Palästinenser als gebärwütige Dschihad-Monster: Rassistische Propaganda beim Axel-Springer-Verlag

Springers „Welt“ hat mal wieder in der braunen Tonne des deutschen Rassismus gewühlt, um den Massenmord in Gaza zu rechtfertigen. Frauen bekämen dort ihre Kinder nur für „den Kampf gegen Juden“, so die These des Autors Posener. Dies sei gar unveränderbar genetisch-kulturell bedingt,

Von Susan Bonath

Der Gazastreifen ist ein Freiluftgefängnis des Elends. Die zivile Infrastruktur ist zerbombt. Zwei Millionen Menschen hausen in Ruinen, Zelten oder im Freien, zusammengepfercht auf wenigen Quadratkilometern, inmitten von Bombenhagel und Geschützfeuer. Sie hungern, trinken schmutziges Wasser, wühlen in Trümmern nach Essbarem und Verschütteten, begraben täglich dutzende Tote. Laut WHO sind fünf Prozent der Menschen in Gaza nach vier Monaten Krieg getötet oder verstümmelt, mehr als zwei Drittel davon Kinder und Frauen. Die Welt ist Zeuge schwerster Kriegsverbrechen durch die israelische Armee IDF.

Das fortgesetzte Massaker an großteils unschuldigen Zivilisten, das trotz aller Versuche Israels, die Berichterstattung vor Ort zu unterbinden, mittels Bildern und Videoaufnahmen nach außen dringt, ist weder nach menschlichem noch völkerrechtlichem Ermessen zu rechtfertigen. Zivilisatorische Leitsätze im Völkerrecht verbieten aus gutem Grund rachsüchtige Kollektivbestrafung. Doch genau das ist es, und jeder Versuch der Verharmlosung kann nur einhergehen mit einer Riesenportion Rassismus.

Rassistische Thesen

Das deutsche Flaggschiff dieser Art der Entmenschlichung ist – mal wieder – der Axel-Springer-Verlag. Die neueste Kostprobe seiner rassistischen Fantasien vom palästinensischen „Untermenschen“ lieferte Autor Alan Posener jetzt im Springerblatt Welt. Frauen in Gaza, so seine Behauptung, würden „Kinder kriegen für den Kampf gegen die Juden“.

Man kann Poseners These wie folgt kurz zusammenfassen: Frauen in Gaza seien es gewohnt, Kinder für den Dschihad zu gebären, nicht nur um Juden zu töten, sondern um mit UN-Hilfen zu faulenzen und Europa zu „überfluten“ – und dies nicht etwa, weil es an Bildung fehle, sondern weil Palästinenser von Natur aus kulturell so veranlagt seien, ja eine Art genetisch bedingter, unabänderbarer „Tätergemeinschaft“ bildeten.

Das ist lupenreiner Rassismus, der an dunkelste Kapital auch der deutschen Geschichte erinnert. Nach Poseners Theorie, unterstützt vom Springerverlag durch ihre Publikation, ist Kollektivbestrafung der Palästinenser dann wohl erlaubt, inklusive Massenmord durch Bomben und Aushungern aller Mitglieder dieser Gruppe. Ist es das, Herr Posener, was Sie Ihrer Leserschaft damit sagen wollen? Offenbar schon.

Historische Fake News

Der Autor untermalt seine menschenverachtenden Fantasien vom „primitiven Kollektiv“ der Palästinenser als Sündenbock mit allerlei unbelegten Behauptungen und verdrehten Geschichtserzählungen. Angeblich, so Posener, rufe die Hamas Frauen in Gaza seit 17 Jahren „dazu auf, mehr Kinder zu bekommen – damit ihnen der Nachschub für die Terrortruppen nie ausgeht.“ Belege? Braucht der Autor nicht.

Dann tischt Posener seinen Lesern das Märchen vom „faulen Gazabewohner“ auf. Die Frauen dort bekämen lieber Kinder als zu arbeiten, nicht einmal 15 Prozent von ihnen hätten einen Job, mahnt er. Er vergleicht das mit Deutschland, wo 75 Prozent der Frauen erwerbstätig seien, und mit Israel, wo 60 Prozent der weiblichen Bevölkerung einer Lohnarbeit nachgingen.

