Dortmund: Alice Hasters zu Gast beim „Talk im DKH“: „Warum ist es eigentlich so schwer, über Rassismus zu sprechen?“

Das neue Jahr hat nicht lange warten lassen auf den ersten „Talk im DKH“. Am Freitag gingen dafür wieder die Lichter auf der Bühne des Dietrich-Keuning-Hauses an. Das Format wird anscheinend immer beliebter. Thema des Abends, „Warum ist es eigentlich so schwer, über Rassismus zu sprechen?“ Mit Alice Hasters aus Berlin. Fazit: Nachdenken darüber, was wir „entlernen“ müssen. Dinge müssen beim Namen genannt werden.

Erfreulich viele Besucher bei Alice Hasters

Trotzdem der erste Talk-Gast, die Journalistin und Autorin Alice Hasters aus Berlin gewiss nur Wenigen bekannt gewesen sein dürfte, begehrten am vergangenen Freitag 500 Zuhörer Einlass ins Dietrich-Keuning-Haus im Dortmunder Norden. Aus diesem Grunde begann die Veranstaltung etwa gut 15 Minuten später. Bei den bereits Platz genommen habenden Besucher*innen kam indes keine Langeweile auf. Das bestens aufgelegte Duo Rasta Pacey & Jojo Boedecker unterhielt sie famos.

Vier Jahre „Talk im DKH“ – Ein kleiner Rückblick

DKH-Direktor Levent Arslan. Fotos: C. Stille

Der Direktor des DKH, Levent Arslan, erinnerte in seiner herzlichen Begrüßung des Gastes und des Publikums daran, dass den „Talk im DKH“ inzwischen nun bereits vier Jahre gibt. Arslan erzählte kurz die Entstehungsgeschichte. Im Jahre 2012 habe es eine vom Dortmunder Kulturdezernenten Jörg Stüdemann, der wie sooft auch am vergangenen Freitagabend wieder persönlich anwesend war, initiierte türkische Kulturwoche gegeben. Im Rahmen dieses türkischen Kulturfestivals haben Aladin El-Mafaalani und Levent Arslan einen Abend mit Jugendlichen und Lokalpolitikern organisiert, wobei es um die Frage gegangen war: „Wie wollen wir zusammenleben?“ habe man auch – wie an diesem Freitagabend – mit wenig Zuspruch gerechnet. Aber das Thema habe offenbar die Leute so bewegt und bewege sie noch heute, dass sie den Austausch suchten. Der Gedanke habe, Arslan weiter, sie fortan nicht mehr losgelassen. Und man habe beschlossen ihn „in so ein Format gießen“ wie es nun bestehe. Allerdings habe die Realisierung dann noch etwas gedauert. 2015 wurde Levent Arslan Programmleiter des DKH und das angestrebte Format – genannt „Talk im DKH“ – wurde aufgesetzt. Etwa 25 Veranstaltungen habe man bis dato gemacht und damit zirka 8000 Menschen erreicht. Rechne man den Schülertalk dazu, organisiert von Kati Stüdemann, der immer vor dem Talk am Abend vormittags im stattfindet Helmholtz-Gymnasium stattfindet, sei man bei ungefähr 10.000 Menschen.

Die Meilensteine der Özge Cakirbay

Özge Cakirbey beim Vortrag „Meilensteine“ (Siehe Update unter diesem Beitrag)

Co-Moderatorin Özge Cakirbay eröffnete den diesmaligen „Talk im DKH“ auf besondere Weise und bestens zum Thema des Abends, „Warum ist eigentlich so schwer, über Rassismus zu sprechen?“, passend.

Mit ihrem sehr persönlichen Text folgte sie einer Aufforderung doch mal zu etwas über ihre „Meilensteine“ in ihrem Leben und darüber zu sprechen, wohin sie letztlich hingekommen sein.

Die wollte sie nun ablesen, aber es fehlte ihr etwas, wofür ihr die richtige Bezeichnung fehlte, weshalb Özge Cakirbay sagte, sie habe gehofft, dass sie „so ein Stehdingen“ dafür bekäme – herzliche Heiterkeit im Publikum – was halt aber fehlte. Schon eilte flugs ein umsichtiger Techniker mit einem Mikrofonständer herbei und es konnte losgehen.

