„Annexion der Krim“: Prof. Merkel widerspricht Georg Restle

Unbedingt empfehlenswert!

Paul Schreyer

Jazenjuk Obama29. Mai 2018   —   Im Verlauf meines öffentlich geführten Dialoges mit dem ARD-Journalisten Georg Restle kritisierte dieser die Position des Strafrechtlers und Rechtsphilosophen Prof. Reinhard Merkel, der schon 2014 betont hatte, dass man nicht von einer „Annexion“ der Krim sprechen könne. Restle bezeichnete Merkels Darstellung als „relativierende Einschätzung“, „brandgefährlich“ und „Aufweichung wichtiger völkerrechtlicher Grundsätze“. Meine Bitte, diese Kritik anhand des Textes von Merkel zu präzisieren und zu belegen, ließ Restle unbeantwortet. Ich habe Prof. Merkel darüber in Kenntnis gesetzt und veröffentliche mit seiner Erlaubnis hier seine Reaktion darauf, in der Hoffnung, dass Journalisten wie Restle sachlichen Argumenten gegenüber zugänglich bleiben. Es folgt der Beitrag von Reinhard Merkel.

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Kampagne Stopp Airbase Ramstein informiert auf Pressekonferenz über Protestwoche vom 23. Juni bis 1. Juli 2018

Bei den weltweiten Kriegen spielt die US-Air Base Ramstein eine Schlüsselrolle. Daher ruft Reiner Braun (International Peace Bureau, Koordinierungskreis Stopp Air Base Ramstein) dazu auf, vor Ort für den Frieden zu demonstrieren und sich bei den Aktionen 2018 der Kampagne Stopp Air Base Ramstein zu beteiligen. (Lesen Sie dazu auch meinen vorherigen Beitrag) Weitere Informationen zu der Aktionswoche vom 23. Juni bis 1. Juli 2018 finden Sie u.a. auf Ramstein-Kampagne“. 

Reiner Braun kündigte für die diesjährige Stopp-Ramstein-Kampagne eine Premiere an: Diesmal sollen nämlich im Rahmen einer Aktion des zivilen Ungehorsams erstmals zwei Tore der US-Airbase Ramsein „friedlich und gewaltfrei dichtgemacht“ werden. Prominente RednerInnen während des Protestes werden Gabriele Krone-Schmalz, Sahra Wagenknecht sowie Eugen Drewermann, „der von Herzen dazu aufruft“ (im Video von Weltnetz.TV) sich an den Protesten zu beteiligen, sein.

Erstmals findet bei Stopp Airbase Ramstein ein Fußballturnier statt.

Weitere aktuelle Informationen entnehmen Sie, liebe Leserinnen und Leser bitte dem Video vom 23. Mai von der Pressekonferenz in Kaiserslautern.

Quelle Video: Stopp Air Base Ramstein Kampagne/MoveNow.TV/Facebook

Update vom 6. Juni 2018

Reiner Braun (Co-Präsident des Internationalen Friedensbüros im Sputnik-Interview zur diesjährigen Stopp-Airbase-Ramstein-Kampagne

Krone-Schmalz, Wagenknecht, Drewermann: Gemeinsamer Kampf gegen US-Militär

 

https://soundcloud.com/sna-radio/krone-schmalz-wagenknecht-drewermann-gemeinsamer-kampf-gegen-us-militar

Mit schlagkräftigen Aktionen will das Bündnis „Stopp Air Base Ramstein“ im Juni die Schließung der US-Militärbasis nahe Kaiserslautern vorantreiben. Geplant ist neben einem großen Demonstrationszug auch eine komplette Massenblockade der Ramstein-Basis. Unterstützung gibt es von gleich mehreren prominenten Gegnern der US-Kriegsstrategie. Ein Interview mit dem Co-Präsidenten des internationalen Friedensbüros.
Quelle: Sputniknews

Update vom 7. Juni 2018:

Update vom 26. Juni 2018: Reiner Braun meldet sich aus Camp Ramstein

Sahra Wagenknecht ruft ebenfalls dazu auf nach Ramstein zu kommen

Wenn Kabarettisten mehr Rückgrat haben als „Journalisten“

Leseempfehlung. Zur IALANA-Medientagung in Kassel finden Sie Beiträge hier auf meinem Blog. Dazu bitte einfach „IALANA“ in die Suchmaske rechts eingeben.

