Am 14. März 2024 in Dortmund: Andreas Zumach referiert zum Krieg zwischen Israel und Hamas

Der Krieg Israels in Gaza nach dem Überfall der Hamas auf das Land am 7. Oktober 2023 mit inzwischen ca. 30.000 getöteten palästinensischen Menschen (davon ca. 12.000 Kindern!), einem nahezu komplett zerstörten Gazastreifen, 1,7 Millionen Vertriebenen, nach Jahrzehnten der Apartheid , hinterlässt eine . Die seitens israelischer Politiker offen geäußerte genozidalen Absichten der rechtsextremen Regierung in Tel Aviv sind ein erbärmliches Schreckenszeugnis.

Seit über 128 Tagen wird Gaza zerbombt. 50% aller Häuser sind zerstört, darunter Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten, Bäckereien usw. Der Zugang zu Wasser, Nahrungsmittel und Strom ist unterbrochen. Hunderte Ärzte, Medizinpersonal, Krankenwagen und Apotheken können ihre Arbeit
nicht mehr fortsetzen.

Fast 70.000 Menschen sind verwundet, mehrere tausend Körper liegen noch unter Trümmern und können nicht bestattet werden. Menschen die schon mehrmals in den letzten 75 Jahren aus ihren Dörfern oder Flüchtlingslagern vertrieben wurden, sind wieder auf der Flucht. Es wurde viel Leid, Zerstörung, Angst und Hass gesät. Bis jetzt sind mehr als 17.000 Kinder zu Waisenkindern geworden.

Kommenden Donnerstag Referat von Andreas Zumach in Dortmund

„Unsere Solidarität mit den Opfern des Hamas-Über­falls ist eindeutig. Sie gilt ebenso den tausenden palä­stinensischen Opfern der israelischen Kriegsführung im Gaza-Streifen.

Wer nur jeweils die eine Seite sieht und nicht die Vor­geschichte analysiert, wird nicht den Kern des Kon­flikts erfassen. Die dramatische Gewalteskalation seit dem 7. Oktober schreit nach einer dauerhaften, ge­rechten Lösung, die das Existenzrecht Israels, das seit 1947 völkerrechtlich verbriefte Anrecht der Palästinen­ser*innen auf staatliche Selbstbestimmung und die Menschenrechte aller Beteiligten berücksichtigt. Wie kann langfristig Frieden in der Region hergestellt wer­den? Und welchen Beitrag müsste Deutschland dazu leisten?“, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung.

online-Teilnahme: Link erfragen bei Strucksberg[ät]posteo.de

Veranstaltungsort: Dortmund, Werkhalle im Union Gewerbehof, Rheinische Straße 143 (Haltestelle U 43 & 44: Ofenstr.) Veranstalter: Quelle: Attac Dortmund, Dortmunder Friedensforum, IPPNW Dortmund

Zur Veranstaltung:

Datum:14.03.2024

Zeit: 19:00 – 21:30 Uhr

Referent: Andreas Zumach

Der Journalist Andreas Zumach war von 1988-2020 Korrespondent bei den Vereinten Nationen in Genf und ist langjähri­ger Experte für den Nahost-Konflikt. 2009 wurde ihm für sein friedens- und menschenrechtspolit­isches Engagement als Journalist der Göt­tinger Friedenspreis verliehen.

Hinweis: Die Veranstalter be­halten sich vor, von ihrem Haus­recht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextre­men Par­teien oder Organisationen ange­hören, die der rechtsex­tremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangen­heit durch rassis­tische, nationalistische, an­tisemitische, islamo­phobe, antiziganisti­sche oder sonsti­ge menschenverachtende Äußerun­gen in Er­scheinung getreten sind, den Zutritt zur Ver­anstaltung zu ver­wehren oder von dieser auszu­schließen.

Beigegeben:

Ein Beitrag von Ilan Pappe:

https://www.sozonline.de/2023/11/warum-israel-den-kontext-und-die-geschichte-des-krieges-gegen-gaza-ausloeschen-will/)

Meine Rezension der soeben im pad-Verlag erschienene Broschüre:

„Israel – vom Opfer zum Täter zum Opfer – ein Hin und Her seit 80 Jahren

Beitragsbild: Andreas Zumach; Archivfoto ©Claus Stille

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