In der schönen Geschichte erfuhr das Publikum, dass Özge in der Kindheit jede Voraussetzung, „es nicht hierher zu schaffen“ erfüllt habe. Vor dem Niederschreiben des Textes hätten die Kritikerin in ihr mit der Romantikerin in ihr gestritten. Letztlich sei es aber Özge Cakirbay gelungen, die Stolpersteine in ihrem Leben hinter sich zu lassen. Und „prächtige Meilensteine“ hätten ihr den Weg ihrer Entfaltung geebnet. Von „mächtig tollen Menschen“, von Liebe und Bildung, von Potential und Entfaltung sprach sie. Da seien Menschen gewesen, die ihren Intelligenzquotienten nicht anhand ihrer Hautfarbe, sondern

FLugs bringt der Veranstaltungstechniker das „Stehdingen“.

anhand ihres Verstandes gemessen haben. Von Lehrern, war die Rede, die sich nicht erschraken und mehr freuten also sonst, weil ihre Antwort richtig war. Von Meilensteinen sollte sie also erzählen, die nicht einmal wussten, dass sie Meilensteine sind. Meilensteine, die ihr auf die Schulter geklopft haben. Jeder könne ein Meilenstein werden. Menschen in ihrem Leben hätten schließlich dazu beigetragen, ihr Stolpersteine aus dem Weg zu räumen. Und Cakirbay zählte diese Menschen auf. Letztlich hat Özge über die Meilensteine und Menschen, die sie über Stolpersteine gehoben haben, selbst geschafft. Mit Herz. Und die Kritikerin in ihr sagte: „Das war eben authentisch“. Und die Romantikerin in ihr: „Das war eben echt.“ Özge sagt: „Das war eben auf Augenhöhe.“ Ein prächtiger Text, in welchem Özge Cakirbey humorvoll und poetisch über ihren eigenen mit Hürden gespickten, aber auch von helfenden Händen gesäumten Lebensweg erzählte.

Alice Hasters hatte das Gefühl, dass weiße Menschen nichts dazu lernen

Grund für das Schreiben ihres Buches, erzählte Alice Hasters, sei 2017 Einzug der AfD in den Bundestag gewesen. Im Buch selbst, sagt sie jedoch, werde die AfD nicht einmal genannt. Immer wieder habe man ihr gesagt, was sie fühle, sei kein Rassismus. Gedacht habe sie aber selbst auch manchmal, eigentlich treffe sie Rassismus nicht.

Hasters (weißer Vater, schwarze Mutter aus den USA, in Köln aufgewachsen) habe das Gefühl gehabt, dass weiße Menschen nichts dazu lernen. Sie habe dann gedacht, „weiße Menschen sollten vielleicht dringend wissen“, wie sie sich fühle.

Vorurteil plus Macht = Rassismus

Fragen wie „Darf ich mal deine Haare anfassen?“ oder „Wo kommst du her?“ wurden ihr immer wieder von weißen Menschen gestellt. All das habe

Moderator Aladin El-Mafaalani.

auch zu bestimmten, mit ihrer Hautfarbe korrelierenden Zuschreibungen geführt: „Du kannst bestimmt gut singen oder rappen“. Sie hätte zunächst gedacht, sie müsse das tolerieren. Dennoch: Rassismus passiere auch da, wo man ihn nicht vermute. Über diesen Rassismus habe sie in ihrem Buch sprechen wollen. Gerade weil es demgegenüber eine Ignoranz gebe. In der Schweiz, erzählte Alice Hasters, habe sie folgende interessante Definition gehört: Vorurteil plus Macht = Rassismus

Alice Hasters: Grundmuster des Rassismus sind „schon hunderte Jahre lang Bestandteil dieser Gesellschaft“

Alice Hasters beschreibt also im Buch, wie Rassismus ihren Alltag als schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei mache sie klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, sei im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden, meint sie. Rassismus sei keineswegs immer nur individuell oder nur böswillig. Vielmehr seien entsprechende Grundmuster des Rassismus „schon hunderte Jahre lang Bestandteil dieser Gesellschaft“, aber auch global existent und die Gesellschaft prägend. Es müsse ein besserer Umgang miteinander gefunden werden, findet Alice Hasters.

Der Rassismus vor unserer Nase

Man müsse sich diesbezüglich wappnen, „weil der Rassismus vor unserer Nase ist“.

Gelernt müsse auch werden, zu versuchen besser darüber zu sprechen. Sonst gelänge es nicht etwas zu verändern. Oft nämlich schlage ihr nämlich eine Abwehr entgegen, werde versucht darzustellen, dieses oder jenes sei doch gar kein Rassismus.

Rassistisch denken: „Wir tun es natürlich alle“

Alice Hasters.

In Hasters Buch geht es um ihren Alltag, um die Schule, aber auch intimere Dinge wie Liebe und selbstredend auch um die Familie.

Letztlich müsse man sich klarmachen, dass nicht nur weiße Menschen rassistisch dächten oder handelten. „Wir tun es natürlich alle“, ist sich Alice Hasters sicher. Es habe nur unterschiedliche Konsequenzen.

Uns darüber im Klaren sein, was wir „entlernen“ müssen

Wir müssten uns damit konfrontieren, was wir gelernt haben und darüber klarwerden, was wir „entlernen“ müssen.

Und dahin kommen Rassismus ernster zu nehmen „und verstehen, dass man nicht nicht rassistisch sein kann“. Man könne antirassistisch sein und aktiv gegen den eigenen Rassismus vorgehen. Aber einfach so zu tun, als wenn wir nichts mit dem Thema zu tun hätten, glaubt Hasters, das bringe uns nicht weiter.