Die Propagandaschau

zdf_80Die Wahrheit gibt es in totalitären Staaten – wenn sie in ihrer unbequemen Form daherkommt – meist nur im Kabarett. Dass dieses Phänomen auch auf Deutschland zutrifft, zeigt sich immer wieder, wenn die Macher der „Anstalt“ mit kühlem Kopf und herzigem Humor heiße Eisen anpacken und regelmäßig Fakten präsentieren, die in den sogenannten „Nachrichten“ oder politischen Magazinen ausgeblendet werden.

ZDF 22.05.2018 „Die Anstalt“

Die Ausgabe vom Dienstag zeigte wie schon so oft – und nicht nur im obigen Beispiel -, dass die Kabarettisten und Autoren der Anstalt mehr Rückgrat haben, als die versammelten „Journalisten“ der „Nachrichten“-Redaktionen und politischen Magazine, weil sie nicht davor zurückschrecken, das System, das sie nährt, mit Florett und Degen zu hinterfragen. Genau das aber wäre auch die Aufgabe eines echten Journalismus, wie er in den mit Zwangs­gebühren finanzierten Staatssendern ARD und ZDF bestenfalls in homöopathischen Dosen um Mitternacht zu finden ist.

Die falschen „Medien-“ und „Kulturmagazine“…

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Der Blog Neopresse hat einen neuen Eigentümer

Der Blog „Neopresse“ – für den ich nebenbei bemerkt auch hin und wieder geschrieben habe: hier – hat den Eigentümer gewechselt. Ich erhielt folgende Information von der Neopresse.com c.o. YES Investmedia GmbH in Bonn:

„Blog „Neopresse.com“ ist an einen neuen Eigentümer übergegangen, die YES Investmedia GmbH. Wir werden die Seite zunächst mit einer eigenen Redaktion und eigenständigen Beiträgen weiterführen und müssen das bisherige Konzept der „freien“ Einstellung von Artikeln beenden.
Wir bedanken uns bereits für die bisherige Zusammenarbeit sehr herzlich. Wir werden noch für einige Zeit in einer Umstellungsphase und in einem Umstellungsmodus sein und uns im Laufe des Sommers ggf. bei Ihnen melden, sofern das bisherige Modell in möglicherweise abgewandelter Form zusätzlich weiter betrieben wird.“

 

Informationen zur YES Investmedia GmbH hier.

Nun wird man beobachten müssen, wohin die Reise der „neopresse“ geht.

Die ARD tagesschau verdreht einmal mehr die Wahrheit über den Korea-Konflikt

Leseempfehlung

Die Propagandaschau

ard_logoIn einem neuen Lehrbuchbeispiel politischer Propaganda verdrehte die tagesschau gestern einmal mehr die Wahrheit rund um den maßgeblich von Nordkorea angeschobenen Friedensprozess in der Region. Fakten werden gezielt unterschlagen, um die kommunistische Volksrepublik als Aggressor dämonisieren zu können.

ARD 22.05.2018 tagesschau

Thorsten Schröder:„…Nordkorea hatte das [geplante] Treffen zuletzt infrage gestellt und den innerkoreanischen Dialog unterbrochen. Nun scheint auch der US-Präsident an dem Zusammenkommen zu zweifeln.“

Stefan Niemann:„… in Washington wächst die Furcht, Kim Jong-Un könnte den für 12. Juni in Singapur geplanten Gipfel platzen lassen. Der US-Präsident gibt sich nur noch vorsichtig optimistisch und empfängt zur Stunde seinen südkoreanischen Amtskollegen Moon. Sie wollen beraten, wie sich die Hoffnung auf Entspannung, Denuklearisierung und dauerhaften Frieden am Leben halten lässt – trotz der zuletzt wieder aggressiven Signale aus Pjöngjang…“

Was die ARD-Propaganda unter anderem verschweigt, um die Schuld an einem möglichen Platzen der Gespräche Nordkorea zuschieben zu können: Trumps…

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Ein Imperium, das im In- und Ausland Angst verbreitet und vom Kriegsfieber befallen ist

Sehr empfohlen.

