Beim Talk im DKH online zu Gast: Michel Friedman

Der „Talk im DKH“ ist eine beliebte Veranstaltungsreihe des Dietrich-Keuning-Hauses in Dortmund. Viele interessante und prominente Gäste waren dort bereits zu Gast. Die im Talk be- und verhandelten Themen sind breit gefächert und stets von hoher gesellschaftlicher Relevanz.  Wie viele andere Einrichtungen auch, ist ebenfalls das Dietrich-Keuning-Haus derzeit durch die Corona-Maßnahmen beeinträchtigt und muss in Folge dessen ohne Publikum auskommen.

Aber die Dortmunder Einrichtung hat eine Möglichkeit gefunden, geplante Talk-Veranstaltungen trotz der Corona-Einschränkungen dem Publikum nahezubringen: übers Netz nämlich. Der Talk wird im Haus aufgezeichnet und dann live auf You Tube gesendet. Hinterher steht er dann weiterhin zum Abruf auf You Tube.

Kürzlich kamen wir in den – ja, ich möchte es so ausdrücken – Genuss des hochinteressanten Gesprächs, das Moderator Aladin El-Mafaalani mit dem bekannten Publizisten, Politiker und Juristen Michel Friedman führte. Da diese Talk-Veranstaltung sozusagen zu meinem Beritt bezüglich der journalistischen Berichterstattung zählt, habe ich es zwar sehr bedauert das Gespräch nicht vor Ort verfolgen zu können.

Dennoch möchte ich sagen, dass die klugen, sorgfältig abgewogenen, tieflotenden und ausführlichen Antworten, die Michel Friedman m.E. ehrlichen Herzens – fußend auf seinen bereits als Kind gewonnenen einschneidenden Eindrücken – auf die Fragen des Moderators gab, bei mir einen gewiss bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Was ich etwa nicht wusste: Friedman erlebte Oskar Schindler, der in dessen Familie aus- und eingegangen sei. Von alldem muss Friedman verständlicherweise sehr geprägt sein – bis heute.

Ich kann nur möglichst vielen Menschen empfehlen, sich dieses Gespräch mit Michel Friedman anzuschauen. Wohl wissend, dass Michel Friedman unter den Menschen gewiss nur Sympathie geniesst. Und mancheiner womöglich einen falschen Eindruck von Friedman gewann. Das erfuhr ich einmal mehr, nachdem ich mich gestern Abend positiv über das Gespräch auf Twitter geäußert hatte. Partout kam mir jemand mit einer Geschichte (man kann sich denken, mit welcher), die lange zurück liegt. Ich riet der Followerin – mit der ich mich öfters auf Twitter in den Haaren liege – nicht nachtragend zu sein und das Gespräch einfach einmal vorurteilsfrei anzuschauen. Michel Friedman hatte im Gespräch selbst über Vorurteile  gesprochen , die wir freilich alle mehr oder weniger hätten – er eingeschlossen, wie er eingestand. Denen man aber begegnen könne und müsse.

Nun aber wünsche ich meinen verehrten Leser*innen eine – wie ich verspreche gewinnbringende – Rezeption dieses hervorragenden Talks mit Michel Friedman.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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