Sie habe halt versucht gegen die Ignoranz anzuschreiben. Dinge müssten beim Namen genannt werden.

Kategorisierungen, Zuspitzungen, Verwirrungen, Fallstricke und Unsicherheiten kontrovers diskutiert

Kontrovers wurde die nicht unwichtige Frage der Hautfarbe diskutiert. Schwarze und Weiße. Und neuerdings käme, warf Moderator El-Mafaalani ein, nach der Kategorisierung „weiße Männer“, die Zuspitzung „alte weiße Männer“. Er erinnerte daran, dass er damit beim Talk mit Reyhan Sahin über problemorientierte Kategorisierungen gesprochen habe und man darauf gekommen sei, dass das notgedrungen abgelehnt werde. „Alte weiße Männer“, dieser Begriff sei nun einmal negativ konnotiert. Da fühlten sich mindestens 40 Prozent der deutschen Männer angesprochen. Klar sei doch wohl, wer mit „alte weiße Männer“ gemeint sei – diejenigen nämlich, die nicht nur in Sachen Rassismus etwas auf dem Kerbholz haben. Alice Hasters wollten dann auch lieber von den „Mächtigen“ sprechen.

Auch Co-Moderatorin Özge Cakirbey gestand, als Türkin betreffs ihrer Hautfarbe oft verwirrt zu sein. Sei sie doch eher braun. Wohin gehöre sie denn nun? Sei sie denn farbig? Aber „farbig“ zu sagen ist nun wiederum auch negativ besetzt. Fallstricke und Unsicherheiten überall. Oder sei sie nun

Alice Hasters (li) und Özge Cakirbey (re.) im Zwiegespräch.

Person of color (POC)?

Alice Hasters erinnerte schließlich daran, dass sich diese Kategorisierungen weiße Menschen ausgedacht hätten.

Rassistisches in der Literatur – Wenn kann man noch zitieren? Märchen umschreiben?

Dann wurde aufgrund einer von Aladin El-Mafaalani erzählten Anekdote (eine Studentin von ihm hatte sich vorgenommen nie wieder Autoren zu zitieren, die Rassistisches geschrieben haben) darüber diskutiert, dass man dann kaum jemanden in der Literatur mehr finden könne, der noch zitierfähig sei. Sogar bei großen Aufklärern seien letztlich rassistische Stellen zu finden, erklärte El-Mafaalani.

Alice Hasters riet dazu, einen Umgang damit finden. Sollte man da etwas streichen, ändern, fragte El-Mafaalani? Gar Märchen umschreiben? Man denke nur, an Gruseliges in Grimms Märchen! Schon, fand, die Autorin. Applaus eines Teils des Publikums. Märchen, in denen Rassistisches vorkomme, würde sie ihren Kindern jedenfalls nicht vorlesen, macht Alice Hasters deutlich.

Stolz sein auf die Hautfarbe?

Beim Schüler-Talk am Morgen hatte Alice Hasters gesagt, sie sei stolz darauf schwarz zu sein. Worauf ein Schüler feststellte, sie sei doch gar nicht schwarz. Aber Hasters fühle sich nun einmal Schwarzen zugehörig. Faktisch erkenne sie auch an, das sie „mixed“ ist.

Jetzt am Abend einigte sich die Runde auf dem Podium nicht vom Stolz auf die Hautfarbe zu sprechen, sondern lieber zu sagen: Ich liebe meine Hautfarbe. Alice Hasters: „Okay. I take it.“

Das Dschungelbild am Eingang der Nordstadt und der in der Gesellschaft verankerte Rassismus

Diskutiert wurde auch das eingangs der Dortmunder Nordstadt befindliche – am Abend gezeigte – Graffito mit dem Spruch „Welcome to the Jungle“, das den wilden Charme der Nordstadt spiegeln soll. Das jedoch von manchen Menschen nun als nicht nur geschmacklos – sondern auch als menschenverachtend gesehen wird. Dabei war es gewiss nicht so gemeint. Darin fällt ein Gorilla besonders ins Auge. Alice Hasters „gefällt es nicht so sehr“, weil es triggere. Allein schon das Stereotyp Dschungel! Man müsse nur an die aus der Vergangenheit stammenden, aber immer noch benutzten Vergleiche von Affen mit schwarzen Menschen denken. Und die Affenlaute, die beim Fußball in eindeutig rassistischer Absicht getan würden, wenn schwarze Fußballer spielten. Und diese dann auch noch mit Bananen beworfen würden!

Das sei sehr in der Gesellschaft verankert. Es führe sogar bei ihr so weit, dass sie ein Unwohlsein entwickle wenn sie in der Öffentlichkeit eine Banane

Das Dschungelbild wird diskutiert.

esse, sagte Alice Hasters.