Die Propagandaschau

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Ein Imperium, das im In- und Ausland Angst verbreitet und vom Kriegsfieber befallen ist

von Prof. James Petras 15.04.2018                  Übersetzung: Luftpost

Einführung:
Führende Politiker überschwemmen die Öffentlichkeit mit Hilfe der Massenmedien ständig mit einer Flut von Berichten über furchterregende Vorkommnisse – verursacht vom „Feind der Woche“: In Syrien sollen Dutzende Kleinkinder an Giftgas erstickt sein, in England soll es Mordversuche mit russischem Nervengas gegeben haben, und die vielen behaupteten Terroranschläge überall in Europa schreien förmlich nach noch mehr Polizeistaat und noch schärferer Überwachung. Die privaten Bankkonten, das Verhalten am Arbeitsplatz, die persönliche Kommunikation und alle politischen Meinungsäußerungen werden ständig von staatlichen Behörden und privaten Sicherheitsfirmen kontrolliert.

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13. Nacht der Religionen und Kulturen in der Dortmunder Pauluskirche einmal mehr grandios

Pastor Friedrich Laker begrüßt die Gäste. Fotos: Claus Stille

Einmal mehr gestaltete sich die nun bereits 13. Nacht der Religionen und Kulturen (findet jedes Jahr an Pfingsten statt) in der Pauluskirche in der Dortmunder Nordstadt für die BesucherInnen zu einem unvergesslichen Erlebnis. Pfarrer Friedrich Laker begann seine Begrüßung mit einem interessanten Versprecher, der für Heiterkeit sorgte: „Pfingsten ist ja das Geist des Festes“, merkte den Lapsus und korrigierte sodann: „das Fest des Geistes“. Laker: „Geist des Festes, passt eigentlich auch.“

Pfarrer Friedrich Laker: Der Geist verbindet die Menschen aus verschiedenen Kulturen“

„Die alte Geschichte in der Apostelgeschichte, erzähle, so Laker zum Sinn des Pfingstfestes, „das den entmutigten Jüngern, die sich versammelt hatten voller Angst und Mutlosigkeit, dass sie plötzlich und überraschend etwas erlebten womit sie wirklich nicht rechnen konnten, nämlich, dass der Geist über sie fuhr.“ Es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Sie wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, verstanden aber einander. „Der Geist verbindet die Menschen aus verschiedenen Kulturen. Er braucht eigentlich gar nicht eine bestimmte menschliche Sprache. Oder man könnte sagen, er spricht die verschiedensten Sprachen, aller Lebensarten, aller Lebensformen auf diesem Planeten. Der Geist Gottes verbindet alles im großen Kosmos. Leider wird er von Religionen oft eingezwängt und eingeengt, durch Dogmen, Ideologien – auch von den Kirchen. Eingequetscht in ein bestimmtes Interesse hinein – oft ein Machtinteresse, das dahinter steht.“ Dem versuche seine Kirche entgegenzuwirken, indem man sich von jeglichem Dogma befreie und sich öffne. Es interessiere vielmehr, was die Menschen selber spürten und erführen, wovon sie überzeugt seien auf ihrem Weg. Laker wies auf das große Kunstwerk von Leo Lebendig hinter ihm, der Säule der sechs Weltreligionen, „Flying Column“ (Die Himmelssäule der Weltreligionen) und kündigte zugleich für später ein neues, noch unter einem Tuch verstecktes, Kunstwerk Lebendigs an.

