehr ansprechbar und ist dann in meinen Händen verstorben.
Sie gehen davon aus, dass es an der Impfung lag. Wie kommen Sie dazu?
Ich habe den Notarzt gefragt, woran er verstorben sei, ob es an seinem Herzen gelegen habe. Das hat er definitiv ausgeschlossen. „Vom Herz war das nicht“, sagte sie. „Das kam vom Kopf oder Gehirn.“ Daraufhin fragte ich ihn, ob es an der Impfung gelegen haben kann. Die Antwort war mehrdeutig, er sagte mir: ‚alles ist möglich‘. Daraufhin entschied ich, dass ich sofort eine Anzeige machen werde.
Sofort?
Ja. Ich bin sofort zur Polizei gegangen, um die Anzeige anzubringen, aber der Polizeiposten war nicht besetzt. Die haben mich eine viertel Stunde später zurückgerufen und sind dann zu mir nach Hause gekommen. Das war ein Rieseneinsatz mit drei Polizeiautos, Notarzt und Rettung, die haben anscheinend geglaubt, dass ich ihn ermordet habe. Ein Missverständnis in dieser sehr emotionalen Situation. Ich stand ja immer noch unter dem Schock seines Todes.
Wie ging es dann weiter?
Am nächsten Tag rief mich ein Polizist im Auftrag der Staatsanwaltschaft an. Ich habe ihm gesagt, dass ich unbedingt will, dass er obduziert wird, dass man sich das anschaut. Ich will der Sache auf den Grund gehen, koste es, was es wolle. Er war doch mein einziges Kind. Alles, was ich geschaffen habe in meinem Leben, war für ihn. Aber am nächsten Morgen rief mich der gleiche Polizist wieder an und teilt mir mit, der Staatsanwalt sähe keinen Bedarf an einer Obduktion und er sei für die Beerdigung freigegeben worden. Man wollte keine Unterschrift von mir – alles war erledigt. Seitdem habe ich nichts mehr gehört. Die Staatsanwaltschaft war, trotz der eigenartigen Umstände, einfach nicht interessiert, die Todesursache festzustellen.
Die Todesursache wurde also nicht geklärt?
Im Totenschein scheint erst mal gar nichts auf, nur der Todeszeitpunkt, sonst nichts. Es blieb bei dem, was der Notfallarzt gesagt hat, „unerklärliche Ursache“. Ich habe mir nur gedacht, das ist doch eine Frechheit, dass die das einfach unter den Tisch kehren. Er wurde sehr schnell eingeäschert, sodass man natürlich nichts mehr feststellen kann. Aber ich denke mir, wenn man nichts zu verbergen hat, muss man sich nicht so beeilen, mögliche Beweise für einen Impfschaden zu beseitigen.
Warum gehen Sie mit dem Tod Ihres Sohnes an die Öffentlichkeit?
Der Beweggrund ist ganz einfach. Mein Kind wird nicht mehr lebendig, aber ich möchte einfach die Menschen darüber informieren, was da los ist. Ich will, dass man sich die Sache anschaut. Sollte meine Vermutung stimmen, dass vorsätzlich ein Impfstoff verbreitet wird, der Kinder gefährdet, müssen diese Personen zur Rechenschaft und zur Verantwortung gezogen werden. Mein Kind wird nicht mehr lebendig, aber die Menschen müssen munter werden, hinschauen, denn das, was passiert, ist das größte Verbrechen und die größte Lüge der Menschheit.
Sie wollen andere warnen?
Genau, darum geht es mir. Gerade jetzt mit dem Impfzwang. Das muss man verhindern. Es kann doch nicht sein, dass so etwas dann vertuscht wird. Wenn man die Medien verfolgt und es immer deutlicher wird, dass da in dem Impfstoff was nicht passt, muss man die Menschen doch aufrütteln.
Wollen Sie selbst noch Anzeige erheben?
Nein, davon möchte ich Abstand nehmen, aber ich bin gerne bereit, als Zeuge auszusagen, auch bei Gericht. Ich stehe zwar als Zeuge zur Verfügung, aber gegen diesen Gegner hat man doch keine Chance. Das belastet mich psychisch alles zu sehr. Aber die Menschen müssen trotzdem davon erfahren. Darum erzähle ich es öffentlich. Man muss die Menschen warnen, das ganze System wachrütteln und die Verantwortlichen irgendwann zur Rechenschaft ziehen. Das wäre für mich wirklich wichtig.
Dann danke ich Ihnen ganz herzlich für Ihre Bereitschaft, Andere zu warnen.
Dieses Interview erschien bereits – u.a. im Buch „Vor der Impfung waren sie gesund“, das Sie als Leser kritischer Medien kaufen und Menschen in ihrem Umfeld schenken sollten,
– wenn diese nicht selbst im Internet recherchieren.
– wenn sie vor der Entscheidung stehen, sich boostern zu lassen.
– wenn sie die trotz erheblicher Nebenwirkungen nach der Spritze allein gelassen werden.
– wenn sie kurz davor sind, dem Impfdruck nach zu geben.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, auf diesem Blog werden Sie in nächster Zeit Interviews lesen, welche die Journalistin Andrea Drescher für ihr von mir an dieser Stelle auch rezensiertem Buch „Vor der Impfung waren sie gesund“ mit Betroffenen geführt hat, stammen.
Impfschäden? Alles nur Fake-News!
Katharina ist 46, verheiratet und lebt mit ihrem Mann im Fränkischen. Aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeiten kommen sie und ihr Mann mit sehr vielen Menschen zusammen. Beide haben zahlreiche Kunden und dank ihres Hobbys auch noch unzählige Bekannte. Darüber hinaus sind beide auch sehr kommunikative Menschen, denen man vertraut, denen man erzählt, was man anderen nicht erzählt. Und da sowohl sie als auch ihr Mann als Kritiker der sogenannten Corona-Impfung bekannt sind, verzeichnet sie inzwischen über 20 Fälle von vermutlichen Impfschäden allein in ihrem Umfeld.
Es gibt Menschen, die noch nie von vermutlichen Impfopfern gehört haben, wie erklären Sie sich die Häufung in Ihrem Umfeld?
Aufgrund unserer beruflichen Situation waren wir während der gesamten Corona-Zeit unterwegs, für uns gab es keinen Lockdown, und wir hatten ganz normal Kontakt zu ganz normalen Menschen. Natürlich teilen die wenigsten unserer Kunden meine politische Position in Bezug auf die Impfung, aber man redet eben.
Als Kritikerin der Masernimpfpflicht bin ich schon lange sensibilisiert für mögliche Impfschäden. Ich habe enorm viele Kontakte und bin aufgrund meiner eigenen Skepsis bekannt, so dass Menschen es auch „wagen“, sich mir gegenüber offen zu äußern. Und dann hört man eben hier von einem Toten, da von einem Schlaganfall, und dort von einer anderen überraschenden Erkrankung. Das hat sich auf einmal – seit Beginn der Impfungen – sehr gehäuft. Da kommt man natürlich ins Grübeln. In unserer Region, aber auch in unserem beruflichen Umfeld, das von Ulm bis nördlich von Frankfurt reicht, gibt es sowohl unzählige Impfzentren als auch Ärzte, die impfen.
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die offensichtlichen Schäden in den Impfzentren höher liegen als bei Hausärzten, aber das ist nur meine subjektive Wahrnehmung. Eine Kundin von mir, von Beruf Apothekerin, vermutet, dass 80-90% der Impfstoffe in den Hausarztpraxen aufgrund des Lieferprozesses, der nicht ausreichend erschütterungsfrei ist, weniger wirksam und damit weniger schädlich waren.
Kennen Sie alle vermeintlichen Impfopfer persönlich?
Nein. Manche kenne ich, in vielen Fällen sind mir die Angehörigen bekannt. Bei einigen ist es eine Information, die ich von Bekannten wie unserem Hausarzt oder Pfarrer erfahren habe, und in manchen Fällen kann man eine altersbedingte Schwäche auch nicht ausschließen.
Schildern Sie mir bitte zunächst die Fälle, in denen Sie den Betroffenen bzw. dessen Angehörige persönlich kennen.
Das sind insgesamt 11 Fälle:
Eine Kundin von mir – ganze 20 Jahre alt – bekam nach der zweiten Moderna Impfung Lähmungserscheinungen der linken Seite und konnte drei Tage lang ihren Kopf nicht heben. Die Lähmungen haben sich gottseidank wieder gelegt. Sie musste sich impfen, um ihre Ausbildung abzuschließen, will aber auf keinen Fall eine weitere Booster-Impfung riskieren. Ihr Fall wurde beim PEI gemeldet, leider einer der wenigen, der als Nebenwirkung dokumentiert ist.
Einige, wie mein Nachbar beispielsweise, wechseln einfach den Wirkstoff. Er ist ca. Anfang 60, Frührentner und bekam Lähmungserscheinungen der linken Seite. Er sieht zwar einen Zusammenhang mit der Impfung, hat aber nur beschlossen, sich mit einem anderen mRNA-Impfstoff boostern zu lassen.
Ganz traurig ist der Fall, der einen sehr guten Freund meines Mannes betrifft. Sein Bruder ist jetzt arbeitsunfähig, weil er seine rechte Seite nicht mehr richtig nutzen kann, unter ständigen Schwindelattacken leidet und eine Sehschwäche auf dem rechten Augen entwickelt hat. Und das mit Ende 50. Darüber, dass es ein Impfschaden sein könnte, will er nicht nachdenken. Der Freund meines Mannes, selbst impfkritisch, kann mit seinem Bruder darüber nicht mal reden.
Die Schwester einer Kundin lag mit 50 Jahren tot in der Wohnung, das war Ende November. Sie hatte sich kurz vorher impfen lassen, um ihre Tochter in der Reha besuchen zu können. Der Sohn fand die Mutter dann in der Wohnung, nachdem sie nicht ans Telefon ging.
Der Onkel einer Freundin von mir fing kurz nach der Impfung an zu husten. Das wurde immer schlimmer, bis er Blut spuckte. Im Krankenhaus wurde Lungenkrebs diagnostiziert, Teile der Lunge wurden operativ entfernt. Auf einmal wurden dann die Beine nicht mehr durchblutet, da sich Thrombosen gebildet hatten, und er wurde wieder operiert. Am Ende versagte sein Herz.
Ein Klassenkamerad unseres mittleren Sohnes bekam sofort Übelkeit nach der Schulimpfung, er musste abgeholt werden und lag wohl eine Woche ganz schön krank im Bett.
Ein 17-jähriger Schüler bekam nach der ersten Impfung ebenfalls eine Herzmuskelentzündung. Das erfuhren wir über Klassenkameraden meines Großen. In dieser Klasse haben einige beschlossen, sich nicht impfen zu lassen.
Eine Kundin Anfang 70, bekam kurz nach ihrer ersten Impfung Gürtelrose und Hautekzeme. Sie ist mittlerweile auf 40 kg abgemagert, weil sie Medikamente nehmen muss, die sie nicht verträgt, aber ohne auch nicht leben kann. Sie musste sich impfen lassen, weil sie sonst nicht operiert worden wäre. Sie sieht einen Zusammenhang mit der Impfung, hat aber keine Kraft, es selbst zu melden, und ihr fehlt die familiäre bzw. ärztliche Unterstützung, es zu tun.
Gürtelrose belastet auch eine andere Kundin von mir. Nach der zweiten Impfung ging es los, und sie kriegt sie einfach nicht in Griff.
Die beste Freundin meiner Mutter ist 70 Jahre alt und bekam umgehend nach beiden Impfungen Rheuma-Schübe sowie Herz-Rhythmus-Störungen. Die waren so schwer, dass sie sogar in die Klinik musste. Mehr hat mir aber meine Mutter nicht erzählen wollen, da sie selbst Impfbefürworter ist.
Die Mutter einer Bekannten fiel wenige Stunden nach der zweiten Impfung mit BioNTech ins Koma. Hirnblutung. Sie haben sie noch operiert und einen Teil der Schädelplatte entfernt, um den Druck zu reduzieren, aber sie konnten einfach die Blutung nicht stillen, so dass sie dann verstorben ist. Die Familie drängte wohl darauf, dass dieser Fall gemeldet wird, das Krankenhaus soll aber nicht sonderlich interessiert daran gewesen sein.
Berichten Sie bitte über die Fälle jüngerer Betroffener, von denen Sie nur gehört haben
Da kommen aktuell fünf weitere dazu:
Ein junger Mann aus einem Nachbarort leidet seit der zweiten Impfung – wie man mir erzählte – mit 29 Jahren an einer Herzmuskelentzündung.
Über einen Arzt habe ich erfahren, dass eine Frau mit 52 Jahren, die ich nur flüchtig kannte, zwei Tage nach der Impfung tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden war. Der Hausarzt hat gleich die Kripo gerufen, als er von der Impfung erfuhr. Ich weiß aber nicht, ob eine Obduktion veranlasst wurde. Der Arzt ist selbst nicht überzeugt von der Impfung, wurde aber von der kassenärztlichen Vereinigung massiv unter Druck gesetzt. Er klärt auf, so gut es geht und impft nur auf expliziten Wunsch nach Aufklärung.
Durch eine Freundin, die als Physiotherapeutin zunehmend Schlaganfallpatienten unter jungen Leuten behandeln muss, habe ich von einer 70ig-jährigen im Nachbarort gehört, die wenige Tage nach der Impfung einen Herzinfarkt erlitt.
Zwei weitere Fälle kenne ich nur vom Hörensagen und der Todesanzeige aus der Zeitung – da ich die Betroffenen nicht persönlich sondern nur vom Sehen kenne.