Es bleibe schwierig, hieß es. Vielleicht rege das Dschungelbild zum Nachdenken an und man spreche darüber.

Es nun einfach zu übermalen, sagte Aladin El-Mafaalani, wäre sicher das Falscheste was man machen könnte.

Über Wirkungen von etwas müsse halt gesprochen werden, warf Alice Hasters ein.

Weitere interessante Problematiken sprachen Besucher des Talks an

In der Fragerunde für das Publikum wurden viele weitere interessanten Problematiken angesprochen. Etwa, ob womöglich Postkolonialismus noch nachwirke. Besprochen wurde u.a. das Zurückziehen in die eigene Community und die eigene Befangenheit in bestimmten Situationen.

Man kam mit Alice Hasters darauf, manchmal auch einfach nur Zuzuhören und „mal selbst einfach die Klappe zu halten“.

Unbedingt wichtig sei auch der Wille zum Dazulernen und Empathie. Einfach mal darüber nachzudenken, stieß Alice Hasters an: „Wie würde ich mich fühlen in einer bestimmten Situation?“

Wie, fragte eine Frau, laute nun die richtige Bezeichnung für schwarze Menschen. Alice Hasters wie aus der Pistole geschossen: „Schwarze Menschen.“ Wenn es nur so einfach wäre. Auch unter Schwarzen gebe es dazu aber unterschiedliche Ansichten, kam zum Ausdruck.

Özge Cakirbey erzählte noch eine Begebenheit: Eine Bekannte setze sich oft der Bahn explizit dorthin, wo gerade schwarze Menschen sitzen. Um ihnen das Gefühl des Zugehörigkeit und Verbundenheit zu geben. Alice Hasters fand: Das sei zwar sicher gut gemeint, aber doch wohl eher etwas, das

in die falsche Richtung gehe.

Gegen Ende der Veranstaltung kassierte Aladin El-Mafaalani von einer jungen Frau noch einen kleinen Rüffel, den er annahm. Er habe ihr zu oft unterbrochen, zu viele eigene Anmerkungen gemacht und damit seiner Rolle als Moderator nicht entsprochen.

Wieder ein interessanter „Talk im DKH“ war, den Hirnen der Besucher*innen ordentlich Futter zum nachdenken brachte, was reichlich zu Diskussionen bei den Besuchern im Nachhinein führen kann. Und im besten Fall dann auch und Reflexionen auslöst und einen allmählichen Wandel in der Gesellschaft herbeizuführen imstande sein könnte. Wenigstens auf lange Sicht gesehen. Denn per Knopfdruck findet so etwas nun einmal nicht statt. Das Thema – dass machte der Abend mit dem interessanten Gast im Dietrich-Keuning-Haus überdeutlich – ist ein weites Feld. Missverständnisse lauern da in vielen Ecken. Auch Fallstricke unter Umständen. Gegensteuern vs. Rassismus ist aber zweifelsohne vonnöten.

Es gab wieder einen vom Taranta Babu und Hassan verantworteten Büchertisch, an welchem die Autorin Alice Hasters nach dem Talk ihr Buch

signierte.

Videoaufzeichnung von diesem Talk via Keuning-Haus:

Ausblick

Der nächste „Talk im DKH“ findet am 21. Februar 2020 um 19 Uhr statt. Julia Wissert, künftige Dortmunder Schauspieldirektorin, spricht mit Aladin El-Mafaalani über sein Buch „Mythos Bildung“.

Und am 3. April 2020 um 19 Uhr kommt der Journalist Michel Friedman. Er wird zum Thema „Was tun gegen Hass und Gewalt?“ zum Jahrestag des NSU-Anschlags auf Mehmet Kubasik in Dortmund am 4. April 2006 sprechen.

Zum Buch von Alice Hasters

Update vom 9. Juli 2020: Özge Cakirbey mit „Meilensteine“

Feierliche Auftaktveranstaltung für das Regionale Berufsbildungszentrum Dortmund: Stärkt man die Menschen, stärkt man die Region

Fotos: C. Stille

Am vergangenen Freitag gaben NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer und Schuldezernentin Daniela Schneckenburger, den offiziellen Startschuss für das Regionale Berufsbildungszentrum Dortmund. Die feierliche Auftaktveranstaltung für den Schulversuch RBZ Dortmund fand im gemeinsamen Veranstaltungssaal des Robert-Bosch-Berufskollegs und des Robert-Schuman-Berufskollegs am Emil-Moog-Platz in unmittelbarer Nachbarschaft zum Dortmunder U statt. Nur einer der erhofften möglichen Erfolge des RBZ: Stärkt man die Menschen, stärkt man auch die Region

Berufliche Bildung regional stärken, die an den Bedarfen und Interessen der Schüler*innen sowie der ausbildenden Betriebe orientieren

Berufliche Bildung regional stärken und auf die regionalen Erfordernisse anpassen – das steht im Mittelpunkt des Schulversuchs „Regionales Berufsbildungszentrum Dortmund“. Mit Blick auf den Strukturwandel, die demografische Entwicklung und den zukünftigen Fachkräftebedarf haben die acht Städtischen Berufskollegs ihre Schulen zu einem Regionalen Berufsbildungszentrum

(RBZ) weiterentwickelt und den 2013 unterzeichneten Kooperationsvertrag mit der Schulträgerin Stadt Dortmund und dem NRW-Ministerium für Schule und Bildung in einen Schulversuch übertragen.