Bahai-Jugendtanzgruppe für „Einheit in Vielfalt“ und Liebe – Gegen Rassismus, Ausgrenzung und Gewalt

Die Jugendtanzgruppe der Bahai.

Eröffnet wurde das Programm von der einmal mehr beeindruckenden Jugendtanzgruppe „Steps To World Peace“ der Bahai. Deren Tänze erzählten höchst professionell und sehr ausdrucksstark ausgeführt Geschichten über Rassismus, Armut, Gewalt, Ausgrenzung sowie Liebe. Es ging darum, wie eine der Tänzerinnen erklärte, „Probleme unsrer heutigen Gesellschaft darzustellen und Lösungsansätze anzubieten.“ Die Bahai-Religion (Ursprung 1844 im Iran), übrigens die jüngste der Weltreligionen, erfahren wir, lege großen Wert auf die Kindererziehung und deshalb zugrunde, dass jedes Kind über Fähigkeiten und Talente verfüge, die mithilfe der Erziehung entfaltet werden könnten. Der Religion gehe es um „Einheit in Vielfalt“ In der Bahai-Religion heißt es dazu:

„Betrachte den Menschen als ein Bergwerk, reich an Edelsteinen von unschätzbaren Werte. Nur die Erziehung kann bewirken, dass es seine Schätze enthüllt und die Menschheit daraus Nutzen zu ziehen vermag.“

Pfarrer Laker stellt den jungen Bahai Fragen zu ihrer Religion.

Jede Religion käme vom selben Gott, informierte eine der Tänzerinnen über die auf den vorangegangenen Religionen aufbauende, die die Menschheit chronologisch aufeinander folgend moralisch erzögen, Religion der Bahai. Bahá’u’lláh, dem Religionsgründer, sagte eine der Tänzerinnen, hätte die Aufgabe verkündet, „die Menschen zu vereinigen“. Pastor Laker:

„Hochinteressant. Zumal wir ja in einer Zeit leben, wo wir immer mehr merken, dass wir diese Einheit weltweit brauchen, die den Frieden bringt.“

Das Zimmaorkestra mit Klezmer-Lidele-Jazz-Klängen mit berührendem Moment

Das Zimmaorkestra.

Der erste musikalische Höhepunkt des Abends in der Pauluskirche wurde vom „Zimmaorkestra“ mit feinen Klezmer-Lidele-Jazz-Klängen bestritten. Besonders berührte die Anwesenden bestimmt der Titel „Der Streifenwagen“. Worin es um die leider bei uns obligatorischen Streifenwägen geht, die zur Sicherheit vor jüdischen Einrichtungen stehen.

Begeisternd und das Publikum von den Kirchenbänken reißend: Die Living Worshippers

Nach „fliegendem“ Umbau kamen die „Living Worshippers“, eine chistlich-afrikanische Gospel-Band mit kamerunischen Wurzeln, ins Spiel, die das Publikum nicht nur zum Mitsingen des Refrains des ersten Titels animierte, sondern auch sonst von den Kirchenbänken zu reißen verstand. Die sympathische Band, November 2014 von Studenten aus Kamerun gegründet, will das Reich Gottes durch Lobpreis und Anbetung kommen lassen. (Video: C.-D.Stille)

Enthüllung des QuALL von und mit dem Künstler Leo Lebendig aus Asseln und Rosen für die Weltreligionen

Enthüllung des QuALL.

Die mit Spannung erwartete Aktion mit dem nicht nur in der Pauluskirche bekannten Künstler Leo Lebendig aus Asseln erregte Aufmerksamkeit und Staunen: Das unter der „Flying Column“ (Himmelssäule der Weltreligionen) – der diesmal das Wort FRIEDE hinzugefügt war – verdeckt gewesene Etwas wurde bald vom schwarzen Tuch befreit. Und da lag nun der mit Sauerstoff gefüllter Gummiball mit der weißen Aufschrift QuALL!

