Für Stammgäste vom „Talk im DKH“ wie mich – einer im Laufe der Zeit immer beliebter gewordenen Veranstaltungsreihe des Dortmunder Dietrich-
Keuning-Hauses, ist es schmerzlich, dass der Talk aufgrund der Corona-Krise derzeit mit Publikum nicht durchführbar ist. Aber immerhin hatten die Veranstalter die Idee „Keuninghaus to go“ online anzubieten.
Diesmal zu Gast die Regisseurin und neue Intendantin des Dortmunder Schauspielhauses, Julia Wissert. Sie ist die Nachfolgerin von Kay Voges, der
zum Direktor des Volkstheaters Wien berufen wurde und kürzlich verabschiedet worden war.
Wirklich eines der interessantesten Gespräch bisher. Moderator Aladin El Mafaalani sprach mit Julia Wissert über die Erfahrungen einer PoC (Person of Colour) und eines Arbeiterkindes auf dem Weg zur Intendantin, über ihr erstes Mal in der „Gelben Wand“ bei BVB, über Rassismus und Möglichkeiten, ihn im Theater zu thematisieren.
Wissert erzählt, dass sie eigentlich nur zum Theater gekommen sei, weil man sie in der Straßenbahn angesprochen und gefragt hatte, ob sie eine Regie-Hospitanz am Theater machen wolle …
Ein interessantes Gespräch, wie bereits angemerkt. Meinen Leser*innen unbedingt empfohlen!
Quelle: Keuninghaus to go/You Tube/Kamera & Postproduktion: Dennis Treu Sascha Bisley