Dieser Schulversuch zielt darauf, Strukturen und Bildungsangebote zu entwickeln, die an den Bedarfen und Interessen der Schüler*innen sowie der ausbildenden Betriebe orientiert sind.

Im RBZ setzen die Berufskollegs und die Stadt Dortmund gemeinsame Konzepte, Methoden und Instrumente um

Die Stadt Dortmund und das Land NRW unterstützen den auf fünf Jahre angelegten Schulversuch mit der Einrichtung einer Geschäftsstelle, die die pädagogischen und administrativen Belange entwickelt, organisiert und evaluiert.

Im RBZ setzen die Berufskollegs und die Stadt Dortmund gemeinsame Konzepte, Methoden und Instrumente um. Ziel ist es, ein zielgruppenspezifisches bedarfsgerechtes und kompetenzorientiertes Bildungsangebot für die Schüler*innen in der Region vorzuhalten und ein gutes Beratungssystem zu etablieren. Es gilt, war zu erfahren, den Wirtschaftsstandort Dortmund zu stärken und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Attraktivität der dualen Berufsbildungsgänge in der Region durch das Angebot stärken und die Integrationsperspektive internationaler Förderklassen verbessern

Der Leitungskonferenz gehören Schuldezernentin Daniela Schneckenburger sowie Schulleitungen aller acht Berufskollegs an.

Die Dortmunder Schuldezernentin Daniela Schneckenburger.

Ein Beirat unter Beteiligung der Schulaufsicht, der IHK zu Dortmund und der Handwerkskammer Dortmund, den Lehrerräten, der Agentur für Arbeit, dem DGB, der Vorsitzenden des Schulausschusses der Stadt, dem Fachbereich Schule und Wirtschaftsförderung begleitet die Arbeit. Dieses Gremium wird eingebunden in den Dortmunder Beirat „Übergang Schule – Arbeitswelt, der Impulse für die Ausgestaltung gibt und die Entwicklungsarbeit aktiv begleitet.

Das RBZ soll sich insbesondere dafür einsetzen, dass durch ein ausgebautes und verstetigtes Monitoring die Regionale Bildungsangebotsplanung der Stadt Dortmund unterstützt wird. Des Weiteren will man durch die RBZ-Geschäftsstelle, welche nicht nur virtuell, sondern eine reale „zum anfassen“ (Schulleiterin Andrea Schendekehl) sein wird, und den RBZ-Verbund neue Wege zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit finden.

Den unterschiedlichen Zielgruppen von Lernenden sollen Abschluss- und Anschlussoptionen eröffnet werden.

Die Attraktivität der dualen Berufsbildungsgänge in der Region soll durch das Angebot doppelqualifizierender Bildungsgänge – bei gleichzeitigem Erwerb eines Berufsabschlusses und Fachhochschulreife – gestärkt werden.

Ins Auge gefasst ist außerdem die Integrationsperspektive von Jugendlichen der internationalen Förderklassen zu verbessern.

Schuldezernentin Daniela Schneckenburger würdigte die hohe pädagogische Qualität von 800 Lehrkräften an den Dortmunder Berufskollegs, welche 21.500 Schüler*innen unterrichten

In ihrem Grußwort erwähnte die für den verhinderten Oberbürgermeister Ullrich Sierau eingesprungene Daniela Schneckenburger, dass an den acht Dortmunder Berufskollegs 120 verschiedene Bildungsgänge mit dem Ziel allgemeinbildender Berufsabschlüsse bis hin zur allgemeinen Hochschulreife angeboten werden. Die Schuldezernentin lobte hohe pädagogische Qualität der Arbeit, die an den Dortmunder Berufskollegs von 800 Lehrkräfte geleistet werde. 21.500 Schüler*innen lernen dort, die auf 150 verschiedene Berufe vorbereitet werden. Die Stadt unterstütze diese Arbeit nach Kräften, so die Schuldezernentin. Zwei Berufskollegs seien grundsaniert worden, während Robert-Bosch- und Robert-Schuman-Berufskolleg einen „wunderbaren Neubau“ erhalten hätten. In den nächsten Jahren möchte man weitere Berufskollegs zu ertüchtigen, „sowie die Dependance des Fritz-Henßler-Berufskollegs mit einem Neubau“ zu versehen.