Leo Lebendig dazu: „Das ist natürlich ein Witz, weil das QuALL so klitzeklein ist, dass man es nicht sehen kann. Und das sei schwarz und ohne Licht nicht zu sehen.“  Deshalb habe man es für das Publikum eigens vergrößert und mit dem „Stoff des Lebens, dem Sauerstoff gefüllt“.  (Quall, ein philsophischer Ausdruck für Geist) Im Zusammenhang mit dem QuALL habe ihm das Motto der Asselner Lutherkirche vom Pfingstsonntag gefallen: „Es soll nicht durch Hehr oder Kraft, sondern durch meinen Geist bestehen, spricht der HERR Zebaoth“ (Sach 4,6; LUT).

Leo Lebendig habe mit dem QuALL versucht, „das Klitzekleine, das in uns jeden steckt und in jedem Lebewesen, dieses klitzekleine QuALL, sichtbar zu

Die Religionssymbole bekommen Rosen angeheftet.

machen, um in uns die Gewissheit zu verschaffen, dass wir die Bedingungen für das, was wir gerne alle erleben wollen. Was ich hier in einem Wort diese Jahr in die Friedenssäule gehängt habe – nämlich Frieden. Frieden und Liebe realisieren können.“ Nach der Aufdeckung es QuALL heftete Leo Lebendig an jedes in der Friedenssäule symbolisierte Zeichen der Weltreligionen eine Rose aus seinem Asselner Garten. Ein erhebender Augenblick.

Speisen und Getränke bei herrlichem Wetter im Kirchgarten

In der großen Pause – wie schon zuvor vor dem Einlass zur Veranstaltung konnten die Gäste draußen im Kirchgarten Getränke und leckere türkische Speisen (zubereitet von der Alevitischen Gemeinde e.V. Dortmund) erstehen und bei wundervoll angenehmem Wetter genießen.

Die Begeisterung für das ausgezeichnete Transorient Orchestra ging beinahe ins Frenetische über

Ein ganz besonderen Pfiff (den eine der Instrumentalistinnen in der Tat berückend beherrschte) musikalisch-brillanter Art zauberte das perfekt aufeinander abgestimmte, bestens aufgelegte „Transorient Orchestra“ (Träger des WDR-Jazzpreises 2017 in der Kategorie Musikkulturen) über und in

Das Transorient Orchestra vereint ausgezeichnete, virtous aufspielende Instrumentalisten.

die Köpfe des Publikums im zweiten Programmteil ins Schiff der Pauluskirche. Eine Ausschüttung des, mit Fug und Recht, musikalisch-hoch qualifiziert zu nennenden Geistes der besonderen Art an diesem Pfingstsonntag in der 13. Nacht der Religionen und Kulturen. Zu erleben waren MusikerInnen, welche ihre Instrumente (Gitarrre, Violine, Oud, Sopransaxophon, Flügelhorn, Bass, Darbuka, Schlagzeug) hochgradig perfekt beherrschen. Beifallsstürme auch zwischen den Stücken bei den Soli, nach den Titeln und am Schluss ins beinahe Frenetische übergehend. (Video: C.-D. Stille)

Grandioser Abschluss der 13. Nacht der Religionen und Kulturen mit Imran und Hanif Khan der Saxophonistin Catrin Groth. Abendsegen mit dem Pastorenehepaar Sandran und Friedrich Laker

Den musikalischen Abschluss des grandios zu nennenden, über fünfstündigen und dennoch kurzweiligen, Abends kann der Chronist hier nicht beschreiben, da er die Veranstaltung bereits hatte verlassen müssen (hierzu ein Video via Friedrich Laker/Facebook). Aber gewiss waren Imran Khan, einer der versiertesten jüngeren Sitarspieler der indischen Musik, Hanif Khan, der aus einer

großen indischen Musiker-Dynastie stammend sowie die Saxophonistin Catrin Groth zusammen ein nicht minder enthusiasmierender Act. Hernach war der Abendsegen mit dem Pastorenehepaar Sandra und Friedrich Laker geplant. Muslimische Musiker oder Gesprächspartner waren diesmal nicht mit von der Partie, weil derzeit Ramadan ist.