In einem Fall erzählte mir unser Pfarrer, dass der Betroffene kurz nach der ersten Impfung einem Herzinfarkt erlagt. Im anderen berichtete mir unser Hausarzt hinter vorgehaltener Hand, dass ein Mann aus dem Nachbarort während einer OP eine Darmblutung erlitt, die nicht gestillt werden konnte. Unser Arzt berichtet von unzähligen Fällen, traut er sich aber nicht an die Öffentlichkeit.
Als letztes: Können Sie mir erzählen, was Sie über ältere Betroffene erfahren haben?
Natürlich. Das sind 7 weitere Fälle.
Der Stiefvater von einem Bekannten war schon sehr alt, verstarb aber laut Obduktion noch am Tag der Impfung, wurde aber erst zwei Tage später gefunden. Sein Stiefsohn wollte sich mit ihm treffen, nachdem sich der Stiefvater nach der Impfung nicht meldete, hat er vergebens versucht, ihn zu erreichen. Für meinen Bekannten ist der Zusammenhang offensichtlich, die leiblichen Kinder haben die Meldung aber verhindert.
Die Mutter einer Bekannten verstarb mit 92 Jahren 13 Tage nach der zweiten Impfung im Krankenhaus, nachdem es ihr kurz nach Impfung bereits immer schlechter ging. Sie war halt alt – heißt es. Was mich erschreckt, da ich auch Kontakt zu Altenpflegern habe: direkt nach der Impfung sind auf einmal sehr viel mehr Menschen im Altersheim gestorben als vorher. Aber ein Zusammenhang wurde nie hergestellt.
Ein früherer Nachbar von uns, der mit seinen 89 Jahren ebenfalls im Altersheim war, bekam Darmblutungen, die nicht gestillt werden konnten, so dass er daran verstarb. Ich erfuhr von seinem Neffen, wann er geimpft worden war. Das war einige Zeit vorher. Also kann ich nur vermuten, dass einen Zusammenhang geben könnte – Untersuchungen gab es natürlich keine.
Die Oma einer Kundin war mit ihren 100 Jahren topfit, drehte Nordic Walking Runden und nahm noch nicht einmal Medikamente. Sie verstarb innerhalb von einer Woche nach der ersten Impfung.
Eine Frau aus unserem Ort baute bereits nach der ersten Impfung rapide ab. Wir kannten uns vom Smalltalk, denn sie kam immer wieder bei uns vorbei. Ich schätze, dass sie ca. Mitte 70 war. Von ihrer behinderten Tochter, die jetzt im Behindertenheim ist, erfuhr ich, dass sie innerhalb von 14 Tagen nach der zweiten Impfung verstarb.
Die Mutter eines Bekannten, bereits an die 80, wollte sich nicht impfen lassen, wurde aber von ihrer Tochter davon überzeugt und verstarb. Ihr Sohn hat das alles erst im Nachhinein erfahren, vermutet einen Zusammenhang mit der Impfung, aber seine Schwester will nicht, dass es gemeldet wird.
Die Mutter einer Freundin wurde mit Mitte 80 beim Hausarzt geimpft. Sie ging mit Rollator noch alleine hin, baute aber nach der Impfung massiv ab. Meine Freundin ist Tierärztin, selbst nicht geimpft und kritisch, hat es aber nicht gemeldet, weil „es bringt ja eh nix“.
Wir haben das Interview jetzt anonym geführt, wären Sie bereit das auch alles offiziell zu sagen?
Selbstverständlich. Ich habe nur zwei Gründe für die Anonymität. Zum einen möchte ich meinen Arzt bzw. den Pfarrer nicht in Schwierigkeiten bringen. Ist mein Name bekannt, kann man auf die beiden Rückschlüsse ziehen. Zum anderen weiß ich, dass manche der Angehörigen Angst haben, an die Öffentlichkeit zu gehen. Das respektiere ich natürlich. Mir ist bewusst, dass die von mir erwähnten Fälle mehrheitlich nur Verdachtsfälle sind, da ja Obduktionen – sagen wir mal – vermieden wurden. Ich finde es aber wichtig, dass über derartige Verdachtsfälle geredet wird. Es müssen ja nicht mehr werden. Und meine Beobachtungen in Bezug auf Nebenwirkungen decken sich mit den Fällen der EMA, selbst beim Paul Ehrlich Institut kann man von exakt den gleichen Arten von Nebenwirkungen lesen. Da dies aber nicht bzw. kaum in die Medien kommt, war es mir ein Anliegen, darüber zu sprechen.
Danke dafür!
Dieses Interview erschien bereits – u.a. im Buch „Vor der Impfung waren sie gesund“, das Sie als Leser kritischer Medien kaufen und Menschen in ihrem Umfeld schenken sollten,
– wenn diese nicht selbst im Internet recherchieren.
– wenn sie vor der Entscheidung stehen, sich boostern zu lassen.
– wenn sie die trotz erheblicher Nebenwirkungen nach der Spritze allein gelassen werden.
– wenn sie kurz davor sind, dem Impfdruck nach zu geben.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, auf diesem Blog werden Sie in nächster Zeit Interviews lesen, welche die Journalistin Andrea Drescher für ihr von mir an dieser Stelle auch rezensiertem Buch „Vor der Impfung waren sie gesund“ mit Betroffenen geführt hat, stammen.
Pubertierend, freiheitsliebend, geimpft, tot.
Die Pubertät ist die Zeit des Widerstands gegen die elterliche Autorität. Mit 16 macht fast jeder das Gegenteil dessen, was einem von den Eltern gesagt oder empfohlen wird. Max ließ sich gegen den Willen seiner Mutter am 30.6.2021 impfen, fälschte dafür sogar die Unterschrift seines Vaters und verstarb vier Tage nach der Impfung. An Drogen, so die offizielle Vermutung, denn ein Obduktionsbefund liegt der Mutter bis heute, Ende Mai 2022, nicht vor.
Könnten Sie sich bitte kurz vorstellen?
Ich heiße Sibylle, komme aus Wuppertal und bin 43 Jahre alt.
Ein gemeinsamer Bekannter von uns hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass Ihr Sohn kurz nach einer Impfung gestorben ist. Könnten Sie schildern was passiert ist?
Er wurde 16 und war eigentlich kerngesund. Ich muss dazu sagen, er war transgender, bekam Testosteron und wollte sich mit 18 noch die Brüste entfernen lassen. Er war also in einer psychisch nicht ganz einfachen Situation. Mit 16 macht man dumme Sachen und er hat sich am 30. Juni 2021 die Impfung abgeholt, vielleicht auch mir zum Trotz. Es war nicht der normale Kinderarzt, der ihm die Spritze gab, sondern eine Vertretung, bei dem wir eigentlich sonst nie waren. Am 3. Juli bekam ich dann einen Anruf von der Kriminalpolizei, dass er bei ihnen sei, man einen Rettungswagen gerufen habe und ich ins Krankenhaus kommen soll. Im Rettungswagen wurde er fünfmal reanimiert, von den fünf Mal waren es einmal sieben Minuten, einmal fünf Minuten.
Wir kamen gleichzeitig im Krankenhaus an und es war sehr, sehr kritisch. Weil er Blut im Bauchraum hatte, haben sie versucht, die Blutung im Bauch irgendwie zu stoppen, haben es aber nicht geschafft. Der Kalium-Wert war explodiert, er hatte sehr hohes Fieber und durch den wenigen Sauerstoff wurde das Gehirn nicht versorgt und nahm dadurch an Volumen zu. Am 4. Juli um 12 Uhr 30 ist er dann verstorben.
Wie kam er zur Kripo?
Er war viel in Düsseldorf mit seinen Kumpels und wollte an dem Abend vom Hauptbahnhof aus nach Hause fahren. Dabei ist er wohl zusammengebrochen und irgendwer hat die Kripo geholt.
Was wird als offizielle Todesursache angegeben?
Drogen. Es stimmt, dass er ab und zu Ecstasy genommen und Marihuana geraucht hat. Aber er nahm das nicht zum ersten Mal und hatte auch genug Bewusstsein, dass er wusste, was er nehmen kann und wieviel. Er hat es nie übertrieben. Was das betrifft, konnte ich ihm wirklich vertrauen.
Die von Ihnen genannten Symptome passen nicht unbedingt zu Ecstasy oder Marihuana.
Nein, nicht wirklich.
Wurde eine Obduktion vorgenommen?
Ja, es wurde eine Obduktion vorgenommen. Ich habe bisher aber noch keinen Bericht bekommen, deswegen habe ich auch eine Anwältin hinzugezogen. Sie kümmert sich um meinen Fall, aber ich habe bisher nichts weiter gehört und warte noch auf Antworten.
Wer hat die Obduktion veranlasst?
Das war die Kripo direkt nach seinem Tod. Darüber hinaus hat mein Kinderarzt eine toxikologische Untersuchung veranlasst, von der ich aber auch noch nichts erfahren habe. Ich musste auch drei Monate auf den Totenschein und den Krankenhausbericht warten. Ich erhielt die Unterlagen erst, nachdem ich viermal hingeschrieben und zweimal angerufen habe.
Gab es da irgendeine Begründung?
Nein, die haben gesagt, sie geben es weiter und dabei ist es dann geblieben. Bei meinem letzten Anruf wurde ich dann sauer und habe gesagt: „So geht das nicht, ich möchte das haben, ich brauche das“, dann konnten sie mir eine Woche später auf einmal die Unterlagen zuschicken.
Im Bericht steht, dass er an Drogen verstorben ist?
Nein, da steht: „Todesursache unbekannt“.
Das Krankenhaus hat sich also nicht festgelegt.
Nein, gar nicht. Die Unterlagen sind aber eigenartig. Es steht im Bericht erst, dass er aggressiv aufgefunden wurde, im zweiten Bericht steht dann etwas von bewusstlos. Das ist so ein Wirrwarr, ganz komisch. Ein Bekannter, der früher bei der Polizei war, meinte, wenn er ein Kriminalpolizist wäre, hätte er eine Ermittlung aufgenommen, weil da irgendwas nicht stimmt.
Der Bericht ist also widersprüchlich
Ja, also es sind etliche Seiten, ich kann Ihnen jetzt nicht sagen, auf welcher Seite was stand, aber es sind etliche Seiten gewesen. Und die haben sich widersprochen. Vor allem stand bei Schwangerschaft ‚ungewiss‘. Erstens konnte er nicht schwanger werden, weil er Testosteron genommen hat, zweitens hat er gar keine Regel mehr bekommen, trotzdem stand da ‚ungewiss‘.
Wissen Sie, welcher Impfstoff verwendet wurde?
BioNTech, die Chargen-Nummer habe ich auch, es ist die Nummer FE6975.
Hinweis: Auf der Webseite howbad.info wird dokumentiert, wie häufig in den offiziellen Datenbanken Fälle von Nebenwirkungen und Todesfälle im Zusammenhang mit einer Charge aufgeführt sind. Dort erfährt man, dass 70% der Chargen nur ein oder zwei Todesfälle nach sich gezogen haben, aber eine kleine Gruppe an Chargen deutlich gefährlicher ist – mit 10 x, 20 x, 30 x , 40 x, 50 x, 100 x oder sogar 200 x häufigeren Todesfällen als die 70% vergleichsweise harmlosen Chargen.
Mit 14 Todesfällen liegt die Charge, mit der Max geimpft wurde, bereits im Bereich der Chargen mit einer rd. 10x höheren Quote.
Wissen Sie, warum er sich hat impfen lassen?
Ja, alle seine Freunde waren geimpft und er wollte seine Freiheiten haben. Er wusste genau, wie ich dazu stehe. Ob er mich damit auch ärgern wollte, weiß ich nicht, aber überwiegend waren es wohl seine Freunde.
Ihre anderen beiden Kinder sind nicht geimpft?
Mein Ältester ist 22 und geimpft. Auf ihn habe ich keinen Einfluss mehr. Er hat aber bis jetzt keine Nebenwirkungen erlebt. Mein Kleiner boykottiert es.
Wissen Sie, ob die Ärzte irgendeine Impfaufklärung gemacht haben?
Ja, man hat ihm einen Aufklärungsbogen mitgegeben, auf der auch eine Unterschrift von einem Erziehungsberechtigten geleistet werden musste. Da hat mein Sohn halt die von meinem geschiedenen Mann nachgemacht. Mich und meine Unterschrift kannten sie in der Praxis, daher musste er auf den Papa zurückgreifen.
Er hat die Unterschrift also gefälscht.
Ja, genau. Zu dem Zeitpunkt sollte auch noch ein Erziehungsberechtigter dabei sein. Dass Jugendliche allein hingehen dürfen, kam erst später. Irgendwann kam die Regelung raus, dass Kinder selbst ab 16 entscheiden und alleine zum Arzt gehen dürfen. Aber das war meines Wissens erst nach seiner Impfung
Die Ärzte habenalso geimpft, ohne dass Sie dabei waren?
Genau. Darum unternehme ich mit der Anwältin auch gegen die Ärzte rechtliche Schritte.
Ihre Anwältin kümmert sich um die Beschaffung der Befunde der Obduktion und der toxikologischen Untersuchung, den Kripo-Bericht und geht gegen die Impfärzte vor?
Ja, wobei das mit dem toxikologischen Bericht länger dauern kann – bis zu einem Jahr, wie man mir sagte. Aber die Obduktion und der Kripo-Bericht sollte sie jetzt langsam haben.
Haben Sie auch offene Fragen an das Krankenhaus?
Krankenhausmäßig habe ich jetzt gar nichts gemacht. Ich weiß nicht, ob meine Anwältin selbstständig etwas unternommen hat. Ich habe nur unterschrieben wegen der Entbindung von der Schweigepflicht. Sie kann und soll in meinem Namen alles machen, was rechtlich sinnvoll ist.
Warum haben Sie rechtliche Schritte eingeleitet?
Ich möchte selbst wissen, ob es diese Spritze war – wovon ich allerdings überzeugt bin. Ich möchte einfach nur Gerechtigkeit und dass andere Menschen endlich mal aufwachen, ihre Kinder und sich selbst nicht impfen.
