Darüber informiert der pad-Verlag:
«Die Artikel zu den Stichwörtern geben in knapper Form den aktuellen Stand des Wissens und der Forschung wieder. Auf diese Weise ist es möglich, die verschiedenen, auch sich Verbindungslinien begrifflicher, institutioneller und personeller Art in der gesamten Breite und Komplexität des Geschehens zu erfassen – und in ihrer Ungeheuerlichkeit, nicht zuletzt was die offenen und untergründigen Bezüge zum geschichtlichen Nationalsozialismus und Faschismus betrifft.
Die Stichworte des Wörterbuchs sind von handlungstheoretischer Bedeutung. Diese erschließt sich aus dem Geflecht der Akteure und ihrer ideologischen (weltanschaulichen kulturellen, wissenschaftlichen, propagandistischen usw). Herangehensweise an die politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Herausforderungen der Gegenwart Was dabei unterhalb der Oberfläche des Sicht- und Erkennbaren bleibt, ist der strukturelle Gesamtzusammenhang, wie er von Marx in der Kritik der Politischen Ökonomie analysiert und dargestellt worden ist.
Das gilt es bei der Lektüre zu beachten, und insofern bilden die Wörterbuch-Stichworte immer nur die halbe Wahrheit ab. Die ganze Wahrheit resultiert aus der Analyse der kapitalistischen Produktionsweise, die auf eine Maximierung der Gewinne ausgerichtet ist.Wo diese an Grenzen stößt bzw. wenn die Profitrate zu sinken droht, wird aus struktureller und systemischer Sicht Krisen-Alarm ausgelöst. Dieser hat politische Folgen, führt zu ökonomischen, auch finanzwirtschaftlichen Umstellungen und wirkt sich gesellschaftlich in Gestalt von Verelendung, Spaltung und Brutalisierung aus.
Die Umstellungen in politisch-ökonomischer Hinsicht zeigen sich bei der erneuten, post-neoliberalen Verzahnung von Staat und Wirtschaft.
Die Oberflächen-Verhältnisse, über die das Wörterbuch kritisch berichtet, sind im Fluss. Sie verändern sich ständig, Das ist einer der Gründe, warum es wichtig ist, die Entwicklungsprozesse und die Richtung, die sie nehmen, kritisch zu begleiten. Das Wörterbuch beleuchtet die gegenwärtigen Verhältnisse, nicht das Kommende. Es wurde auch nicht in der Absicht erarbeitet, das Gefühl der Ohnmacht zu verstärken.
Sein Inhalt – in Summe als ,,Bunter Totalitarismus“ bezeichnet – ist zwar makaber und katastrophal. Aber noch erschreckender wäre es, die Verhältnisse erst im Nachhinein,wenn es zu spät ist, als bunt-totalitär zu erkennen und zu verurteilen. Die Frage, ab wann es zu spät ist, bleibt offen.
(aus der Einleitung)
Die Broschüre:
Rudolph Bauer
Heft 4: T – Z, 110 Seiten, 7 Euro
pad-verlag – Am Schlehdorn 6- 59192 Bergkamen/E-Mail:pad-verlag@gmx.net
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Rudolph Bauer
KRITISCHES WÖRTERBUCH DES BUNTEN TOTALITARISMUS
Heft 1: A bis H
pad-Verlag
Rudolph Bauer
Neuerscheinung
Kritisches Wörterbuch des
Bunten Totalitarismus
Heft 1: A-H, 96 Seiten, 7.– E Heft 2: I- N, 100 Seiten, 7.–e Heft 3: O-S, 99 Seiten, 7.– Heft 4: T -Z, 110 Seiten, 7.–

Meine bisherigen Veröffentlichungen zu diesem Kritischen Wörterbuch hier und hier.
Über den Autor
Rudolph Bauer ist Politikwissenschaftler, Schriftsteller und Künstler. Einer der wenigen, die sich in Bild und Schrift auch künstlerischer Ausdrucksmittel bedienen, um ihr fachliches Wissen mit politisch-kritischem und gesellschaftlichem Engagement zu verbinden. Er war Professor für Wohlfahrtspolitik und Soziale Dienstleistungen an der Universität Bremen. Geboren 1939 in Amberg/Oberpfalz, studierte er nach dem Abitur u. a. die Fächer Politologie, Soziologie und Philosophie an den Universitäten in München, Erlangen, Frankfurt am Main und Konstanz. Berufliche Erfahrungen sammelte er u. a. als freier Mitarbeiter und Journalist bei Tageszeitungen und Zeitschriften, bei „konkret“ und der Frankfurter Studentenzeitung „Diskus“; als freiberuflicher Sozialforscher in Offenbach/Main; als Forschungsassistent und Vertretungsprofessor an der Universität Gießen; als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe für das Chinesisch-Deutsche Lexikon am Fremdspracheninstitut Nr. 1 der Universität in Beijing in der VR China; als Fellow in Philanthropy am Institute for Policy Studies der Johns Hopkins University in Baltimore/Mass. in den USA.