Die Mittel des Landes für das Programm „Gute Schule 2020“ seien in Dortmund bereits gut umgesetzt. Hinzu kämen noch die Mittel für den Digitalpakt „D“.

Beim Schulversuch seien alle Beteiligten während zehn Jahren sozusagen bei der Stange geblieben. Das RBZ – seien sich alle einig – ist eine gute Sache und eine Investition in die Zukunft der Stadt.

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer: RBZ Dortmund ist wichtiger Impulsgeber

NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer strich die pädagogischen Erfolge der Dortmunder Berufskollegs sowie jene auf dem Gebiet der Schulorganisation und der wichtigen Schulentwicklung seitens der Stadt Dortmund heraus. Gebauer nannte als gute Beispiele die zentrale Aufnahme und Beratung für Jugendliche in der Ausbildungsvorbereitung (auch gerade der internationalen Klassen), der didaktischen Jahresplanung und die gemeinsamen Fortbildungskonzepte. Mit dem RBZ werde ein vorbildliche, Synergien freisetzende Kooperation der Dortmunder Berufskollegs Wirklichkeit und die Eigenverantwortlichkeit gestärkt. Ein wichtiges Augenmerk werde in der pädagogischen Arbeit auf die Digitalisierung gelebt. Zukünftige Lehrkräfte müssten in dieser Hinsicht – des digitalen Lehrens und Lernens – bestens unterrichtet und vorbereitet sein, hob die Ministerin hervor.

Das RBZ Dortmund bezeichnete Yvonne Gebauer als einen wichtigen Impulsgeber für den von der Landesregierung aufgegriffenen parlamentarisches Auftrag. Bei dem über viele Jahre laufenden Prozess könne man nicht nur von einem Zusammenarbeiten oder Zusammendenken sprechen – der Prozess habe im wahrsten Sinne des Worte zu einem Zusammenwachsen in der Region geführt. Und wegweisend für andere Schulträger.

Grundsatzvortrag von Prof. Dr. Bernadette Dilger mit einer „Reisemetapher“ über die „wunderbare Entwicklungsgeschichte“ des RBZ Dortmund

Die wissenschaftliche Begleitung des Entwicklungsvorhabens lag in Händen von Prof. Dr. Bernadette Dilger (Wirtschaftspädagogin, Universität St. Gallen) und Prof. Dr. Detlef Buschfeld (Universität zu Köln). Prof. Dilger war eigens zur Auftaktveranstaltung aus der Schweiz zur Auftaktveranstaltung angereist. Ihr Grundsatzvortrag stand unter der Überschrift „Berufliche Bildung regional stärken!“. Ihre Keynote trug sie in Form einer mit Powerpointprojektion unterstützten und geografisch dargestellte „sehr gute, lange Reise des Regionalen Berufsbildungszentrums Dortmund“, wie Prof. Dilger erklärte. Der Vortrag war innerhalb ihrer Reisemetapher in vier Etappen unterteilt. Für Dilger stellt das RBZ Dortmund „eine wunderbare Entwicklungsgeschichte dar, die eigentlich sehr prototypisch ist für eine Entwicklung, die wir in der beruflichen Bildung schon immer haben“. Aber auch besonders in den letzten Jahren und Jahrzehnten und vermutlich in der näheren

Prof. Dr. Bernadette Dilger.

Zukunft noch weiter haben werde.

In ihrer Reisemetapher nahm sie die Anwesenden mit auf eine Insel, die verschiedene Kontinente hat. Und in der über die berufliche Bildung in der Vergangenheit, des Kontinents der Stabilität – dazwischen die letzten zwölf Jahre regionales Berufsbildungszentrum Dortmund -, von Prof. Dilger etwas pointiert „Dunkelwald“ genannt, Bericht gegeben wird. Aber was sie heute freue, dass sie man nun gemeinsam am Startpunkt des „Kontinents der Veränderung“ stehe, wo die berufliche Bildung viel stärker im Bewusstsein der eigenen Stärken läge, aber auch durch die Herausforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft herausgefordert, permanenter Veränderung unterliege.

Wichtige Aspekte des Grundsatzvortrags: Die gesellschaftlich Integration der einzelnen Jugendlichen und Erwachsenen, die individuelle Persönlichkeitsentwicklung und die Sichtweise einer sehr verantwortlichen und nachhaltigen Ressourcennutzung für die Ausgestaltung. All das gelte es untereinander immer wieder auszuloten, meinte die Wirtschaftspädagogin.

Hochkarätig besetzte Talk-Runde zum Werdegang des Prozesses hin zum RBZ Dortmund

Weitere grundspezifische Sichtweisen betreffs des Werdegangs – mit allen Höhen und Tiefen – und der Gestaltung des Prozesses, hin zum RBZ Dortmund und die „Gelingensbedingungen“ wurden in einer hochkarätig besetzten Talkrunde angesprochen und ausdiskutiert. Vertreten waren Susanne Blasberg-Bense

Vonn links: Prof. Buschfeld, Markus Herber, Andrea Schendekehl, Ulrich Riffin, Daniela Schneckenburger und Susanne Blasberg-Bense.

