Möge der Bundeskanzler Vernunft beweisen.
Am Montag beginnt der 2-tägige NATO-Gipfel in Vilnius. Er ist mit Erwartungen angesichts des nach wie vor existierenden Patts zwischen Russland und der Ukraine nach dem furchtbaren Angriffskrieg Putins überfrachtet. Der ukrainische Präsident, der die Krim zurückerobern will und es bisher angesichts der geschwächten ukrainischen Kräfte nicht kann, will noch mehr Waffen, nun auch Streubomben, um die Gegenoffensive doch noch zu einem partiellen Erfolg zu führen.
Er will für die Ukraine als Sicherheitsgarantie die NATO-Mitgliedschaft, die wiederum von einer Reihe von NATO-Mitgliedern abgelehnt wird. Kommt es dennoch zu einem über die Entscheidung des Jahres 2008 hinausgehenden Fahrplan für eine NATO-Mitgliedschaft, wäre dies ein Fahrplan zu einem großen europäischen Krieg, wenn denn die NATO-Mitgliedschaft für Russland eine existenzielle Bedrohung darstellt.
Atom
Im sogenannten Informationskrieg wird von verschiedenen Seiten die Drohung mit Atomwaffen bzw. einem Atomunfall rund um die Kühlabwasseranlage des Kernkraftwerkes Saporischschja verschärft und dramatisiert. Dabei ist bis auf weiteres unklar…
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