Was Posener bei seinem schrägen Vergleich nicht erwähnt: Im Gazastreifen beträgt die Arbeitslosigkeit insgesamt fast 50 Prozent. Denn dort gibt es schlicht kaum Arbeit. Und daran ist Israel nicht unschuldig. Indem es vor 17 Jahren damit begann, das 360 Quadratkilometer kleine Areal abzuriegeln, mit Zäunen, Wachtürmen und Marine zu umzingeln, regelmäßig zivile Infrastruktur zu bombardieren und mit harten Sanktionen zu belegen, hat es jede wirtschaftliche Entwicklung des Streifens verhindert. Vor allem aus diesem Grund leben rund drei Viertel der Einwohner in bitterer Armut.

Unter Leugnung dieser Tatsache schießt der Autor gegen das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA, das er geflissentlich in Anführungsstriche setzt, als handele es sich um etwas Illegitimes. Die Palästinenser vermehrten sich, so suggeriert der Autor, um den Flüchtlingsstatus zu erben und von der UN „durchgefüttert“ zu werden – ganz so, als hätte Israel die Menschen nicht entschädigungslos enteignet und teils brutal vertrieben, als wären sie andernfalls nicht staaten- und rechtlos, als wäre Palästina kein von Israel besetztes Land. Posener leugnet schlicht historische Tatsachen, um seinem Rassismus Futter zu geben.

Pseudowissenschaften

Dann versteigt sich Posener zu einer Theorie, die in israelischen und besonders israelfreundlichen Medien auch häufiger zu lesen ist: Das Anwachsen der Bevölkerung im Gazastreifen durch Geburten (Frauen nennt er „Gebärmaschinen“) sei ein Beleg dafür, dass gar kein Genozid – wie selbst vom Internationalen Gerichtshof (IGH) aufgrund von zahlreichen Belegen, die der Ankläger Südafrika vorgelegt hatte, befürchtet wird – stattfinden könne. Wörtlich schreibt der Autor:

„Das „Flüchtlingshilfswerk“ rechtfertigt seine Existenz damit, dass es – so viel zu den ‚Genozid‘-Vorwürfen gegen Israel – eine stets wachsende Zahl sogenannter Flüchtlinge der dritten und vierten Generation versorgen muss.“

Mit anderen Worten: Weil es heute mehr Palästinenser gibt als vor 50 Jahren, kann die fortgesetzte gezielte Tötung von bisher mindestens 30.000 Menschen dieser Gruppe, darunter 70 Prozent Frauen und Kinder, ihre massenhafte Verletzung, Vertreibung und Einpferchung unter grausamen Bedingungen, inklusive bewusster Zerstörung ziviler Infrastruktur und Herbeiführens von Wasser- und Nahrungsmangel, gar kein Völkermord sein. So ein bisschen „Rasenmähen“, wie israelische Politiker ihr Vorgehen schon mal nannten, wäre demnach so legitim wie das Ausdünnen einer Wildschweinpopulation durch Jäger.

Falsche Zahlenspiele

Diesen schwer zu überbietenden Grad an Menschenverachtung untermalt Posener mit falschen Zahlen. Zunächst gibt er sich als „Feminist“: Die Emanzipation der Frau sei neben verbesserter Gesundheitsfürsorge „ein entscheidendes Mittel im Kampf gegen die Überbevölkerung“. Um sogleich seine Portion Rassismus hinzuzufügen:

„Es gibt aber eine Ausnahme von der Regel: Gaza.“

Dort sei die Geburtenrate seit 1991 zwar von 8,3 Kindern pro Frau auf etwa vier gesunken, aber immer noch eine der höchsten der Welt.