Wie gehen die anderen beiden Jungs mit dem Tod um?
Mit meinem Ältesten habe ich wenig Kontakt, der wohnt in Essen und wir sehen uns kaum. Der Kleine ist eigentlich genau so wie ich, wir reden immer viel von Max. Wenn irgendwas passiert, dann fällt sein Name. Dann heißt es: „Max hätte das so gemacht.“ Wäre der Kleine nicht, wäre ich auch nicht mehr. Er gibt mir Halt. Max wird nicht vergessen und bleibt immer in unseren Herzen.
Gerade jetzt hat die STIKO die Impfung für 5-11-jährige Kinder empfohlen, was sagen Sie dazu?
Das darf einfach nicht sein. Das muss man irgendwie verhindern. Ich versuche Menschen aufzuwecken. Ich habe verschiedene Tattoos, darunter die Namen meiner Kinder. Jetzt habe ich Max in einem Tattoo mit Todestag und Geburtstag verewigt. Ab und zu werde ich darauf angesprochen. Dann sage ich, er hat sich impfen lassen und vier Tage später ist er gestorben. Die Menschen gucken mich dann ganz komisch an, weil sie es nicht glauben oder glauben wollen. Aber es ist nun mal Fakt: Er war kerngesund und starb vier Tage nach der Impfung.
Ich möchte einfach nur aufklären, mehr möchte ich nicht. Es sollen nicht noch mehr Mütter weinen. Und Max ist kein Einzelfall, es gibt mehrere.
Woher wissen Sie das?
Ja, das liest man überall. Es passiert ja nicht nur in Deutschland, es passiert überall und mehrere Eltern haben bereits Interviews gegeben. Sogar im Fernsehen bzw. auf Videos ganz öffentlich, aber das kann ich noch nicht. Das mache ich erst, wenn die Befunde da sind.
Dann danke ich Ihnen, dass Sie sich zu diesem telefonischen Interview bereit erklärt haben. Alles Gute für Sie und Ihre beiden Söhne.
Dieses Interview erschien bereits – u.a. im Buch „Vor der Impfung waren sie gesund“, das Sie als Leser kritischer Medien kaufen und Menschen in ihrem Umfeld schenken sollten,
– wenn diese nicht selbst im Internet recherchieren.
– wenn sie vor der Entscheidung stehen, sich boostern zu lassen.
– wenn sie die trotz erheblicher Nebenwirkungen nach der Spritze allein gelassen werden.
– wenn sie kurz davor sind, dem Impfdruck nach zu geben.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, auf diesem Blog werden Sie in nächster Zeit Interviews lesen, welche die Journalistin Andrea Drescher für ihr von mir an dieser Stelle auch rezensiertem Buch „Vor der Impfung waren sie gesund“ mit Betroffenen geführt hat, stammen. Wenn Vorerkrankte zu Opfern werden
Sieglinde hat es in vielfacher Hinsicht getroffen. Schwer vorbelastet mit einem Hirntumor, erkrankte sie bereits im März 2020 an Corona, was für sie – dank mangelnder Behandlung – dramatisch verlief. Und dann kam die Impfung, zu der ihr Hausarzt aufgrund ihrer Vorerkrankung riet. Mit Folgen an denen sie heute noch schwer leidet. Ihre Versuche, einen grünen Pass – aufgrund einer Erkrankung und zwei Impfungen zu erhalten, scheiterten. Ihr Mailverkehr, der mir vorliegt, mit Anwälten, dem Impfstoffhersteller, der AGES, dem Parlamentsclub der FPÖ, der BASG sowie dem Bürgeranwalt und dem Bürgerservice des Sozialministeriums brachten ihr diesbezüglich keinen Erfolg. Wenigstens hat der Booster den Schaden nicht verschärft – denn ohne Booster kein grüner Pass und ohne grünen Pass keine Betreuung der Eltern bei Krankenhausbesuchen. Ein perfides System, dem Menschen mit Verantwortungsfühl nicht entkommen können.
Könnten Sie sich bitte kurz persönlich vorstellen?
Ich heiße Sieglinde, bin 58 Jahre alt, verheiratet, zwei erwachsene Töchter und wohne mit meinem Mann in der Steiermark. Ich bin schon in Pension, da ich krankheitshalber frühpensioniert wurde.
Durch welche Erkrankungen sind Sie vorbelastet?
Bei mir wurde 2019 ein Gehirntumor diagnostiziert. Das war ein Zufallsbefund im Zuge eines Krankenhausaufenthaltes. Ich hatte innerhalb eines Jahres extremst abgenommen, 30 Kilo verloren, mir war immer übel und ich hatte ständig Brechreiz. Ich war daher im Krankenhaus für einen Durchcheck und dabei wurde dieser Gehirntumor diagnostiziert. Er wurde dann vier Monate später operiert. Nach der Operation kam es zu einer Wundheilungsstörung, ich musste noch zwei Mal operiert werden, ein Schädelknochen wurde entfernt und eine Titanplatte eingesetzt.
Bei meinem letzten Aufenthalt im Spital in der ersten Märzwoche 2020 gab es noch keine Corona-Schutzmaßnahmen, obwohl es bereits die ersten Corona-Kranken in Österreich gab. Nachdem man mich entlassen hatte, bin ich fünf Tage später zuhause dann selbst schwer an Corona erkrankt.
Woher wissen Sie das?
Ich habe mit der 1450 – der Gesundheitshotline – wegen eines PCR-Abstrichs telefoniert. Das hat damals aber überhaupt nicht funktioniert. Die haben nur gesagt, es gibt zu wenig Kapazitäten, es dauert mindestens 10 Tage bis jemand einen Abstrich macht, bis dahin bin ich eh wieder gesund. Ich soll einfach daheimbleiben und mich selbst auskurieren. Ich war dann vier Wochen schwer krank und niemand hat sich um mich gekümmert. Als möglicher Infizierter durfte man ja in keine Ordination, in keine Ambulanz, kein Arzt hat Hausbesuche gemacht. Man war sich vollkommen selbst überlassen. Ich lag daheim mit Atemnot, Panikattacken und allen Symptomen und musste darauf warten, dass es von allein vergeht.
Sie wurden gar nicht betreut?
Nein. Die 1450 hat man oft nur nach Stunden in Warteschleife erreicht. Da hat man nur zu mir gesagt: „Wenn Sie glauben, dass Sie ersticken, müssen Sie direkt die Rettung anrufen.“ Auf meine Frage: „Wie soll ich denn wissen, dass ich ersticke? Ich habe Atemnot, aber ich weiß nicht, ob ich ersticke.“ Ich hatte das Gefühl, ich solle mich aber nur im Notfall melden, weil man ja die Sanitäter und Krankenhausmitarbeiter gefährdet.
Natürlich hat man dann ein schlechtes Gewissen und traut sich nicht, die Rettung anzurufen, weil man ja die auch anstecken könnte.
Ich habe mich später bei der Volksanwaltschaft gemeldet, wie man mit mir umging und gebeten, dass man da nachforschen soll, wer das war. Ich habe dreimal bei der 1450 angerufen, geheult und sie angebettelt, sie mögen mir einen Abstrich machen lassen, mir geht es so elend zuhause. Es gab einfach niemanden, der sich um die Kranken daheim kümmert, ich wusste mir nicht zu helfen. Ich saß im Bett und rang um Atem und wusste nicht, was ich machen soll. Ich wusste nicht einmal, ob ich wirklich Corona habe. Es war verboten in eine Ambulanz zu gehen. Aber das hat die bei der Hotline nicht interessiert. Da alle Anrufe aufgezeichnet werden, bat ich darum, man soll die Anrufe von mir raussuchen, um zu überprüfen mit welcher Verzweiflung und Elend ich angerufen habe. Es hieß zwar, man werde sich darum kümmern, aber es gab nie eine Rückmeldung.
Wie können Sie jetzt sicher sein, dass es Corona war, obwohl kein PCR-Test gemacht wurde?
Ich habe später einen Antikörpertest machen lassen, bei dem extrem viele Antikörper nachgewiesen wurden. Das war völlig eindeutig.
Und trotzdem wurden Sie geimpft?
Ja. Genau ein Jahr darauf, im März 2021, bin ich als Risikopatientin wegen der Tumorerkrankung, das erste Mal mit BioNTech also Comirnaty geimpft worden.
In welcher Verfassung waren Sie zu dem Zeitpunkt?
Im Rahmen meiner Vorerkrankung an und für sich gesund. Ich hatte nach den Gehirntumor-OPs natürlich Defizite, ich war eher geschwächt. Alle Gehirntumorpatienten kennen Angst und Panikattacken sowie Kopfschmerzen. Man ist nicht mehr derselbe Mensch wie vorher, das zieht einem schon den Boden unter den Füßen weg. Aber ich hatte mich in diesem Rahmen halbwegs gefangen.
Sind nach der ersten Impfung Symptome aufgetreten?
Ja, es gab die normalen Impfreaktionen: Schüttelfrost, Übelkeit, Gelenkschmerzen, Muskel- und Gliederschmerzen, ein Grippegefühl. Aber ich habe gedacht, das dauert nur ein paar Tage. Bei mir waren es aber drei Wochen und dann kam schon die zweite Dosis. Ich habe meinem Hausarzt beim zweiten Mal gesagt, dass meine Impfreaktionen noch immer nicht aufgehört haben. Er hat nur gesagt, „ja, das kann schon sein, aber das vergeht wieder“ und mir die zweite Dosis verimpft.
Die hat mich dann vollkommen aus den Latschen geworfen, ich bin überhaupt nicht mehr auf die Füße gekommen. Zwölf Tagen nach der zweiten Dosis wurde ich als Notfall ins Krankenhaus in die Notaufnahme gebracht. Der Blutdruck war vollkommen entgleist, mir war übel, ich musste brechen, konnte die ganze Zeit nichts essen und war sehr zittrig.
Wie hoch war denn der Blutdruck?
Der war bei 186 zu 120 in etwa. Bluthochdruck kannte ich vorher nicht, das war die Einweisungsdiagnose. Und dann blieb ich 14 Tage im Spital und man stellte fest, dass mein Blutbild absolut zerschossen ist. Meine weißen Blutkörperchen, die Leukozyten, die Neutrophilen waren viel zu niedrig, ich hatte eigentlich gar kein Immunsystem mehr und das hat denen mehr Sorgen gemacht als der Blutdruck.
Wurde ein Zusammenhang mit der Impfung herstellt?
Ich habe gefragt: „Kann das von der Impfung kommen?“ Die Antwort war: „Ja kann sein, muss aber nicht. Es kann auch was anderes sein, z.B. ein Infekt.“ Ich habe erwidert, dass ich keinen Infekt gehabt habe, aber Nebenwirkungen seit der ersten Impfung gespürt hätte. Ich sagte, dass sich nach der zweiten alles verschlimmert hat und ich mich sterbenselend fühle. Aber das war nicht relevant.
Meine Bitte, dass man diese Impfreaktion melden sollte, wurde abgelehnt. Sie haben gesagt: „Nachdem man das nicht eindeutig zuordnen kann, kann alles die Ursache sein oder nicht. Es kann eine Zufallsdiagnose sein.“ Ich fand das schon sehr zufällig, da ich vor den Impfungen beim Hausarzt noch eine Blutabnahme hatte, bei der alles in Ordnung war. Und jetzt auf einmal war gar nichts mehr in Ordnung. Die Reaktion war: „Ja, das kann sein, aber wenn das von der Impfung kommt, erholt sich das ganz schnell wieder.“
Haben Sie sich wieder erholt?
Ich war anschließend jeden Monat beim Hausarzt zum Blutabnehmen. Es hat fünf Monate gedauert, bis sich das Blutbild einigermaßen reguliert hat. Gegen den Bluthochdruck wurde ich auf zwei Medikamente eingestellt, was aber eine Weile gedauert hat, bis es passte. Dann bekam ich Medikamente gegen die Angstzustände. Gegen Übelkeit hat gar nichts geholfen, obwohl man einiges ausprobiert hat, sodass ich immer noch kaum essen mag. Muskel- und Gelenkschmerzen habe ich tagtäglich, ebenso wie tagtäglich Kopfschmerzen.
Das kann ich aber nicht eindeutig der Impfung zuordnen, da ich nach der Tumoroperation auch schon Kopfweh hatte, aber nicht jeden Tag wie jetzt seit den Impfungen.
Schlimm sind die Schwäche und Müdigkeit. Ich liege den ganzen Tag im Bett, muss mich zu einem Spaziergang von ein paar hundert Meter mühsam aufraffen und wenn ich zurück komme sofort wieder ins Bett legen, so fertig bin ich. Ich bin schnell außer Atem, habe andauernden Hustenreiz, die Stimme geht weg, das aber chronisch, jeden Tag. Das ist nie besser geworden. Im Januar 2022 bekam ich dann die Booster-Impfung, da ich als Risikopatientin besonders geschützt werden sollte.
Wer hat Ihnen denn das empfohlen?
Empfohlen hat mir das niemand. Aber da ich regelmäßig beim Hausarzt war, fragt er wie es mir geht. Er hat immer wieder gesagt, das kann nicht von der Impfung kommen, er hätte keinen einzigen Patienten, der irgendwas in dieser Richtung an Nebenwirkungen berichtet hätte. Kurz nach der Impfung gäbe es sicher Symptome, aber er glaubte eher, dass sich das bei mir auf der psychischen Ebene abspielt, da ich ja panische Angst vor Corona habe.
Ich wusste nicht, was tun. Jetzt war ich zwar geimpft, aber mit der Impfung geht es mir genauso schlecht wie es mir mit Corona ging. Ich weiß mir überhaupt keinen Rat mehr. Ich gehe nicht mehr unter Leute, ich treffe keine Freunde mehr, ich bin nur noch daheim. Ich weiß nicht, was schlimmer ist, Pest oder Cholera, die Impfung oder die Infektion.