Noch mehr Fotos von der Veranstaltung

 

Deppen-Journalismus

Leseempfehlung

Die Propagandaschau

Deppen-Journalismus

Die Tagesschau betreibt viel Aufwand, um davon abzulenken, was sie alles verschweigt.

von Volker Bräutigam & Friedhelm Klinkhammer

Die Tageschau, das Urgestein unter den deutschen Fernseh-Informationssendungen, ist ein Fels in der Brandung: pünktlich, sachlich, absolut zuverlässig. Oder? Ein zweiter Blick lohnt sich in diesem Fall. Und da wird jeder, der nicht unter unheilbarer Russland-Phobie leidet, Heiko Maas für die deutsche Polithoffnung unserer Zeit hält und Saudi-Arabien für einen absolut integeren Verbündeten, doch langsam misstrauisch. Wollen uns die Nachrichten-Macher eigentlich für so dumm verkaufen wie sie selbst offenbar sind?

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Divestment – wie unser Geld den Klimawandel befeuert

Leseempfehlung

zebralogs

„Diese Wirtschaft tötet“, so hat es Papst Franziskus 2013 geschrieben. Mit dieser Aussage klagt der Papst Menschenrechtsverletzungen und sklavenähnliche Zustände in der globalisierten Wirtschaft an, beispielsweise in den Textil- und Handyfabriken Asiens.

Doch es gibt auch weniger bekannte tödliche Folgen dieser Wirtschaft. Beim Rohstoffabbau werden beispielsweise giftige Chemikalien genutzt, die Luft wird durch Feinstaub und das Wasser durch giftige Abwässer verschmutzt. Kurz: Die Gesundheit der Arbeiter*innen und Anwohner*innen wird zerstört. Und der mit dieser Wirtschaft einhergehende Klimawandel vernichtet schon heute die Lebensbedingungen und Einkommensmöglichkeiten von Millionen von Menschen.

Was heißt Divestment?

Divestment ist das Gegenteil einer Investition. Grob gesagt geht es darum, der „tödlichen Wirtschaft“ das Geld zu entziehen sowie durch Öffentlichkeitsarbeit auf schädliche Wirtschaftspraktiken und ihre Finanzierung aufmerksam zu machen. Ist der Ansatz des Divestment ein Weg, um die negativen Auswirkungen unseres Wirtschaftssystems zu bekämpfen? Divestment zielt vor allem auf die klimaschädliche Kohle-, Öl- und Gasindustrie. Denn in irgendeiner…

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Reise in den Donbass – Ein privater Reisebericht unterläuft und kontrastiert staatliche Propaganda

Empfehlung

Die Propagandaschau

Birgit Vogel ist „Friedensreporterin“ und schon das unterscheidet sie grundlegend von den transatlantischen Propagandisten und Kriegstreibern in ARD und ZDF. Ihr privater Reisebericht in den Donbass kommt nicht mit dem Anspruch eines „objektiven“ Journalismus daher, zu dem ja die deutschen Staatssender eigentlich verpflichtet wären, sie ergreift aber auch nicht politische Partei, wie man das in ARD und ZDF gewohnt ist.

Birgit Vogel geht es um die Menschen, die Opfer verbrecherischer Politik werden und diese Politik ist nur möglich, weil sie von einer Propaganda begleitet wird, die Opfer entweder komplett ausblendet – wie aktuell in der Ostukraine – oder sie auch noch benutzt, um mit ihnen politische Ziele zu verfolgen. Ihr Bericht kontrastiert geradezu schmerzhaft das, was uns ARD und ZDF an Agitation und Propaganda vorsetzen, wenn denn überhaupt noch aus diesem Krieg in Europa berichtet wird, der 2014 nach einem militanten Putsch in Kiew von den neuen Machthabern an der…

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