Poseners Zahlen stimmen bloß nicht, und es fehlt ihnen jeder Kontext. Nach UN-Angaben lag Palästina 2021 bei der sogenannten Fertilitätsrate, also der durchschnittlichen Anzahl der Geburten pro Frau, nämlich mit 3,5 Kindern im weltweiten Mittelfeld. Nach Angaben der US-Statistik „CIA Factbook“ waren es im Jahr darauf noch 3,23 Geburten pro Frau im Schnitt – offenbar also Tendenz fallend.

Auf der deutschen Plattform Statista ist zu lesen, dass auf jede Frau im Gazastreifen im Jahr 1997 etwa 6,2 Geburten kamen, im Jahr 2023 waren es noch knapp 3,4. Damit, und das verschweigt Posener ebenfalls geflissentlich, liegt Gaza nur marginal über der Fertilitätsrate in Israel. Dort bekommt im Schnitt jede Frau – seit Jahrzehnten anhaltend – demnach etwa drei Kinder.

Es geht dem Springer-Autor ersichtlich nicht um seine Furcht vor einer Überbevölkerung im Allgemeinen, sondern vor „Vermehrung“ einer Gruppe, die er offenbar für „kulturell minderwertig“ hält. Das sagt er freilich so explizit nicht, doch einen anderen Schluss lassen seine einseitig aufgebauschten Zahlen und der fehlende Vergleich kaum zu. Das ist ganz klassischer Rassismus.

Die braune Tonne westlicher Doppelmoral

Was die Welt-Redaktion mit der Publikation solcher Autorenbeiträge (die dem vom Springerverlag eigens publizierten Wertekanon, darunter „die Ablehnung jeder Art von Rassismus“, selbstredend widersprechen) offensichtlich bezweckt, zeigt sich in Dutzenden von Kommentaren unter dem Beitrag. Zustimmend geben Nutzer Schauergeschichten vom gemeinen „grausamen“, „primitiven“, „vermehrungswütigen“ oder „Bürgergeld abgreifenden Moslem“ zum Besten, belegt mit Betitelungen wie „Karnickel“.

Ein Nutzer unter dem Namen Matthias M. ruft gar dazu auf, „der Westen“ solle bezüglich geburtenstarker Länder des globalen Südens „auch im eigenen Interesse über Rekolonisierung nachdenken.“ All diese Menschenverachtung passt offenbar zielgenau ins politische Programm, nicht nur von Springer. Andernfalls hätte wohl das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, zumindest erst einmal die Welt-Moderation, hier als Erstes zuschlagen müssen. Nicht jeder Hass- und Gewaltaufruf ist eben Ziel dieses Zensurapparats.

Poseners Erguss ist dabei längst nicht der einzige Griff der Welt in die tiefbraune Tonne westlicher Doppelmoral. Abgesehen von den wiederkehrenden Kampagnen aller Springer-Zeitungen gegen Arbeitslose, Flüchtlinge und andere unterprivilegierte Gruppen hat das Blatt auch kein Problem mit Nazis, jedenfalls dann, wenn sie in der Ukraine ihr Unwesen treiben.

Im April 2022 erklärte das Blatt zum Beispiel das offen faschistische Asow-Bataillion zur demokratischen Vorzeigetruppe, die zu Unrecht als Naziregiment bezeichnet werde – bebildert mit einem Foto, das Asow-Kämpfer patrouillierend mit SS-Symbolen zeigt.

Ein Schelm, wer vermutet, dass die Entnazifizierung in Deutschland so gründlich nicht gewesen sein kann?

Quelle: RT DE

Hinweis: Gastbeiträge geben immer die Meinung des jeweiligen Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

Beitragsbild: Cover der Broschüre „… und GAZA und …“ von Rajani Kanth/ Rudolph Bauer aus dem pad-Verlag Bergkamen.

15 Kommentare zu “Palästinenser als gebärwütige Dschihad-Monster: Rassistische Propaganda beim Axel-Springer-Verlag

  1. Manche wollen einfach nicht verstehen, was im Nahen Osten passiert.
    Hr. Posener versteht zumindest besser, was dort wirklich passiert, als Sie, aber das bin ich ja schon von Ihnen gewohnt. Habe mich daran gewöhnt.