Ich will die Infektion auf keinen Fall noch einmal bekommen, nachdem man mich damals vollkommen allein gelassen hat. Aber einen weiteren Booster wird es nicht geben, auch wenn es schwer ist, eine Impfbefreiung zu bekommen.
Warum denn das?
Als Risikopatientin bekomme ich keine Impfbefreiung. Ich habe ja keinen Impfschaden, das ist nur eingebildet und psychisch. Zumindest behauptet das mein Arzt, der mir kein Attest ausstellen wird. Ich habe keinen Grund, der in der Liste für Impfbefreiungen steht. Und das Gesetz wird auch nicht vernünftig umgesetzt.
In welcher Hinsicht?
Im Gesetz bzw. auf dem Aufklärungsbogen steht, wenn man sich nicht sicher ist bei Impfungen, soll man sich an die Sanitätsbehörde bzw. den Amtsarzt wenden. Der wird weiterhelfen und aufklären. Also habe ich bei der Amtsärztin angerufen wegen eines Termins, damit ich eventuell eine Befreiung bekomme. Das führte zu einem automatisierten Schreiben, dass die Amtsärztin in der Steiermark nicht zuständig sei, sondern nur die Epidemieärzte und man nur über das Internet eine Impfbefreiung erwirken kann.
Wie geht es Ihnen denn jetzt?
Unverändert gleich schlecht. Jeden Tag Übelkeit und Brechreiz, jeden Tag Schmerzen am ganzen Körper, eine komplette Erschöpfung, Schwäche und Müdigkeit. Obwohl ich todmüde bin, kann ich nachts nicht schlafen. Ich kann zwar ruhen, aber ich kann nicht schlafen, mein kompletter Biorhythmus ist komplett zerschossen. Und ich fange jeden Infekt auf, obwohl ich nicht unter Menschen gehe. Magen-Darm-Grippe und Blasenentzündung, immer wieder Nesselauschlag für ein paar Stunden an den Händen und am Dekolletee, die unmöglichsten Symptome, Durchfälle, Bauchschmerzen, Sehstörungen auch zeitweise. Ich kann das gar nicht alles aufzählen, was ich im vergangenen Jahr schon alles gehabt habe.
Und Ihr Arzt kann Ihnen nicht helfen?
Ich muss ehrlich sagen, ich war jetzt Monate schon nicht mehr beim Hausarzt. Ich lasse mir nur noch meine Rezepte elektronisch übermitteln. Dafür rufe ich an oder schreibe eine E-Mail. Seit er mir vor der Booster-Impfung gesagt hat: „Das kommt nicht von der Impfung, Sie können sich ruhig impfen lassen, die schützt. Sie sind doch eine Hochrisikogruppe, da ist es ganz wichtig, Corona ist viel gefährlicher. Die Nebenwirkungen sind sicher psychisch, das hat was mit der Angst zu tun. Die kommt sicher nicht von der Impfung.“ – kann ich ihm einfach nicht vertrauen. Auch die – mögliche – Impfnebenwirkung meiner Tochter hat er vollständig abgewiegelt.
Ist auch eine Ihrer Töchter betroffen?
Ja leider. Eine von beiden hat seit der zweiten Impfung immer Blasenentzündungen. Daraufhin habe ich ihn gefragt „Herr Doktor, kann es nicht sein, dass das Immunsystem irgendwie geschwächt ist? Wie kann das sein? Sie hatte früher nie irgendwelche Probleme und jetzt eine Blasenentzündung nach der anderen.“ Darauf hat er nur gesagt „Blasenentzündungen kriegt man nicht von Impfungen.“
Da war mir klar, es ist sinnlos, ihn auch nur irgendwas fragen. Auch wenn er in anderen Bereichen einer sehr guter und auch freundlicher Arzt ist: er will keinen Zusammenhang mit der Impfung sehen.
Wie erging es Ihnen denn nach dem Booster?
Es wurde nicht mehr schlimmer, es blieb wie es war. Aber ob die Impfung überhaupt hilft? Meine alten Eltern sind auch dreimal geimpft und beide vor einem Monat schwer an Corona erkrankt. Sie gehen beide fast nie außer Haus, meine Mutter ist nur einmal die Woche im Supermarkt, um Lebensmittel einzukaufen. Mein Vater verlässt das Haus nie. Wir wissen nicht, wo sie es herhaben können. Ich besuche sie einmal am Tag, habe aber überhaupt keine Außenkontakte. Und so geht es in unserem gesamten Bekannten- und Verwandtenkreis. Die Geboosterten sind der Reihe nach wie die Dominosteine umgefallen und an Corona erkrankt, aber nicht mit leichten Symptomen wie Schnupfen oder Hüsterchen. Bei den meisten war es richtig heftig.
Wurden Ihre Eltern wenigstens vernünftig behandelt?
Nein, auch sie erhielten überhaupt keine medizinische Unterstützung. Mein Mann ging natürlich für sie einkaufen, wir haben die Sachen vor die Tür gestellt und den Müll weggebracht. Sie waren 14 Tage komplett allein daheim, niemand Offizielles hat sich gekümmert. Und das in ihrem Alter, mein Papa ist 83 und die Mama ist 75.
Ich habe meiner Mutter später gesagt, dass ein symptomatischer Impfdurchbruch eine Nebenwirkung der Impfung ist, die vom Hausarzt gemeldet werden soll. Sie hat ihn angerufen und bekam als Antwort: „Warum soll ich das denn als Impfdurchbruch melden? Das haben jetzt viele, dass sie trotz Impfung krank sind. Die Impfung verhindert ja die Infektion nicht. Das muss nicht gemeldet werden.“ Ich habe das aber selber beim BMfG gelesen, dass ein symptomatischer Impfdurchbruch als Impfnebenwirkung zu werten ist. Er will es eben nicht wissen.
Wie geht es Ihrem Mann?
Mein Mann blieb, nachdem er gesehen hat, wie es mir nach den Impfungen ging ungeimpft und hat sich auch nie infiziert. Er hat das von Anfang an alles sehr skeptisch gesehen und hat mir empfohlen: „Lass dich bitte nicht impfen, ich vertrau dem nicht.“ Ich habe leider nicht auf ihn gehört.
Er hat gesagt, „bevor ich mich impfen lasse, packe ich den Koffer“ – da stand die Beugehaft als Drohung im Raum – „dann sitze ich das ab, ich lasse mich von denen nicht beugen, sie können machen was sie wollen, dann bin ich halt 4-6 Wochen im Gefängnis“. Ihm wäre das vollkommen egal gewesen. Mein Mann wird aber 70 Jahre alt, das muss man sich mal vorstellen, die Menschen so unter Druck zu setzen. Und ich weiß noch nicht, was rauskommt im Herbst, was die sich noch alles einfallen lassen, um weiter Druck aufzubauen. Das hängt wie ein Damoklesschwert über mir. Ich habe eine permanente unterschwellige Angst. Es ist ja alles so willkürlich.
Wie meinen Sie das?
Den grünen Pass bekommt man laut Verordnung auch, wenn man doppelt geimpft ist und erkrankt war. Meine Corona-Erkrankung wurde aber nicht angekannt. Ich hatte zwar enorm hohe Antikörperwerte, aber da nie ein offizieller PCR-Abstrich gemacht wurde und ich weder Absonderungs- noch Genesungsbescheid habe, gelte ich als „nicht erkrankt“.
Ich habe auf die Versprechen vertraut, die man jetzt verleugnet. Man hat definitiv gesagt, die Impfung schützt vor Ansteckung, schwerer Erkrankung, Tod und Weitergabe. Und dann wurde das nach und nach revidiert und zugegeben, dass es eben nicht vor Ansteckung schützt, auch nicht vor Weitergabe, nur vor schwerer Erkrankung und Tod.
Zunächst hieß es ja auch, für die Grundimmunisierung sind zwei Impfungen ausreichend. Dann kam man auf einmal drauf, man braucht eine dritte Impfung, um den Grünen Pass zu bekommen. Und den brauchen wir unbedingt. Wir müssen doch die Eltern zu Untersuchungen ins Krankenhaus bringen können. Mein Mann kann als Ungeimpfter dort nicht mehr rein, also muß ich mit meinem grünen Pass herhalten und als Begleitperson mitgehen.
Können Sie das denn überhaupt in Ihrer gesundheitlichen Situation?
Wenn es unbedingt notwendig ist, schmeiße ich mir Tabletten ein und mache das. Es hilft ja nichts, ich kann die armen alten Leute nicht sich selbst überlassen.
Versuchen Sie, Ihren eigenen Fall als Impfschaden an erkennen zu lassen?
Nein, ich habe beim BASG alle drei Impfungen als Nebenwirkungen gemeldet, es gab aber nie eine Rückmeldung. Muskel- und Gelenkschmerzen, Schwäche, Müdigkeit, Übelkeit, Gewichtsverlust sind wohl für die keine Impfschäden, auch wenn sie zu Dauerinvalidität führen. Aufgrund meines Gehirntumors war ich ja schon in Frühpension. Wie kann man jetzt beweisen, dass es mir jetzt noch schlechter geht? Das ist unmöglich.
Dann bleibt mir eigentlich nichts anderes übrig, als gute Besserung zu wünschen und mich für Ihre Bereitschaft zu bedanken, mit Ihrem Fall an die Öffentlichkeit zu gehen.
Dieses Interview erschien bereits – u.a. im Buch „Vor der Impfung waren sie gesund“, das Sie als Leser kritischer Medien kaufen und Menschen in ihrem Umfeld schenken sollten,
– wenn diese nicht selbst im Internet recherchieren.
– wenn sie vor der Entscheidung stehen, sich boostern zu lassen.
– wenn sie die trotz erheblicher Nebenwirkungen nach der Spritze allein gelassen werden.
– wenn sie kurz davor sind, dem Impfdruck nach zu geben.
Dieses Buch ist nicht vernügungssteuerpflichtig. Aber es war dringend notwendig, dass ein solches Buch geschrieben wurde. Andrea Drescher und allen anderen, die dazu beigetragen haben, sind wir Leserinnen und Leser sehr zu Dank verpflichtet. Dieses Buch hat Menschen, die nach einer Corona-Impfung unter Nebenwirkungen leiden, welche möglicherweise auf die Impfung zurückgehen, eine Stimme gegeben. Und anderen, die darin nicht vorkommen, macht es gewiss Mut. Und gibt ihnen Hilfen an der Hand, an wen oder welche Institutionen sie sich in ihrem Leid wenden können.
„Im Buch kommen – leider – keine Menschen mit Impfschäden zu Wort“, macht die Autorin die Leserinnen und Leser eingangs aufmerksam und begründet das folgendermaßen: „Von einem Impfschaden darf man nur sprechen, wenn ein kausaler Zusammenhang zwischen Impfung und Nebenwirkung anhand einer medizinischen Untersuchung nachgewiesen wurde. Warum derartige Untersuchungen kaum stattfinden, ist eine Frage, die sich jeder selbst beantworten muss.“
Paranthese – Meine persönliche Erinnerung an den „Fall“ Frau G.
Die Menschen, welche gestorben sind, können im Buch freilich nur noch durch die Erzählungen der Hinterbliebenen zu Wort kommen. Da fällt mir der „Fall“ einer Bekannten ein. Sie hatte sich ursprünglich nicht gegen Corona impfen lassen wollen. Als ich nach einem Auslandsaufenthalt zurückkehrte, erfuhr ich, dass sie einen Tag vorher gestorben sei. Hernach wurde mir erzählt, sie habe zu einer Feier in der Verwandtschaft gehen wollen und die hätte verlangt, dass sie sich zuvor impfen lassen müsse. Sonst brauche sie gar nicht zu erscheinen. Die Frau hat es getan. Nach der ersten Impfung hatte sie bereits Beschwerden. Nach der zweiten Impfung sei es ihr eine Woche körperlich schlecht gegangen. Dazu habe sie an ständigem Durchfall gelitten. Als es ihr schließlich so schlecht gegangen sei, dass ihr selbst kleine Hausarbeiten unmöglich geworden waren und sie Mühe hatte, mit dem Hund Gassi zu gehen, rief sie – leider nicht sofort den Notarzt – sondern eine Freundin an, die in der Nähe wohnt. Diese Freundin ließ alles stehen und liegen und eilte der Kranken zu Hilfe – fand sie aber bereits tot auf der Couch sitzen. Der hinzugerufene Notarzt und die Polizei hätten dann die Verstorbene untersucht. Und den Leichnam letztlich zur Beerdigung freigegeben, Mich beschlich sofort der Verdacht, der Tod der Frau könnte durch die Impfungen ausgelöst worden sein. Behaupten kann und will ich das nicht, zumal mir keine medizinischen Nachweise dafür vorliegen. Bekannt war, dass die Verstorbene an verschiedenen Vorerkrankungen litt, die medikamentös behandelt werden mussten. Es drängt sich mir allerdings die Frage auf, warum der Hausarzt mit diesem Wissen offenbar kein Problem darin sah, der Frau die Corona-Impfungen zu verabreichen …
Warum dieses Buch?
„Die Idee entstand im April 2022“, erklärt Andrea Drescher. „Ich war in Nicaragua, stellte für mich – erneut – fest, dass Auswandern keine Option ist, und verzweifelte. Rückblickend auf die vergangenen beiden Jahre muss ich mir eingestehen, der ganze Aktivismus – Demonstrationen besuchen, Demonstrationen organisieren, als Redner dort Gesicht zeigen, Artikel schreiben, regional und überregional vernetzen – hat wenig bis gar nichts gebracht. »Die« machen weiter – unabhängig davon, was wir denken und sagen.
