Achtung: Folgende Veranstaltung fällt wg. CORONA-Virus aus: Kampagne für ein sogenanntes „Lieferkettengesetz“: Film und Kurzvortrag nächsten Montag in Dortmund und weitere Veranstaltungshinweise

Überall auf der Welt leiden Mensch und Natur unter den gewissenlosen Geschäften deutscher Unternehmen. Freiwillig kom­men Unternehmen ihrer Verantwortung nicht ausrei­chend nach. Daher gibt es eine bundesweite Kampagne für ein sog. „Lieferkettengesetz“. Unternehmen, die Schäden an Mensch und Umwelt in ihren Lieferketten verur­sachen oder in Kauf nehmen, müssen dafür haften.

Mit der Veranstaltung

„Hätte, hätte … Lieferkette!!??“

am kommenden Montag, 16. März,
um 19 Uhr in Dortmund
in der Auslandsgesellschaft, Steinstr. 48 (Nähe Nordausgang Hbf und Cinestar.

Referentin Christiane Schnura hält einen Kurzvortrag

wollen DGB, Attac und Informationszentrum 3. Welt die bundesweite Kampagne unterstützen. Mit einem kurzen Film, einem Kurzvortrag von

Christiane Schnura, Koordinatorin der Kampagne für Saubere Kleidung. Foto via Kampagne für Saubere Kleinung.

Christiane Schnura, Koordinatorin der Kampagne für Saubere Kleidung, einem Beitrag über die besondere Verantwortung der Stadt Dortmund und Aktionsbeispielen wird anschaulich die Notwendigkeit für eine gesetzliche Regelung verdeutlicht.

Die Arbeitsbedingungen nicht nur in der Textilbranche sind ka­tastrophal. Die Fabrikgebäude sind marode, auch die Löhne sind miserabel und die Herstellungsmethoden oft lebensgefährlich:
* Bei der Rana Plaza Katastrophe starben über tausend Menschen.
* Der mangelhafte Brandschutz in einer KiK- Zuliefer­fabrik in Pakistan führte zum Tod von 258 Menschen.
* Durch den Dammbruch bei einer brasilianischen Ei­senerzmine verloren 272 Menschen ihr Leben; die Schäden sind noch nicht erfasst.
* Auch die Stadt Dortmund ist mit ihrer Beteiligung am Ener­giekonzern STEAG an Menschenrechtsverbrechen in Kolumbi­en beteiligt.

P.S. Es gibt weitere Themen, die der Unterstützung bedürfen:

Jeden Mittwoch, 16 – 17 Uhr Westenhellweg / Reinoldikirchhof
Kundgebeung des Dortmunder Friedensforums:
Gegen das Großmanöver Defender 2020, Kriegstreiberei und militärische Klimavergiftung

Dazu auch: NRW-weite Demonstration:
Sa., 21. März, 11:55 Uhr Duisburg
STOPP DEFENDER 2020 NRW-DEMONSTRATION
10:30 Uhr Treffen zur gemeinsamen Fahrt am Hbf Dortmund

Sa., 14. März, Klimademo – parents for future
12 – 14 Uhr Friedensplatz

Und weitere interessante Veranstaltungen:

Mi. 11. März: Von Krise zu Krise | Wie hat sich die Gestalt des Kapitalismus verändert?
mit Thomas Sablowski, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Attac
19:00 UhrBahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108, Raum 6
Näheres: https://www.dortmund-initiativ.de/?event_id1=3120

Sa., 14. März,
“2030 – Dortmund is(s)t anders – Ernährung und Landwirtschaft neu denken”
15 – 17:30 Uhr Pauluskirche, Schützenstr. 35
Klimadialog des Klimabündnis‘
Näheres: https://www.dortmund-initiativ.de/?event_id1=3128

Quelle: Attac Dortmund

Zu Defender 2020 hier und hier mehr.

Saeeda Khatoon berührte das Publikum. Sie verlor bei dem in Brandunglück in Karatschi ihren einzigen Sohn. Foto: Stille

Zum Brand einer Textilfabrik in Karatschi hier mehr.

Beitragsbild: Solidarity-Centersifat-Sharmin-Amita via Kampagne für Saubere Kleidung

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