    Der Islam und die Muslime gehören zu Ihren Schutzbefohlenen ohne zu wissen, was und wer das eigentlich ist, und warum dort Schlachtfest ist. Brav und treu vertrauen Sie dem Mainstream. An allen Fronten kritisieren Sie die Medien, womit Sie recht haben, aber ausgerechnet bei der Berichterstattung über besagtes Völkchen, übernehmen Sie alles ohne auch nur einen einzigen Satz infrage zu stellen. Ich mache Ihnen keinen Vorwurf, (nur einen kleinen), so geht es den meisten in Deutschland auch.

    „Der Heilige Krieg“. ist keine Verschwörungstheorie, er steht im Koran und Muslime glauben an die „satanischen Verse“ (Salman Rushdie), oder an was haben Sie den gedacht glauben Muslime, und dumm nur, sie handeln auch danach.

    Dass Sie auch was gegen Fakten haben (Kriminalitätsstatistik, Kosten der Einwanderung, etc), nicht in diesem Beitrag, aber in anderen, finde ich, passt einfach nicht zu Ihnen. Ihre Beiträge sind immer gut recherchiert, aber bei diesem Thema irren Sie ahnungslos umher.

    • Langsam mit den jungen Pferden.
      Herr Posner hat Übles geschrieben. Aber er muss das wohl. Der Axel-Springer-Verlag hat halt sein Statut. Da passt es wohl. Eigentlich müsste der Presserat einschreiten.

      • Als „Massenmord“ bezeichnen die Historiker den Terror unter Stalin, das Massaker an den Kommunisten in Indonesien, das Massaker der Roten Khmer unter Pol Pot in Kambodscha, die Kulturrevolution in China und den Holocaust. In jedem einzelnen Fall ging es um Millionen Menschen, die ermordet wurden.

        In Gaza aber wurden nach Angaben von Statista und anderen Medien 1300 Israelis auf bestialische Weise von Ihren Schützlingen getötet, darunter 400 Kinder und Säuglinge. Die Hamas soll ca. 30.000 Tsd. tote Irre zu beklagen haben.  Sie wurden aber nicht auf bestialische Weise umgebracht, sondern sind im Kugelhagel und bei Raketenangriffen ums Leben gekommen.

        Der geistige Zustand Ihrer Schützlinge ist vergleichbar mit einer Horde Irrer, die in eine geschlossene Abteilung gehören und auf der Weltbühne keine Chance mehr haben sollten, aufzutreten.

        Noch einmal weise ich Sie darauf hin, dass der Krieg gegen Israel ein Krieg gegen den Westen ist, gegen die Ungläubigen, gegen die Schweine; als solche werden wir von Ihren Schützlingen bezeichnet.  Die Bedeutung des Islams in der arabischen Welt ist Ihnen immer noch nicht bewusst geworden.  

        Und selbstverständlich ist Deutschland mitschuldig, aber nicht in Ihrem Sinne.  Joschka Fischer hat im großen Stil angefangen, Arafat und die Palästinenser zu unterstützen. Bis heute wird diese unsagbar schädliche Politik auf allen Ebenen fortgesetzt, ohne verstanden zu haben, wer eigentlich die Empfänger der summierten Milliarden sind.

        Dem Westen stehen zwei Milliarden Menschen gegenüber, die gemeinsam ein weltweites Kalifat errichten wollen, und manchmal geben sie es sogar auf unseren Straßen, wie erst neulich passiert, zu. Sie machen keinen Hehl daraus, sondern sagen und zeigen es uns immer wieder, aber Sie und Ihr infantiles „Friede, Freude, Eierkuchen“ Spezialkommando, will einfach nicht den Unterschied zwischen Traum und Wirklichkeit zur Kenntnis nehmen.