Die Zahl an Menschen, die zeitlich nach einer Impfung erkranken bzw. sterben, steigt und steigt – und keinen interessiert es. Stalin soll gesagt haben: »Ein Toter ist eine Tragödie, eine Million Tote sind eine Statistik.« Wir erreichen die Menschen durch die Zahlen nicht. Fakten sind scheinbar irrelevant bzw. werden nicht zur Kenntnis genommen. Einzelschicksale berühren die Menschen emotional, kommen aber in den »Qualitätsmedien« nicht bzw. kaum vor. Die, die sich im Netz informieren, sind mehrheitlich ungeimpft und wollen das auch bleiben, so lange sie dem Druck irgendwie standhalten können. Die anderen – wie kann man die erreichen? Was kann ich noch tun?
Die Antwort auf meine Fragen ist dieses Buch.
»Power to the Paper« – das Internet auf Papier gebracht – war das Motto von Tommy Hansen bei der Gründung von Free21 (dazu hier mehr; C.S.). Man kann die Menschen, die nicht selbst im Netz recherchieren – vielleicht – in Papierform erreichen. Und nicht über Zahlen, sondern über Emotionen. Über das, was Menschen berührt. So entstand die Idee zu diesem Buch. Am 15. 04. 2022 machte ich einen Aufruf in Facebook, dass man mich mit Betroffenen vernetzen möge, damit ich die individuellen Einzelschicksale in Interviewform vorstellen kann. Es meldeten sich einige – insbesondere auch Unterstützer – für das Buchprojekt, denen das letzte Kapitel gewidmet ist. Es fand sich ein Verlag. Nach und nach wurden die Interviews geführt. Dann stand mit dem Todestag von Tommy am 18.08. »auf einmal« der Erscheinungstermin fest. So kam »etwas« Hektik auf. Ende Mai, also deutlich vor Fertigstellung, begann der Vorverkauf und Ende Juni war die Erstauflage durch Vorbestellungen und Sponsoren finanziert.“
Alle im Buch von Betroffenen und Hinterbliebenen geschilderten Schicksale berühren einen und nicht wenige rufen darüberhinaus eine große Bestürzung beim Leser des Buches hervor. So beispielweise das Leid, dass Hilde (S.64) seit der Corona-Impfung erleiden muss.
Andrea Drescher schreibt: „Ich habe inzwischen mehrere Interviews mit Angehörigen von Menschen geführt, die im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung verstorben sind. Aber bis jetzt gelang es mir immer, eine gewisse professionelle Distanz aufrecht zu erhalten, das Geschehen nicht zu nah an mich heranzulassen. Bei Hilde ist das anders. Das Interview hat mich ungeheuer wütend gemacht. Sie ist 57, also eine Frau in meinem Alter. Sie hat dem Impfdruck nicht standgehalten, nicht standhalten können. Sie ist diplomierte Krankenschwester aus Leidenschaft, jetzt seit 6 Monaten krank, Ende unabsehbar. Wir brauchen Menschen wie Hilde im Krankenhaus nicht als Patienten, sondern als Schwestern. Die angekündigte Impfpflicht für medizinisches Personal lässt Böses erwarten. Denn bei Schlaganfällen, Herzinfarkten, Herzmuskelentzündungen und Krebs sind bedrohliche Zuwachsraten zu erkennen. Auch die Zahl der »plötzlich und unerwartet« Verstorbenen steigt erschreckend – besonders unter jungen gesunden Sportlern. Lt. FIFA soll sich die Zahl spontaner Toten auf dem Spielfeld verfünffacht haben. Aber ein Zusammenhang mit der Impfung wird immer noch weit von sich gewiesen. Wie bei Hilde.“
„Sie gehen davon aus, dass Sie durch eine Impfung geschädigt sind?“, fragt Andrea Drescher Hilde. Und Hilde antwortet: „Ja. Es wurde mir in Ansätzen von den Ärzten bestätigt – auch wenn es bis jetzt nicht als Impfschaden dokumentiert wurde. Aber es spricht alles dafür – obwohl die Ärzte alles getan haben, eine andere Ursache festzustellen.“
Das persönliche Resümee von Andrea Drescher (S.64) im Falle Hildes: „Die Verantwortlichen, die Druck auf Hilde ausgeübt haben, haben Schuld auf sich geladen. Jeder, der meint, andere Menschen unter Druck setzen zu müssen, sollte sich im Klaren sein, welche Verantwortung er übernimmt, wenn er einen derartigen Druck ausübt. Ich hoffe, dass diese Menschen irgendwann auch zur Rechenschaft gezogen werden. Wegducken und sagen »Ich habe von all dem nichts gewusst« kann heute niemand mehr.“
„Die meisten Menschen, die mit Impf-Nebenwirkungen kämpfen, hören vom Hausarzt“ , brachte Andrea Drescher in Erfahrung“: »Nein, nein, das hat mit Impfung nichts zu tun.«
Ein noch schwach aufflackernder Hoffnungsschimmer: Nach über zwei Jahren nehmen sich endlich auch öffentlich-rechtliche Medien des Themas „Nebenwirkungen nach Covid-19-Impfung“ an. So etwa die MDR-Umschau am 2. April 2022: „Nebenwirkungen nach Covid-19-Impfung: Betroffene fühlen sich im Stich gelassen“ (hier).
Andrea Drescher fragt für ihr Buch die auf Medizinrecht spezialisierte Rechtsanwältin Beate Bahner (S.243): Was kann man tun, wenn man einen Verdacht auf Impfschaden hat und keiner nimmt einen ernst?
Beate Bahner antowortet: „Ja, es gibt inzwischen doch schon einige Kliniken, Marburg und Rostock fallen mir ein. Dann gibt es die Pathologie in Reutlingen sowie den Pathologen Dr. Schirrmacher in Heidelberg, die sich ja durchaus trauen, etwas zu sagen. Sie erkennen an, dass der Tod unter Umständen mit der Impfung zusammenhängt und dass das keine eingebildeten Krankheiten sind. Das ist ja die neue echt perfide Unterstellung: Man bildet sich nur ein, Beschwerden zu haben.“
Dieses Buch ist ein wichtiges, denn es sagt, was ist. Es gibt teils verzweifelten Menschen eine Stimme. Und es ist auch eine Handreichung für Betroffene, welche ihnen hilft Anlaufstellen für ihren speziellen Fall und betreffs Meldungen von Impfnebenwirkungen zu finden.
Andrea Drescher über das Buch: „Es werden Handlungsmöglichkeiten für Betroffene vorgestellt. Es wird eine kurze Liste an potenziellen Nebenwirkungen präsentiert.
Die Leser sollen nach erfolgter Aufklärung bewusst entscheiden können, ob sie der medizinischen Behandlung durch eine – weitere – Impfung zustimmen oder nicht. In der Hoffnung, dass es von Menschen gelesen wird, die vor einer Impfentscheidung stehen und an einer anderen Perspektive interessiert sind.“
Andrea Drescher erklärt: „Gespräche mit Menschen, die in zeitlicher Nähe zu einer Impfung erkrankt sind, die in zeitlicher Nähe zu einer Impfung nahe Angehörige verloren haben, die in zeitlicher Nähe zu einer Impfung Freunde und Bekannte erkranken und sterben sehen, sind nicht objektiv. Natürlich schildern die Betroffenen das Geschehen aus ihrer ganz persönlichen, eben betroffenen, Perspektive. Sie schildern ihre eigene Wahrheit. Eindeutige Aussagen, ob es sich um einen Impfschaden aufgrund des jeweiligen Wirkstoffs handelt oder nicht, kann nur eine pathologische Untersuchung liefern, die für jeden einzelnen Fall Gewissheit bietet. Allerdings drängt sich mir – nach den zahlreichen Gesprächen, die ich im Rahmen dieses Buches geführt habe – der Eindruck auf, dass man seitens der Behörden und Politik nicht unbedingt daran interessiert ist, hier für Gewissheit zu sorgen. Denn in den wenigsten Fällen wurde der Schaden als Verdachtsfall durch die Ärzteschaft gemeldet oder gar als potenzieller Impfschaden anerkannt. Im Gegenteil. In erschreckend vielen Fällen werden die Betroffenen lächerlich gemacht, psychologisiert, bestenfalls deren Vorerkrankungen zu Ursachen erklärt – und sehr häufig einfach allein gelassen.“
Andrea Drescher hat von allen im Buch vorkommenden Betroffenen Erklärungen, die beweisen, dass sie mit ihnen gesprochen hat.
Sehr positiv ist hervorzuheben, dass sich Andrea Drescher gegenüber den Betroffenen und Hinterbliebenen einer sehr einfühlsamen Interviewführung befleißigt hat. Was zweifelsohne unabdingbar ist, um eine vertrauensvolle Atmosphäre zwischen İnterviewten und Interviewerin herzustellen.
Und, räumt Drescher ein: „Niemand kann daher mit Sicherheit sagen, dass die Menschen wegen einer Impfung mit den Folgen zu tun haben und der zeitliche Zusammenhang von Erkrankung und Impfung kann ein Zufall sein. Auch die Tatsache, dass nahezu sämtliche Schilderungen von Nebenwirkungen auch in den Rote-Hand-Briefen und der »post marketing experience« (https://phmpt.org/pfizers-documents/) der Impfstoff-Hersteller vorkommen, kann ein Zufall sein. Dass die meisten der geschilderten Probleme, Krankheiten und Todesursachen sich in der Liste der Nebenwirkungen findet, die von mutigen Ärzten und Wissenschaftlern prognostiziert wurden, kann ebenfalls ein Zufall sein.
Für mich persönlich sind das zu viele Zufälle.
Das Buch ist kein juristisches, medizinisches oder statistisches Werk. • Es kommen Betroffene, Angehörige und Freunde bzw. Bekannte von Betroffenen mit ihren individuellen Schicksalen zu Wort. • Es kommen Anwälte und Mediziner zu Wort. • Es werden die offiziellen Informationsquellen beleuchtet.“
Die Autoren
Andrea Drescher, Jahrgang 1961, lebt seit Jahren in Oberösterreich. Sie ist Unternehmensberaterin, Informatikerin, Selbstversorgerin, Friedensaktivistin, Schreiberling und Übersetzerin für alternative Medienprojekte sowie seit ihrer Jugend aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln überzeugte Antifaschistin. Bisher erschienen von ihr sind: »Wenn einer eine Reise tut«, »Wir sind Frieden«, das »Selbstversorgerbuch für die Küche von Oma & Co« sowie »Menschen mit Mut«.
Mag. Andrea Steindl ist Rechtsanwältin in Grieskirchen mit den Bereichen Allgemeines Zivilrecht, Verwaltungsrecht, Strafrecht und Strafverteidigung, Arbeitsrecht, Vertragserrichtung, Internationales Privatrecht (https://anwaltgrieskirchen.at). Seit eineinhalb Jahren ist sie Mitglied bei den »Rechtsanwälten für Grundrechte« und seit einigen Monaten Präsidentin des Vereins.
Dr. Andreas Hoppe, geboren 1970 in Berlin, ist promovierter Mathematiker, Systembiologe, zuerst im humanmedizinischen, dann im agrarwissenschaftlichen Bereich. Von Beginn der Corona-Krise an beschäftigte er sich eingehend mit den Studien und Zahlen, die als Begründungen für die zahlreichen Grundrechtseinschränkungen herhielten. Seit 2021 betätigt er sich in einem international wachsenden Netzwerk als Datenjournalist, wobei sein Spezialgebiet die Impfnebenwirkungen sind.
Edith Brötzner ist Mutter, Unternehmerin, freie Journalistin und seit Beginn 2020 im Corona-Maßnahmen-Widerstand aktiv. Sie hat http://www.oesterreichistfrei. info ins Leben gerufen, einen Verein, der zur Vernetzung und gegenseitigen Unterstützung von Maßnahmenkritikern dient. Ziel von »Österreich ist Frei« ist, die Bürger daran zu erinnern, dass freies, selbstständiges und kritisches Denken erwünscht, erlaubt und aktuell mehr denn je gefordert ist.
Kristof Retezár ist Designer, Erfinder, Filmemacher und Künstler. Er ist in Patagonien, Argentinien, aufgewachsen und hat später an der Universität für Angewandte Kunst in Wien als Industriedesigner diplomiert. Heute ist er Gründer von zwei Unternehmen, Träger von zahlreichen internationalen Design-Preisen und engagiert sich ehrenamtlich für Freiheit und Selbstbestimmung in Österreich. Das Interview führte er in Zusammenarbeit mit Dr. Johanna Pötsch.
Wem Andrea Drescher dieses Buch gewidmet hat
Dieses Buch ist zwei Menschen gewidmet, denen ich danken möchte: Tommy Hansen und Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi.
Tommy Hansen kam 2014 auf die Idee »das Internet auszudrucken« und zog dafür von Dänemark nach Berlin. Ihm ging es darum, kritische Fragestellungen und Themen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dass hier ein großer Bedarf bestand, zeigt die Auflage des 2015 erstmals erschienen Mediums free21: Bereits im ersten Jahr fanden knapp 150.000 Exemplare unter dem Motto »Power to the Paper« großes Interesse bei den Lesern. Meine »Karriere« als freie Journalistin und Autorin begann bei free21. Tommy gab mir die Chance, dort über Dinge zu schreiben, die mir ein Anliegen sind. Er starb am 18. 08. 2018, darum erscheint dieses Buch am 18. 08. 2022.
Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi, Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, Professor em. der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, von 1990 bis 2012 Leiter des dortigen Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene und Vorsitzender des Vereins Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie, e. V. war einer der Ersten, der vor den gravierenden Gefahren dieser Impfung warnte. Er tut dies weiterhin unermüdlich, obwohl er angegriffen, diffamiert und – in meinen Augen – politisch verfolgt wird. Gäbe es mehr Menschen mit seiner Überzeugung, seiner Menschenliebe und seinem Mut, sähe diese Welt ganz anders aus.