(Ministerialdirigentin im Ministerium für Schule und Bildung NRW, Daniela Schneckenburger, Dezernentin für Schule, Jugend und Familie, Ulrich Rüffin (Leitender Regierungsschuldirektor Berufskolleg bei der Bezirksregierung Arnsberg), Andrea Schendekehl (Schuldirektorin, Sprecherin RBZ-Schulversuch), Markus Herber (Schulleiter, Sprecher RBZ-Schulversuch) sowie Prof. Dr. Buschfeld (Universität zu Köln).

Sandra Fitzen (Regionales Bildungsbüro, Fachbereich Schule) moderierte sowohl die Talkrunde als auch die Gesamtveranstaltung.

Erhoffter Erfolg betreffs des RBZ: Stärkt man die Menschen, stärkt man die Region

Die Teilnehm*innen der Talkrunde über den erhofften Erfolg des RBZ (zusammengefasst): Es gelte alles so auszurichten, dass man den Herausforderungen, die wir noch gar nicht kennen, zumindest gelassen entgegensehen können, die Berufskollegs mögen innovative Unterrichtsprojekte machen und in ihrer Kooperation so gestärkt werden, dass die Lehrer*innen und die Schüler*innen gleichermaßen von dem Projekt RBZ profitieren: Stärkt man den Menschen, stärkt man auch die Region. Ein Erfolg wäre es auch, wenn das RBZ mit seiner besonderen Struktur als fester Partner und Experte der beruflichen Bildung in der Region wahrgenommen und als echte Institution akzeptiert werden würde. Und, wenn berufliche Bildung in Dortmund wie eine gute Nachbarschaft funktioniert.

Musikbeiträge von Schülerinnen des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs und zum Ausklang der feierlichen Auftaktveranstaltung ein kleines Buffet

Die musikalischen Beiträge zur feierlichen Auftaktveranstaltung zum Start des Schulversuchs „Regionales Berufsbildungszentrum Dortmund“ hatten Schülerinnen des Gisbert-von-Romberg-Berufskollegs und Lara Munka (Lehrerin) unter der Leitung von Markus Potthoff beigesteuert.

An die Veranstaltung schloss sich ein kleines Buffet an, bei der Gelegenheit bestand, sich noch einmal untereinander auszutauschen.

(Pressemitteilung) IALANA: Die Bundesregierung muss endlich gegen die fortgesetzten Verletzungen des Völkerrechts seitens der US-Regierung protestieren und die Verbrechen im Drohnenkrieg unter Nutzung der Air Base Ramstein unterbinden

Die Ermordung des iranischen Generals Kassem Soleimani und hochrangiger irakischer Milizenführer bei Bagdad waren illegale völkerrechtswidrige Hinrichtungen. Der Drohnenangriff war zugleich eine kriegerische Aktion sowohl gegen den Iran als auch gegen den Irak, dessen Souveränität durch den Angriff verletzt wurde.
Die Bundesregierung hat bisher ebenso  wie die Weltöffentlichkeit keine konkreten Informationen von der US-Regierung erhalten über eine angebliche Notwehr- oder Selbstverteidigungssituation, welche diesen Angriff rechtfertigen könnte. Das wurde den Medienvertretern auf der Bundespressekonferenz am 6. Januar 2020 bestätigt. Die vom US-Präsidenten und seinem Außenminister vorgebrachte Behauptung, von General Soleimani sei eine akute Bedrohung ausgegangen, kann daher nur als fadenscheinige Schutzbehauptung gewertet werden.