      • Ein schlimmer Massenmord des Netanjahu – Regimes geschieht in Gaza. Da gibt es kein Vertun. Dies ist durch nichts gerechtfertigt. Auch als Reaktion auf das schreckliche Hamas-Massaker nicht. Basta. Tote „Irre“? Zivilisten, Babys, Kinder und Alte sind in Ihren Augen Irre, die man einfach töten kann? Eine Schande. Ich bin entsetzt. Haben Sie keinerlei Mitgefühl?

      • Sie akzeptieren keine Fakten. Historiker haben Ihnen erklärt, was Massenmorde sind. Interessiert Sie nicht, weil Fakten nicht in Ihr verträumtes Weltbild passen, es würde sonst zerbröseln. Das haben Sie mit der ganzen linken Mischpoke gemeinsam, sie fliehen vor den Fakten, der Realität.

         In Gaza gibt es keine Zivilisten. Babys sind Zivilisten, aber ab dem Kindesalter ist es mit der Zivilisation bei Muslimen vorbei.
         
        Mitgefühl für Anhänger eines satanischen Glaubens zu entwickeln, ist wahrlich kein Ansatz, um das muslimische Problem zu lösen. Mitgefühl ist die Grundlage der deutschen Regierungspolitik, die uns in massive Probleme kolportiert hat.

        Lassen Sie Ihre Gefühlsduselei weg, orientieren Sie sich an Fakten oder anders ausgedrückt:

        FOLLOW THE TRUTH

      • Ich wüsste nicht, wofür. Ihre kognitiven Fähigkeiten scheinen mir doch ziemlich begrenzt zu sein, wenn ich Ihre Antwort sehe. Auffällig bei Ihnen und Ihrer linken Mischpoke ist immer wieder, dass Argumente durch Unterstellungen und Beleidigungen ersetzt werden. Sie haben nicht ein Argument, was überzeugen könnte. Sie vertreten lediglich eine bunte Ideologie, die schon jetzt zu katastrophalen Auswirkungen in Deutschland und Westeuropa geführt hat.

         Sie verteidigen Judenhasser, Menschen, die Hitler verehren und uns als Schweine bezeichnen. Sie verteidigen Menschen, deren Handeln an Brutalität nicht mehr zu überbieten ist.
         
        Das Schlimme an Ihrer Haltung ist, dass Sie sämtliche Fakten leugnen. Wir kennen diese Haltung von den Regierungsparteien. Sie möchten gerne in einer multikulturellen Gesellschaft leben, wie ich auch. Der Unterschied zwischen unseren beiden Sichtweisen besteht darin, dass Sie der Auffassung sind, dass eine multikulturelle Gesellschaft mit Muslimen funktionieren kann.  Ein Blick auf die Gegenwart würde schon ausreichen, um zu erkennen, dass Sie auf dem Holzweg sind.
         
        Aufgrund Ihrer mangelnden Kenntnisse über den Islam sind in Ihrem Kopf Trugbilder entstanden, die Sie als Wahrheit absorbiert haben.

         Aus meiner Sicht sind Sie ein bedauernswerter Vertreter eines tödlichen Irrtums. In der Regel unterhalte ich mich nicht gerne mit Leuten wie Ihnen, da jedes Gespräch sinnlos ist. Die Gesellschaft ist gespalten und zerrüttet. Ein Miteinander mit Euch wird es niemals geben.
         
        Da Sie meine Beiträge nicht lesen oder nur selten, ist es Ihnen auch entgangen, dass ich weder Rechts noch Links bin, weder für Putin noch für Selensky bin, geschweige denn, irgendwelchen anderen Politikern hinterher renne.  Im Gegensatz zu Ihnen denke ich selber.

        Was ich schreibe, kommt von mir und von niemandem anderem. Ich gehe z.B. seit 1998 nicht mehr wählen, weil ich mich durch keine der Parteien vertreten fühle.

        Ich möchte Sie bitten, mit Ihren plumpen Unterstellungen bzgl. meiner Person aufzuhören.  Sie sind nicht nur auf dem Holzweg, was den Islam anbetrifft, sondern auch, was mich anbetrifft. Lernen Sie genauer zu lesen, bevor Sie komplett im Meer der Unwissenheit ertrinken.