Yaşamak zor, sagt man in der Türkei, wo ich gerade herkomme: Es ist schwer zu leben. Das kann ich persönlich nur unterschreiben. Nur muss ich dann betreffs meiner Wenigkeit zugeben, mir das Leben hin und wieder durchaus selbst schwer gemacht zu haben. Daraus kann man lernen. Immerhin. Auch, wenn manche Erkenntnis daraus einen gerne auch früher gekommen wäre. „So ist Läbe“, pflegte ein frühere Kollege oft als Reaktion auf Schicksale sagen, der aus Polen zu uns gekommen und ein Schlesier war. Menschen sind durchaus auch der Meinung: Das Leben ist toll! Das Leben ist eben auch von den jeweiligen Lebensumständen und der im Laufe der Zeit von der in einem gewachsenen Lebenseinstellung abhängig. Welche wiederum u.a. von der Lebens-Einstellung der eigenen Eltern geprägt wird. Nicht selten kommt mir der Satz: „Werde, der du bist“ in den Sinn. Der zu werden, der du bist, ist ja gar nicht so einfach. Mancheine/r wird nie werden, wer sie/er ist. Das hier besprochene Buch könnte uns dabei helfen, zu werden wer wir sind. Zumindest wäre damit ein Samen ausgebracht, der reiche Frucht bringen könnte.
„Friedrich Nietzsche (1844 bis 1900) hat sich zwischen den Jahren 1876 und 1888 an mehreren Stellen seines Werkes auf den berühmten Satz des griechischen Dichters Pindar bezogen: „Werde, der du bist“. Dieser stammt aus dessen Pythischen Oden.“ (Quelle: tabularasa – Zeitung für Gesellschaft & Kultur)
Kürzlich kam mir ein schwerer Wälzer zwecks Rezension aus dem Hause „ars vobiscum“ ins Haus. Optisch schon einmal ein wahrer Hingucker! Vorder- und Rückseite, die beiden Buchdeckel, zeigen einen Sternenhimmel. Dazu befindet sich jeweils ein Guckloch in deren Mitte. Die Gucklöcher geben den Blick auf die Erdkugel frei. Nebenbei können sie – so fand ich für mich jedenfalls heraus – auch helfen, mit einem Fingergriff ins jeweilige Guckloch, das schwere Buch beim Lesen besser zu halten. Rund um die Gucklöcher lesen wir: … ICH BIN nur was ICH KANN nur was ICH WILL nur was ICH WEISS nur was ICH BIN ...
Der Buchtitel: „SOS. Worte Wege Werte“. Da ich nicht sofort Zeit hatte mit dem Lesen zu beginnen, schaute ich zunächst ein Video zur Einführung in „SOS“. Diese besorgte der Herausgeber des Buches Harald im Spring. Er ist vor einem Waldbild zu sehen. Sonnenstrahlen brechen durch die Baumwipfel. Harald im Spring mit Rauschebart im weißen Hemd. Hatte ich mir so nicht als Kind Gott vorgestellt? Seine Worte unterstützt er mit markanten Gesten. Die Frage ist gestellt: „Kann ein Buch die Welt verändern?“ Das durch die Baumwipfel dringende Sonnenlicht – verführt irgendwie dazu zu denken, es imaginiere göttliche Strahlen. Zunächst schrecke ich etwas zurück – habe ich es hier etwa mit einem Guru zu tun? Wie man doch von Vor-Urteilen (und Bildern im Kopf!) geprägt ist und beeinflusst wird! Ich musste sogleich etwas beschämt an Sir Peter Ustinovs Buch „Achtung! Vorurteile“ denken und lauschte Harald im Springs Worten interessiert weiter. Er berichtet von einem Anruf im Jahre 2019, der ihn erreichte, mit dem Ansinnen, ob er zur Herausgabe eines Buches bereit wäre, da die Autoren ungenannt bleiben wollten. Im Spring: „Das Manuskript überzeugte mich. Es folgten drei fruchtbare Jahre der Kooperation. Ohne sich persönlich jemals begegnet zu sein. Das erste gemeinsame Werk der Autoren in deutscher Sprache.“ (Hier und unter diesem Beitrag können Sie das Video anschauen.)
Die nicht genannt werden wollenden Autoren tragen im vorliegenden Buch die Namen Frieda und Freimut Freudenreich. Zum Buch „SOS“ lesen wir folgendes Zitat:
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.
• lucius annaeus seneca• epistulae morales ad lucilium, reclam 2018 (S. 1066)
Ars vobiscum zum Buch: „Frieda und Freimut Freudenreich haben ihre Bücher allen Kindern dieser Welt in tiefer Verbundenheit und Dankbarkeit gewidmet. Ein philosophisch-spirituell-politisch-literarisches Vermächtnis und Meisterwerk in hochwertig verarbeiteter Ausführung mit dreidimensional gestalteten Buchdeckeln.“
Ratgeberliteratur hat es in unseren Buchhandlungen zuhauf. Dieses Buch aber ist anders. Freilich können die Leser*innen darin auch Rat finden. Doch es ist eben keiner jener Ratgeber, die einen mit mehr oder weniger klugen Ratschlägen „beglücken“. Welche Leser*innen dann meinen, sozusagen nur der Reihe nach „abarbeiten“ zu müssen, um hernach „glücklich“ zu sein. Was bei den wenigsten Menschen von Erfolg gekrönt sein dürfte. Die Autoren und Herausgeber dieser Bücher, profitieren – Ausnahmen dürften die Regel bestätigen – von den Sorgen und Lebensängsten der Leser*innen.
„SOS“ erfüllt in meinen Augen was es verspricht. Nämlich Gedanken zu transportieren, die Samen sind und keine Früchte. Dafür, dass der Samen keimt und daraus Früchte der Erkenntnis erwachsen, braucht es Zeit und Geduld. Damit das geschehen kann, sollten die Leser*innen durchaus ab und an im Buch innehalten und auch Zitate (die es in großer Fülle im Buch gibt) oder eine bestimmte Textstelle noch einmal oder sogar mehrfach wieder zu lesen. Vielen Dingen und Erscheinungen wird im Buch wirklich tief auf den Grund gegangen. Da wäre es doch schade, etwas überlesen zu haben. Und, spürt man sich – vielleicht aufgrund der Fülle der zu bewältigenden 388 Seiten – bisweilen möglicherweise getrieben, ist es auch nicht schlimm, das Buch einmal für ein paar Tage aus der Hand zu legen.
Überhaupt sollten wir das Buch immer in der Nähe griffbereit aufbewahren. Es ist ein wahrer Schatz. Gewissermaßen auch als Nachschlagewerk benutzbar, dank umfangreicher Quellen-Nachweise (Zitatseiten), Quellen-Nachweise (Textseiten), Literaturempfehlungen sowie eines Stichwort- und Namensregisters A-Z. Auch das quer zu beiden Büchern befindliche – sie zu einem Band vereinigende – ausgezeichnete Etymologische Fremdwort-Verzeichnis von A – Z ist nicht zu verachten. Befasst man sich intensiv mit diesen zwei Büchern merkt man ihnen an, mit welcher Akribie an ihnen gearbeitet worden ist.
Das Kapitel „Corona sei Dank“ (S.34) – darauf wird hingewiesen – sei Ende März 2020 entstanden „und wurde in das Buch eingefügt, als dieser Buchteil bereits geschrieben war, der andere verfassungsmäßige Teil aber erst ganz am Anfang seiner Entwicklung stand.“ Und weiter steht da: „Für das bessere Verständnis der dortigen Kapitel ‚Grundwerte – Wirtschaft – Wissenschaft – Politik – Kultur‘ dürfte dieser Zusammenhang bedeutsam sein, weshalb hier darauf hingewiesen wird.“ Von der Hand zu weisen ist das Folgende jedenfalls nicht: „Seit 1945 gab es einige Ereignisse, Erfahrungen, Entscheidungen … die eine von Menschenhirn und Menschenhand geschaffene (irdische) „Weltordnung“ geprägt haben. Doch keine wird weltpolitisch vermutlich so umwälzende Folgen haben, wie die 2020 global und viral eingeleiteten „Corona-Zeiten“.“ Ohne dieses Kapitel hätte etwas gefehlt in diesen zwei sich mit so vielen wichtigen Themen beschäftigenden Büchern.
23 Verfassungsartikel als Grundlage für ein liebevoll-ethisch-global-achtsames Leben
Großes Augenmerk sollten die Leser auf den präzise und umfangreich ausgeführten verfassungsmäßigen Teil des Buches (S.27 bis S.123) legen. In 23 Verfassungsartikeln wurde vorgezeichnet, welche Worte, Wege und Werte für ein liebevoll-ethisch-global-achtsames-Leben erforderlich wären. Betreffs der Grundwerte geht es um die Themen Leben, Gemeinschaft, Freiheit, Frieden, Gesundheit, Würde, Arbeit und Schutz. In Sachen Wirtschaft wird behandelt: Finanzen, Gemeinwohl, Energie, Boden, Gewerbe und Industrie. Unter Wissenschaft stehen die Themen Geist, Natur und Soziales im Fokus. Unter Politik hat man sich der Ordnung, der Justiz und den Medien gewidmet. Und bei der Kultur geht es um Sprache, Schöpfung und Reisen.
… ZEIT ist GELD regiert die WELT hat ZEIT …
„Die folgenden Kapitel“, erfahren wir, „behandeln verinnerlichte Glaubenssätze und vergessene Weisheiten, nicht hinterfragte Annahmen und zu prüfende Wahrheiten. Wann ihre Zeit gekommen ist – und ob sie reiche Frucht tragen können – werden kommende Generationen entscheiden. Mögen die Kinder der Zukunft mit Liebe, Vertrauen und Weisheit gesegnet sein. Das Paradies auf Erden liegt in ihren Händen.“ (S.40)
Angesichts der unerfreulichen Gegenwart könnten wir vielleicht auf düstere Gedanken kommen. Zu wünschen und zu hoffen wäre indes, eine solche – oben beschriebene – Zukunft würde wahr …
Die beiden Bücher in einem Band sind so leicht nicht unter einem Begriff zu fassen und schon gar nicht einem einzigen Genre zuzuordnen. Wir haben es vielmehr mit einem breiten Spektrum zu tun, das im Buch zu aller Nutzen aufzublättern ist. Wir bekommen nicht selten beim Lesen ein Gefühl dafür, dass Alles mit Allem zusammenhängt und alles Sehen, wie Nietzsche wusste, perspektivisches Sehen ist. Wir erfahren: „Nicht was ein Mensch tut, ist entscheidend, sondern wie ein Mensch etwas tut – vor allem warum, aus welchem Grund oder Motiv, zu welchem Zweck oder Ziel. Dieses Buch ist weder wissenschaftliche Abhandlung noch philosophischer Diskurs, weder literarische Sammlung noch gesellschaftliches Traktat, weder spirituelle Streitschrift noch politisches Manifest … und doch könnte es all dies werden.“
Das Buch könnte als geistiges Handwerkszeug dienen, damit der in den Boden gebrachte Samen zu reicher Frucht geführt wird. Das Buch selbst wäre sogar als ein solcher Samen zu betrachten – wenn das nicht zu vermessen ist, zu sagen! Ob der Samen aufgeht und reiche Frucht trägt – sprich: eine lebenswerte Gesellschaft zum Blühen bringt – liegt nicht zuletzt auch bei dessen künftigen Leser*innen, denen ich den im zweifachen Sinne gewichtigen Doppelband wärmstens ans Herz legen möchte. Unter günstigen Voraussetzungen kommen wir mit der Lektüre von „SOS“ sogar dem „Werde, der du bist“ ein Stückchen näher …
Die im Buch enthaltenen Gedanken sind Samen, keine Früchte. Möge dieses Buch Menschen berühren, mit Worten heilen und befreiende Ideen in die Welt unserer Kinder tragen
… ICH BIN nur was ICH KANN nur was ICH WILL nur was ICH WEISS nur was ICH BIN …
Zum Buch: „Wie oft reagieren wir, anstatt innezuhalten und zu danken … für die Offenheit eines Menschen, sich verletzlich zu zeigen, für die Bedürfnisse eines Menschen, auch wenn wir sie nicht verstehen, für die Wünsche eines Menschen, auch wenn es nicht unsere eigenen sind? Wie oft urteilen wir, anstatt innezuhalten und nachzufragen … ob wir richtig empfangen haben, was gesendet wurde, ob wir beim Anderen sehen, was in uns selbst zu finden wäre, ob wir mit unseren Reaktionen aus Furcht oder aus Liebe handeln? Möge dieses Buch Herz und Verstand berühren und Ihnen helfen, zu werden, wer Sie sein wollen.“
Sozusagen als Leitgedanke ist der gesamte Band von der Goldenen Regel durchzogen: „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg‘ auch keinem andern zu“. Interessant zu wissen: Die Goldene Regel gilt bei fast allen Völkern als Maßstab den Zusammenlebens der Menschen. Man findet sie in den Lehren des chinesischen Philosophen Konfuzius, der griechischen Sieben Weisen, in der jüdischen Thora sowie im Neuen Testament.