Schon seit 2013 ist durch den Whistleblower Brandon Bryant bekannt, dass die US-Luftwaffe alle Drohneneinsätze im Nahen und Mittleren Osten über die auf der US-Luftwaffenbasis in Ramstein installierte Relaisstation steuert. Dies gilt mit höchster Wahrscheinlichkeit auch für die Tötung von Soleimani am 3.Januar 2020. Das Oberverwaltungsgericht Münster hat im letzten Jahr  festgestellt, dass die Bundesregierung verpflichtet ist, sich durch geeignete Maßnahmen zu vergewissern, dass eine Nutzung der Air Base Ramstein durch die USA für bewaffnete Drohneneinsätze nur im Einklang mit dem Völkerrecht stattfindet, und die Bundesregierung erforderlichenfalls gegenüber den USA auf die Einhaltung des Völkerrechts hinwirken müsse. Die Bundesregierung dürfe sich nicht zufrieden geben mit der abstrakten Zusicherung der US-Regierung, sie werde bei allen Aktivitäten in Ramstein das deutsche Recht beachten. Die Verlautbarungen der Regierungssprecher in der Bundespressekonferenz am 6. Januar 2020 lassen jedoch darauf schließen, dass die Regierung bezogen auf die Hinrichtung von Soleimani keinerlei Erklärungen zur Rechtfertigung des Angriffs von der US-Regierung gefordert, geschweige denn gegen die dafür erfolgte Nutzung der Air Base Ramstein Protest erhoben hat.
Die Regierung verhält sich wie ein willfähriger Vasall nach dem Motto der drei Affen: nichts sehen, nichts hören und nichts sagen. Durch die kontinuierliche Verletzung ihrer Schutzpflichten im Hinblick auf die Nutzung der Air Base Ramstein ist sie mitverantwortlich für die dort begangenen Rechtsverletzungen der USA. Sie ist mitverantwortlich für die daraus resultierende kontinuierliche Aushöhlung des Völkerrechts sowie die ebenfalls daraus resultierenden Gefahren für den Frieden.
Unerträglich ist, dass die Bundesregierung bislang übergeht, dass die USA mutwillig unter Bruch des Völkerrechts das Iran-Atom-Abkommen von 2015 verlassen und ihre früheren Sanktionen gegen den Iran wieder in Kraft gesetzt haben. Darüber hinaus haben die USA mit zusätzlichen Sanktionen einen totalen Wirtschaftsboykott installiert, um einen Zusammenbruch der Versorgung der Bevölkerung und der öffentlichen Ordnung im Iran hervorzurufen, letztlich mit dem Ziel, einen Regime-Change herbeizuführen und eine ihnen willfährige Regierung zu erreichen. Auch diese Sanktionen, bei denen die Bevölkerung in Geiselhaft genommen wird, sind völkerrechtlich nicht zulässig. Sie treffen vor allem die Zivilbevölkerung, deren Versorgung mit Lebensmitteln, mit Medikamenten und medizinischen Ersatzteilen und führten bereits zu hoher Arbeitslosigkeit, hoher Inflation und horrenden Lebenshaltungskosten. Sie verstoßen gegen das völkerrechtliche Interventionsverbot und die elementaren Menschenrechte.
Statt gegen diese Handlungen der USA zu protestieren, wirft Außenminister Maas einseitig der iranischen Regierung vor, sie halte das Atom-Abkommen von 2015 nicht ein und sei für die Spannungen verantwortlich. Tatsache ist aber, dass die iranische Regierung sich bei den Verhandlungen im Sicherheitsrat vorbehalten hat, die Beschränkungen der Anreicherung nicht einzuhalten, falls Sanktionen unter Bruch des Abkommens wieder in Kraft gesetzt werden sollten. Davon hat der Iran nun Gebrauch gemacht, zugleich aber mehrfach seine Bereitschaft betont, alle im Vertrag übernommenen Verpflichtungen wieder zu erfüllen, sobald die USA ihre vertragswidrigen Sanktionen aufheben. Tatsache ist schließlich, dass die iranische Regierung weiterhin entsprechend dem NPT-Vertrag mit der Internationalen Atomenergie Organisation kooperiert und die Einhaltung des NPT-Vertrages prüfen lässt.
Zwar wollen Deutschland, Frankreich und Großbritannien trotz des Drucks des US-Präsidenten nicht ebenfalls vertragsbrüchig werden und aus dem Atomabkommen austreten. Sie haben jedoch bisher keine wirksamen Schritte unternommen, um die USA zur Aufhebung ihrer Sanktionen zu bewegen oder wenigstens diese Sanktionen zu umgehen. Das aber wäre der einzig richtige Weg zur dauerhaften Konfliktlösung.  Statt dessen haben sie nun den Schlichtungsmechanismus des Abkommens in Gang gesetzt, nicht gegen die vertragbrüchigen USA, sondern den Iran! Sie riskieren damit, dass bei Nicht-Einigung im Sicherheitsrat alle früheren Sanktionen wieder automatisch in Kraft treten, auch die des Sicherheitsrats und der EU.
IALANA Deutschland hat die Bundesregierung bereits im Mai des vergangenen Jahres aufgefordert, den völkerrechtswidrigen Kriegsdrohungen und aggressiven Handlungen der US-Regierung nicht untätig zuzusehen. Sie ist ebenso wie die Europäische Union durch Art. 3 Abs. 5 des EU-Vertrags verpflichtet, die USA „zur strikten Einhaltung des Völkerrechts, insbesondere zur Wahrung der Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen“ anzuhalten. Das bedeutet zunächst, sich klar gegen die USA zu positionieren, zu verlangen, dass die USA ihre Politik des maximalen Drucks aufgeben und die erneut in Kraft gesetzten und die  zusätzlich verhängten Sanktionen gegen den Iran zurücknehmen. Die USA müssen die Ursache der aktuellen Krise beheben und das Atomabkommen mit dem Iran fortführen. Nur so kann eine drohende weitere Eskalation vermieden werden.

Quell: IALANA

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