      • Ich habe mich doch noch dazu durchringen können, Ihren Link von Hajo Funke anzuklicken und den Text zu lesen, obwohl mir von vornherein bewusst war, dass wir mit den Argumenten von Hajo Funke keinen Schritt näher an die Wahrheit gebracht werden, sondern er sich von ihr immer weiter entfernt. Er bringt die üblichen Allerweltsargumente vor, die Mantra artig von allen und jedem Ahnungslosen heruntergesurt* werden.

        Schon im ersten Abschnitt begeht er den Kardinalfehler, die Israelis als Verbrecher zu bezeichnen. Er begründet seine Anschuldigung damit, dass sie die Palästinenser nach Rafah geschickt haben, um nachts einen Stadtteil von Gaza zu bombardieren, was ich höchst anständig finde, und dass sie nun im Süden erneut bedroht sind. Dass sie im Süden bedroht sind, sagen die Palästinenser und wie wir aus den ÖRR wissen, sind das keine freien Journalisten, sondern Fürsprecher der Hamas und äußerst unglaubwürdige Personen. Jeder Palästinenser fühlt sich bedroht, nicht nur die im Süden. Überall fühlen sich Palästinenser bedroht, sogar in Deutschland, und nicht nur die, alle Muslime fühlen sich an jedem Ort und zu jeder Zeit bedroht. Das gehört zur Strategie, wie auch Kinder kriegen. Und wo soll jetzt das Verbrechen sein?

        Wie schon gesagt, es ist reine Zeitverschwendung den Text weiterzulesen; die Brandmauer steht. Mal sehen, vielleicht nehme ich mir doch noch einen anderen Abschnitt vor um ihn zu analysieren.

        Was mir auffällt Hr. Stille: Können Sie nicht irgendwann Mal mit Ihren eigenen Worten antworten? Ständig kommen Sie mit Links. Ich sagte schon, fangen Sie selber an zu denken; Paiste and Copy ist ein bisschen wenig.

        * Als Suren werden die satanischen Verse (Salman Rushdie) im Koran bezeichnet.

      • Hajo Funke schreibt: „Abgesehen vom Tod ist nichts im Leben total. Vielleicht ist es das, was Premierminister Benjamin Netanjahu meint, wenn er immer wieder schwört, dass das Ziel des Krieges im Gazastreifen der totale Sieg ist. Ein totaler Sieg in diesem Fall bedeutet den sicheren Tod für die Bewohner des Gazastreifens, die aus dem ganzen Streifen in ein riesiges Schlachthaus in Rafah getrieben wurden.“ (Haaretz, 11.2.24)
         
        Funke hat richtig erkannt, dass es das Ziel von Netanjahu ist, die Hamas zu vernichten. Die große Mehrheit der Israelis will das aber auch, aber Hajo denkt gar nicht daran, das auch nur zu erwähnen und linkischer Weise erwähnt er auch nicht, dass die Palästinenser und ihre Tätergemeinschaft die Israelis ins Meer treiben wollen, also auch vernichten wollen.

        Die angestrebte Vernichtung der Hamas ist die logische Konsequenz, wenn man sich auch nur ein bisschen mit dem geistigen Zustand der Palästinenser und der Tätergemeinschaft befasst.

         Wer aus den satanischen Versen (Salman Rushdie) herleitet, die Israelis und mit ihnen alle Ungläubigen dieser Welt vernichten zu dürfen, muss, gelinde gesagt, „nicht mehr alle Tassen im Schrank haben“.

         Die Gazianer können jederzeit gegen ihre eigene Führung aufstehen und den Israelis signalisieren, wir sind nicht mit dem Terror der Hamas einverstanden, tun sie aber nicht, also müssen sie damit rechnen, umzukommen.

        Was auch vergessen wird: Für Muslime ist es eine Ehre als Märtyrer zu sterben. Sie tun das freiwillig, keiner zwingt sie aus dem Westen dazu.

        „Befreit uns von der Hamas“, würde ausreichen und nicht ein Gazianer würde sterben.

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..