SOS. Worte – Wege – Werte
Zwei Bücher in einem Band enthalten:
• über 500 Zitate aus zwei Jahrtausenden (mit Stichwort- und Namensregistern) • 85 Seiten Grundrechte und Gemeinwohlpflichten mit 23 Verfassungsartikeln • 50 Seiten etymologisches Fremdwort-Verzeichnis • 27 Seiten Quellen-Nachweise
Zwei Bücher in einem Band • Frieda und Freimut Freudenreich (Pseudonyme)
388 Seiten, gebunden, 24×17 cm ISBN: 978-3-9505234-0-9
mit ganzseitigen farbigen Bildern von Priestermaler Sieger Köder (†) und Kunstmalerin Christine Zanella sowie sechs farbigen Cartoons von Künstler und Bildhauer Frank Speth
Seit einem Jahr nun schon beschäftigt uns die Corona-Pandemie. Und die damit einhergehenden Grundrechtseinschränkungen, die angeblich zu deren Eindämmung beitragen sollen. Viele Menschen haben quasi Arbeits- bzw. Berufsverbot. Vor allem Selbständige aller möglichen Branchen, Freischaffend tätige Künstler, Techniker, Ladenbesitzer, Gastronomen etc. sind durch Anordnungen der Regierungen die Einnahmequellen genommen. Die ihnen versprochenen staatlichen Hilfen sind oft (noch) nicht bei ihnen angekommen. Während aber die laufenden Ausgaben sich weiter aufhäufen.
Wie geht es den Menschen damit? Darüber ist in den Mainstream-Medien kaum etwas zu hören. Immerhin brachten die NachDenkSeiten einen Beitrag („Die im Dunkeln sieht man nicht“) , wo sich von den Corona-Maßnahmen betroffene Menschen äußerten. Aber davon einmal angesehen: auch vor Corona lief schon viel falsch in unserer Gesellschaft. Corona vergrößerte nur diese Fehlentwicklungen wie ein Brennglas schmerzhaft.
Menschen äußern sich aus eigener Betroffenheit heraus
Nun hat Andrea Drescher einen Band herausgebracht, worin Menschen zu Wort kommen, welche darin ihre Sorgen und Nöte aus eigener Betroffenheit heraus – aber auch als Sorge um die Demokratie und die Verfasstheit unserer Gesellschaft – äußern. Die darin auch ihre Motivation dahingehend darlegen und begründen, warum sie nicht weiter alles zu schlucken gedenken zu wollen. Weil sie es einfach nicht mehr können. Nicht mehr ertragen, was ihnen an Zumutungen auferlegt wurde und weiterhin wird. Vielen stehen die Sorgen Oberkante Unterlippe.
Zum Buch schreibt Herausgeberin Andrea Drescher (sie führte auch die meisten Interviews):
„Dies ist kein Buch über Russland, aber es hat etwas mit Russland zu tun. Dies ist kein Buch über Corona, aber es hat etwas mit Corona zu tun. Dies ist kein Buch über Juden, aber es hat einiges mit Semiten und Antisemiten zu tun. Dies ist kein Buch über Bürgerkriege, aber es hat etwas mit deren Folgen zu tun. Dies ist kein Buch über Demonstrationen, aber es hat einiges mit Widerstand zu tun. Dies ist kein Buch über die Friedensbewegung, aber es hat viel mit der Friedensbewegung zu tun“
Und weiter:
„Es ist definitiv kein Buch über Superman und Superwoman, aber es hat sehr viel mit mutigen Menschen zu tun. Menschen die, warum auch immer, ungewöhnliche Dinge tun. Menschen, die sich außerhalb der Norm stellen, dem Konformitätsdruck der Gruppe nicht nachgeben. Prominente, weniger Prominente und völlig Unbekannte geben in Interviews Beispiel – und damit Impulse oder Inspiration – wie man handeln kann … wenn man will.“
Menschen „aus den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Altersgruppen haben sich auf ein oft persönliches Gespräch eingelassen: Künstler, Schüler, Verkäufer, Anwälte, Geisteswissenschaftler, Arbeitslose, Mediziner, Studenten, Polizisten, Rentner, Soldaten, Hausmänner, Unternehmer, Journalisten …
Man kann niemandem hinter die Stirn schauen, wenn man ihn interviewt, man muss nicht mit jeder Handlung einverstanden sein und man muss nicht jeden Handelnden sympathisch finden. Aber allen gebührt der Respekt für ihren Mut, in ihrer Situation gegen den Strom geschwommen zu sein“.
„Die Idee zu diesem Buch“, erklärt Andrea Drescher, „kam mir am 9. Oktober auf dem Weg zum Schweigemarsch nach Berlin, der am 10.10.2020 „Premiere“ hatte. Ich fuhr mit einem befreundeten Aktivisten zusammen zur Demo. Er erzählte mir einige Details über den Jobverlust seiner Partnerin, die aufgrund ihrer Maskenbefreiung Probleme im Job hatte, sich aber weigerte, klein beizugeben. Das imponierte mir. Es bedeutet Mut, die eigene wirtschaftliche Existenz zu riskieren. Dann fiel mir mein Interview mit einer Ärztin ein, das seitens der Rubikon-Redaktion mit „Der Mangel an Mut“ übertitelt worden war. Da wurde mir klar: Es gibt vielleicht gar keinen Mangel an Mut – man weiß nur nichts von den vielen „kleinen“ mutigen Taten vieler einzelner Menschen! Und schon stand ein Buchtitel vor meinen Augen: „Menschen mit Mut“.
Andrea Drescher: „Mutig sein heißt gegen den Strom zu schwimmen, nicht nur – aber auch – in Zeiten von Corona
Viele Aktivisten der Friedensbewegung schwimmen schon lange gegen diesen Strom, sie haben bereits Schwimmhäute entwickelt, um gegen das, was passiert, ein mutiges Zeichen zu setzen. Einige dieser mutigen Menschen hatte ich bereits im Rahmen meiner Artikelserie „Wir sind Frieden“ befragt, die im Rubikon erschien. Außerdem gab es einige Interviews mit mutigen Filmemachern und Journalisten, die in den NachDenkSeiten veröffentlicht wurden. Hmmm … 22 publizierte Interviews, entstanden zwischen Dezember 2019 und Oktober 2020, wären doch schon mal ein guter Grundstock, dachte ich.
Über 90 Interviews sind es geworden. Genau 92
Das Ergebnis dieser ersten Überlegung liegt jetzt vor. Manche der Interviews kann man bereits online lesen: Free21, Frische Sicht, Neue Rheinische Zeitung, Rubikon und Zivilimpuls publizieren jetzt die – ganz überraschend – gleichnamige Artikelserie „Menschen mit Mut“. Denn JETZT brauchen die Menschen Mut. Und zwar möglichst viele und möglichst viel. Dafür sind alle Gesprächspartner beispielgebend, jeder und jede auf ihre ureigene Art.“
Nachdenken allein reicht nicht: An ihren Taten wollen wir sie erkennen
Diese Gesprächspartner imponieren nicht nur aufgrund ihres Denkens sondern vor allem: wegen ihres Handelns! Denn Handeln kostet zuweilen. Manchmal Geld oder Reputation (oder beides auf einmal) – deren Abhandenkommen, je nachdem, nicht gering zu schätzen ist. Unter Umständen kann damit eben auch der Verlust des Arbeitsplatzes und somit
d e r einzigen Einnahmequelle einhergehen, wovon das Leben eines Menschen und das seiner Familie zu finanzieren ist. Das erfordert nicht wenig Mut. Nicht umsonst heißt Andrea Dreschers Buch „Menschen mit Mut“. Wie bereit erwähnt: diese Menschen denken – vielmehr: sie denken nach, was noch besser ist! Aber letztlich „liefern“ sie auch. Wie heißt es doch so schön in der Bibel: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! (1. Johannes 2,1-6).
Was gar nicht (aber dennoch durchaus auch) heißen muss (kann), dass jemand, aus rein religiösen Gründen so handelt. Auf Menschlichkeit kommt es an! Und die ist uns per Geburt quasi mitgegeben. Bei manch einem geht sie leider im Verlaufe des Lebens verloren.
Zunächst sei angemerkt: Alle im Buch versammelten Interviews interessant. Weil sich die Befragten eine Haltung leisten und für diese – und es sei auch, diese schadet ihnen – auch geradestehen. Einige der Menschen haben auch Irrungen und Wirrungen durchlaufen.
Es ist hier (aus Platzgründen) unmöglich jedes einzelne Interview zu besprechen. Dafür bitte ich um Verständnis. Einige wenige Beiträge habe mich mir im Folgenden erlaubt, etwas umfangreicher aufleuchten zu lassen. Aber ich plädiere, da ich ja alle Interviews gelesen und manche für wirklich bemerkenswert halte – unbedingt dafür das Buch zu kaufen und gern – nach dessen Lektüre – weiterzuempfehlen.
Die Mehrzahl der darin zu Wort gekommenen Personen werden für die Leser*innen sicher Unbekannte sein. Was aber kein Manko ist – im Gegenteil!
Vielleicht aber werden Sie nämlich, verehrte Leser*innen des Buches, die sie ja auch „normale“ Menschen wie die meisten der Interviewten sind, deren Gedanken gerade deshalb nachvollziehen können. Womöglich werden Sie selbst schon ähnliche Gedanken im Sinne gehabt haben. Aber nie selbst den Mut aufgebracht haben, sich auf die Straße zu begeben auf eine der Demonstrationen – vielleicht gar auf die vom Mainstream verteufelten, zumeist pauschal als „rechts“ geframten Querdenken-Demos zu besuchen. Denn wer will sich schon als „Covidiot“, „Aluhutträger“, gar als Rechter oder noch schlimmer als „Nazi“ beschimpfen lassen?
Andrej Nekrasov und „Der Fall Magnitzki“
Wiederum andere Interviewte dürften manchen Leser*innen bekannt sein. Oft gewiss aus den – wie manche zu sagen pflegen „Alternativen Medien“, aber durchaus auch in den „alten“ Medien.
Etwa Andrej Nekrasov: „Von journalistischen Coups,unterschiedlichen Blickwinkeln und der Abscheu vor Lügen“ (S.45) Sie erinnern sich an den Film „Der Fall Magnitzki“, der einem echten, gleichnamigen Fall zugrunde liegt?
Wir lesen: „Als der 1958 in Leningrad geborene Andrej Nekrasov 2007 den Film über die Ermordung von Alexander Litvinenko publizierte, hätte niemand erwartet, dass er sich rund 10 Jahre später würde anhören müssen, ein vom Kreml finanzierter Anhänger des Putin-Regimes zu sein – er selbst wohl am wenigsten. Er hatte am Bett seines Freundes gesessen, als dieser qualvoll an einer Polonium-Vergiftung starb, wofür Nekrasov und viele andere der Regierung bzw. Putin selbst die Verantwortung gaben.“
Andrea Drescher schreibt: „Er war auch 2014 als Vertreter der liberalen russischen Intelligenz davon überzeugt, dass in Russland ein autoritäres System herrsche, gegen das man sich wehren müsse und das, wie der Fall Magnitzki belegte, seine Gegner gnadenlos ermorde. Als sich ihm die Möglichkeit bot, den Fall filmisch aufzubereiten, war er daher sofort Feuer und Flamme.
Es sollte ein Film über den Whistleblower Sergej Magnitzki werden, doch es kam anders als ursprünglich geplant. Das Problem: Im Gegensatz zu vielen westlichen Journalisten konnte Nekrasov die vom involvierten US-Geschäftsmann Bill Browder zur Verfügung gestellten Belege und Dokumente des Falles selbst lesen. Mit erstaunlichen Folgen. Es war eine schmerzhafte Erfahrung für ihn, festzustellen, dass die offizielle Story mit der Realität wenig bis gar nichts zu tun hatte. Der daraus resultierende Film dokumentiert diesen Erkenntnisprozess und stellt einen anderen Whistleblower in den Mittelpunkt: Andrej Nekrasov selbst.“
Wir Leser erfahren vom Andrej Nekrasov im Interview wie man vom gefeierten systemkritischen Dokumentationsfilmer zu einem Filmemacher (gemacht) wird, dem vorgeworfen wird, Anhänger der Regierung Russlands zu sein. Kurz kann man es so erklären: Nekrasovs Doku-Drama „Der Fall Magnitzki“ entspricht nicht mehr dem westlichen Narrativ, wie Russland demzufolge zu sein hat und dargestellt werden muss.
Nekrasow: „Mein Ruf ist quasi ruiniert.“ Die Aufführung des Filmes (einmal stand sie kurz bevor: im Europa-Parlament) wurde immer wieder verhindert. Wesentlich auf Betreiben der Grünen-Politikerin Marieluise Beck.
Aber der mit dem Grimme-Preis, ausgezeichnete Filmemacher und Journalist gibt nicht auf:
Nekrasow: „Ich setze alles daran, dass „The Magnitzki Act“ doch noch eine breite Öffentlichkeit erreicht. Gleichzeitig arbeite ich an einem neuen Film – kritisch beobachtet von meinem Umfeld. Ich hoffe, dass der Schatten nicht zu einer Selbstzensur führt, das wäre für meine kreative Arbeit wirklich tödlich. Kreatives Schaffen – jeder Artikel, jeder Film, jede Dokumentation – beinhaltet immer Risiken. Geht man diese Risiken nicht mehr ein, nimmt man Rücksicht, dann wird alles zur Routine – und damit nur noch Durchschnitt. Das ist meine größte Befürchtung für meine persönliche Zukunft.“
Westliche Medien betreffend sagt Andrej Nekrasow: „ Man kann sehr vieles im Westen kritisieren, aber wehe es tut dem Establishment wirklich weh.“
Und dann sagt er, die russische Regierung und die Medien angehend für gewisse westliche Ohren sicher Erstaunliches:
„Aber die Regierung verfügt eben nicht über die durchgängige Kontrolle der Medien, wie allgemein angenommen wird. Im Gegenteil: Ich habe inzwischen den Eindruck, dass die russische Presse freier ist als die des Westens.“
Sung Hyung Cho: Ein Blick hinter den eisernen Vorhang – Einblicke in ein anderes Nordkorea (ab S. 411)
Andrea Drescher hat mit Sung Hyung Cho gesprochen und schreibt vorgespannt: „Nordkorea ist ein Land, das seit Jahrzehnten vom Rest der Welt abgeschottet ist, der Eiserne Vorhang zwischen Ost und West ist zwischen Süd- und Nordkorea noch traurige Realität. Was wirklich im Land vorgeht, weiß man nicht. Folgt man den gängigen Narrativen der westlichen Medien, ist es eine Militär-Diktatur, die die eigenen Landsleute verhungern lässt und dem jeweiligen Führer blindlings huldigt. Dass diese Darstellung zumindest unvollständig ist, macht die 2016 erstmals im Kino ausgestrahlte Dokumentation der südkoreanischen Filmemacherin Sung Hyung Cho „Meine Brüder und Schwestern in Norden“ deutlich, der 2017 unter dem Titel „Meine Brüder und Schwestern in Nordkorea“ auch auf ARD, WDR und im HR zu sehen war. Sung Hyung Cho erhielt als erste Südkoreanerin eine Dreherlaubnis, da sie über einen deutschen Pass verfügt. Von 2012 bis heute hat sie das Land insgesamt neun Mal bereist und besitzt daher ein deutlich differenzierteres Bild als viele Journalisten, deren Berichte oft außerhalb des Landes und ohne Kenntnis der Landessprache entstehen. Sung Hyung Cho ist Filmemacherin und Professorin an der Hochschule der Bildenden Künste Saar.“
Jede ach so gruselige Geschichte über Nordkorea – verbreitet durch westliche Medien – werde hierzulande gern für bare Münze genommen.
Drescher fragt: „Ganz aktuell berichten die Medien ja wieder über Nordkorea. Dort soll die neue Stadt Samjiyon von Kinderhänden errichtet worden sein. So liest man beispielsweise im „Focus“: „Inbegriff der modernen Zivilisation“: Von Kinderhänden errichtet: Machthaber Kim Jong Un eröffnet neue Stadt in Nordkorea. In Samjiyon wurden ein Museum, ein Wintersportgebiet, rund 10.000 Wohnungen und Gewächshäuser für Heidelbeeren und Kartoffeln errichtet. Tausende Arbeiter waren dafür nach AFP-Informationen im Einsatz, viele davon Soldaten. Laut KCNA mussten auch Studenten in den Semesterferien dort arbeiten. Diplomaten berichteten darüber hinaus von Kinderarbeit.“
Sung Hyung Cho antwortet: „Das ist mal wieder eine dieser typischen Meldungen, durch die sich unsere Medien auszeichnen. Diese „neue Stadt“, die in der Nähe des heiligen Berges, dem Geburtsort von Kim-Jong Il, liegt, hat einen Flughafen, der 1980 eröffnet wurde. Die Stadt gibt es also schon etwas länger. Ich war selbst schon dort.
Richtig ist, dass man dort sehr viel investiert hat, um die Gegend zu einer Vorzeigestadt und Tourismus-Zentrum auszubauen. Dass Kinder dort mitgearbeitet haben sollen, halte ich für kompletten Blödsinn. Nordkorea hat mehr als genug Soldaten und alle wichtigen Bauarbeiten werden vom Militär durchgeführt. Man ist sehr ehrgeizig, will die neuen Gebäude in Rekordzeit hochziehen. Kinder auf der Baustelle würden die Arbeiten nur unnötig belasten. Man arbeitet an diesen Prestige-Objekten Tag und Nacht. Bei dem Tempo, das die Soldaten vorlegen, kommen nicht mal „normale“ Männer mit, geschweige denn Kinder. Das ist meines Erachtens nur eine der üblichen Standarddiffamierungen. Mit irgendetwas muss man die Sanktionen – unter denen das Land schwer leidet – ja rechtfertigen.
Es ist einfach haarsträubend, was alles über Nordkorea geschrieben wird. Ich verstehe nicht, wie solche „Informationen“ zustande kommen. Aber der durchschnittliche Leser oder Zuschauer der Nachrichten glaubt es. Man kann alles Mögliche und Unmögliche über Nordkorea erzählen, da es ja kaum neutrale Berichte gibt. Das war mit ein Grund, dass ich meinen Film gemacht habe.“
Markus Fiedler
Über den engagierten Filmemacher Markus Fiedler notierte Andrea Drescher (S.268):
„Markus Fiedler hat es wieder gewagt zu hinterfragen, was vielen als selbstverständliche Wahrheit erscheint. Nach seiner gnadenlosen Analyse der Situation in der vermeintlich neutralen Wikipedia hat er das nächste heiße Eisen angepackt. Er hat es gewagt, die Konsensstudie „Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature“ des Kognitionspsychologen Cook (Cook et al.) von 2013 zu überprüfen – um festzustellen, dass die von allen Medien zitierten Ergebnisse nicht haltbar sind.
Für alle, die ihn noch nicht kennen: Markus Fiedler ist als Biologe mit Hauptfächern Molekulargenetik und Mikrobiologie als Lehrer an einer allgemeinbildenden Schule. Er ist kritischer Beobachter der Wikipedia und der dunklen Machenschaften hinter der sauberen Fassade dieses Scheinlexikons und hat die Filme „Die dunkle Seite der Wikipedia“ und „Zensur – die organisierte Manipulation der Wikipedia und anderer Medien“ gemacht.“ Zu Fiedlers ersten Film lesen gern diesen Beitrag von mir.
Angemerkt: Unterdessen wurde Markus Fiedler wegen seiner Aufklärungsarbeit in Sachen Wikipedia diffamierend in die antisemitische Ecke gerückt und verlor seine Lehrerstelle.
Üble Diffamierungen: „Wenn die Nazikeule nicht mehr ausreicht“
Dazu passen diese Beiträge im Buch sehr gut: „Wenn die Nazikeule nicht mehr ausreicht“ Teil 1 (S.471), „Wenn die Nazikeule nicht mehr ausreicht“ Teil 2 (S.480) und „Wenn die Nazikeule nicht mehr ausreicht“ Teil 3 (S.488)
Andrea Drescher selbst hat jüdische Wurzeln: (…) „gemäß der religiösen Lehre bin ich Jüdin. Meine Mutter war Jüdin, meine Großmutter war Jüdin, der Stammbaum meines Großvaters mütterlicherseits lässt sich ebenfalls lückenlos auf jüdische Familien zurückführen.“
Weiter stellt Drescher fest:
„Nichts ist in Deutschland politisch gefährlicher, als als Antisemit bezeichnet zu werden. Man wird zur Persona non grata und riskiert gesellschaftliche Ächtung. Die traurige Vergangenheit hat bei den Deutschen zu einem – nicht ganz unberechtigten – historischen Schuldbewusstsein geführt, welches Menschen bei rassistischen Angriffen gegen Juden sehr wachsam macht. Das ist auch gut. Daher macht man um alles, was auch nur in die Nähe eines Antisemitismus-Verdachts gerät, instinktiv einen großen Bogen. Der Begriff Antisemitismus als Totschlagargument dient dazu, Themen zu diskreditieren, Kritiker zu diffamieren und deren Punkte in ein schlechtes Licht zu rücken, sodass „normale“ Menschen es nicht mehr wagen, sich zu bestimmten Themen zu äußern. Sich mit „antisemitisch“ abgestempelten Themen auseinanderzusetzen oder die Narrative, die diesen Stempel erhalten haben, zu hinterfragen, erfordert daher einiges an Mut.
Bereits 2014 hat man die Mahnwachen für den Frieden mithilfe der Antisemitismus-Keule diskreditiert. Aufgrund der dort geäußerten Kritik am Finanzsystem, die man seitens linker Ikonen als strukturellen Antisemitismus bezeichnete, wurde eine ganze Bewegung diffamiert, in eine Ecke geschoben und der anfangs stark wachsenden Bewegung die Energie genommen. Das war schon schlimm. Aber 2020 haben Vertreter regierungsnaher Institutionen – konkret Frau Kahane, Herr Klein und Herr Kühnert – mit der Bundespressekonferenz (BPK) am 24. November 2020 in meinen Augen endgültig eine rote Linie überschritten, als sie Antisemitismus und Corona-Proteste de facto gleichsetzten.“
Anmerkung, C.S.: Anetta Kahane (Mitinitiatorin der Amadeu Antonio Stiftung) war Inoffizielle Mitarbeiterin (IM) des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit (MfS).
Es ist perfide, dass sogar nicht davor zurückgeschreckt wird Jüdinnen und Juden als Antisemiten oder „selbst hassende Juden“ abzustempeln, wenn sie Kritik an gesellschaftlichen Verwerfungen üben, die dem Mainstream nicht in den Kram passen.
Doch – wie schon erwähnt: lesen Sie bitte auch die vielen anderen Interviews mit Leuten, die für gewöhnlich nicht in der Öffentlichkeit bekannt sind. Und schauen Sie bitte auch das hier eingepflegte Video mit dem Interview von Druschba FM mit Andrea Drescher. Darin erhalten Sie noch weitere Informationen zum Buch.
Ansonsten empfehle ich das Buch unbedingt. Versehen mit dem Hinweis (und wie Andrea Drescher selbst im Buch schreibt), dass man nicht mit allem, was die sehr unterschiedlichen Menschen, die für das Buch interviewt wurden, ganz einverstanden sein muss. Denn es sind eben auch Leute darunter, die bevor sie mutig geworden sind, sogar mehr oder weniger unpolitisch gewesen sind. Und da kann es eben schon einmal sein, dass man in Gruppen gerät, die sich später als eine für einen fragwürdige Richtung marschieren oder – wie es bei den Mahnwachen von 2014 gewesen ist auch von bedenklicher Seite unterwandert gewesen sein konnten. Und wenn man sich da aus eigener Kraft und eingedenk von Kants Sapere aude sozusagen wieder herausgewurschtelt hat – Hut ab!
Noch eines liegt mir auf dem Herzen: Im Buch befindet sich auch ein Interview mit dem Initiator von „Querdenken 711“, Michael Ballweg.
Michael Ballweg: Vom Unternehmer zum Querdenker – (k)ein weiter Weg (S.290). Hätte ich ihn interviewt, wäre mir persönlich die Frage wichtig gewesen, wie es dazu kam, dass zahlreiche Mitstreiter von „Querdenken“ sozusagen in die Arme des selbsternannten Königs von Deutschland getrieben wurden. Ohne, dass die Eingeladenen in Kenntnis darüber gesetzt wurden, mit wem dieses Treffen stattfinden würde. Was der Bewegung mit Sicherheit geschadet hat. Bis heute habe ich da seitens der Querdenken-Orga keine befriedigende Erklärung erhalten. Dazu hier ein Beitrag von mir.
Informationen zum Buch
Das Buch „Menschen mit Mut“ enthält 92 Interviews mit bekannten Persönlichkeiten wie Dr. Daniele Ganser, Ralf Ludwig oder aus St. Petersburg Thomas Röper und Andrei Nekrasov – aber auch mit weniger bekannten, jedoch mindestens genauso mutigen Menschen, darunter Polizisten und Ärzte. Die gesammelten Geschichten fordern dazu auf, das zu tun, woran man glaubt. Sie sollen dem Leser und der Leserin dabei helfen, dem Druck standzuhalten, auch wenn man sich in einer Minderheit wähnt. Besonders augenöffnend sind auch die Beiträge über und aus Russland. Allerdings: Andrea Drescher wurde von ihrem Verlag im Stich gelassen und braucht nun dringend zahlreiche Vorbestellungen von ihrem 500-seitigen Buch! Vorbestellt werden kann es hier. Der Erlös geht komplett an die Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe e.V. (www.fbko.org)
Andrea Drescher, Jahrgang 1961, lebt seit Jahren in Oberösterreich. Sie ist Unternehmensberaterin, Informatikerin, Selbstversorgerin, Friedensaktivistin, Schreiberling und Übersetzerin für alternative Medienprojekte sowie seit ihrer Jugend aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln überzeugte Antifaschistin. Bisher erschienen von ihr „Wenn eine eine Reise tut“, „Wir sind Frieden“ sowie das „Selbstversorgerbuch für die Küche von Oma & Co“.
Als sie Kind war, wollte sie Journalistin werden, schrieb mit 13 erste Presse-Artikelchen in Lokalblättern. Mit dem Abitur in der Tasche entschied sie sich ganz pragmatisch für ein Informatik-Studium. Schon von Jugend an als Selbst- und Querdenkerin geprägt, sah sie keine Chancen, die Autorität eines Chefredakteuers oder die Blattlinie einer Zeitung ohne Widerspruch zu akzeptieren, sodass sie sich keine guten beruflichen Perspektiven erwartete.
Als Informatikerin mit Nebenfach Marketing nutzte sie die Entwicklungsmöglichkeiten, die ihr ein IT-Unternehmen bot. Sie landete im internationalen Marketing – wo sie erste Chancen bekam, Text zu produzieren und dann die bis dato recht brachliegende Pressearbeit aufbaute.
Mit einer kleinen Wald-und-Wiesen-Werbeagentur creaPower machte sie sich 1999 selbstständig, betreute IT-Unternehmen, darunter auch namhafte internationale Konzerne, im Marketing. Welche Agentur hat schon eine Informatikerin als Texterin im Team? Über die PR-Aufgaben für ihre Agentur-Kunden entwickelte sie sich langsam zur Fachjournalistin.
Als sie 2016 Tommy Hansen begegnete und die Möglichkeit bekam, sich auch über politische Themen auszulassen, erfüllte sich ihr Jugendtraum. Seitdem schreibt sie – als „freie Radikale“ – für Free21, Frische Sicht, NachDenkSeiten, Rubikon und Zivilimpuls sowie für ihren Blog http://www.oberhubistan.at. Ehrenamtlich. Denn sie kann und will sich den Luxus der politischen Unabhängigkeit leisten.
Ihre Motivation: Ich will mich nie bei der Antwort auf die Frage: „Warum hast du damals nichts getan?“ schämen müssen – außerdem fehlen mir Reisen und Bergsteigen in Zeiten der Coronakratur.